Gute Taten, Schlechte Taten im Ramadan?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Also möglicherweise steht dies in der Überlieferung. In der Broschüre 25 Fragen zum Fasten im Ramadan steht auf S. 16:

"Das Fasten ist ein Schutz. So soll der (der fastet) keine unzüchtigen Reden führen und sich nicht töricht verhalten; und wenn jemand ihn bekämpft oder ihn beschimpft, soll er zweimal sagen: 'Ich faste.' Und bei Dem, in Dessen Hand meine Seele ist: Der Mundgeruch des Fastenden ist Allah angenehmer als der Duft von Moschus, denn (Gott sagt:) er lässt ab vom Essen und Trinken und von seinen Begierden um Meinetwillen. Das Fasten ist für Mich, und Ich gewähre die Belohnung dafür. Und die gute Tat wird zehnfach belohnt." (Von Abu Huraira in Buchari übersetzt in Allahs Gesandter hat gesagt..., 1998, Haus des Islam, Nr. 438)
"Für alles ist Zakat zu entrichten, und die Zakat für den Körper ist das Fasten." (Von Abu Huraira in Ibn Madscha übersetzt in Allahs Gesandter hat gesagt..., 1998, Haus des Islam, Nr. 441)

Zudem:

0038 - ... Abū Huraira berichtete, dass der Gesandte Allāhs, Allāhs Segen und� Friede auf ihm, sagte:� ”Wer immer im Monat Ramaḍān aus reinem Glauben und in der Hoffnung auf� Allāhs Lohn fastet, dem werden alle seine vergangenen Sünden vergeben.“

Quelle: https://d1.islamhouse.com/data/de/ih_books/single/de_Auszuege_aus_Sahih_Al_Bukhari.pdf (S. 32)

Wa alaykum salam wa rahmatullahi wa barakatuhu, wer eine gute Tat beabsichtigt, sie aber nicht tut, dem wird Allah sie als eine vollständige gute Tat aufzeichnen. Wenn er beabsichtigt, sie zu tun, und sie tut, dann wird Allah, der Erhabene, sie als zehn gute Taten aufzeichnen, bis zum Siebenhundertfachen oder noch mehr. Wenn er eine schlechte Tat zu tun beabsichtigt und sie nicht tut, dann wird Allah für ihn eine vollständige gute Tat aufzeichnen. Das zeigt, wie barmherzig Allah ist. Und wenn der Diener eine schlechte Tat tut, dann wird Allah ihm eine einzige schlechte Tat aufzeichnen.
Dies ist eine Überlieferung aus Sahih al-Bukhari und es besteht kein Zweifel darin, dass diese Überlieferung authentisch ist.

AkhiSem 
Fragesteller
 29.03.2024, 00:38

Das ist nicht die Antwort auf meine Frage aber danke für deine Mühe Schwester

0
Humm3lll  29.03.2024, 00:45
@AkhiSem

Ich habe vergessen den zweiten Teil meiner Antwort abzuschicken. Damit wollte ich sagen, dass gute Taten sogar vielmehr im Ramadan wiegen, als an anderen Monaten. Aber dass schlechte Taten im Ramadan verdoppelt werden, habe ich nie gehört. Ich denke nicht, dass das Seine Richtigkeit hat.

0
vom Islam kenne ich nur diese Seite das wir das Glück haben auf der richtigen Seite zu sein und jedes Argument belegen können

Kannst du wirklich jedes Argument belegen?

Was ist mit Sure 5 Vers 51: "„Ihr Gläubigen! Nehmt euch nicht die Juden und die Christen zu Freunden (auliyāʾ)! Sie sind untereinander Freunde (aber nicht mit euch). Wenn einer von euch sich ihnen anschließt (yatawallahum minkum), gehört er zu ihnen (fa-innahū minhum) (und nicht mehr zu der Gemeinschaft der Gläubigen). Gott leitet das Volk der Frevler nicht recht (inna llāha lā yahdī l-qauma ẓ-ẓālimīna).“ Qelle: Koran

Womit kannst du belegen, dass Christen Freunde der Juden sind, aber nicht der Muslime? Christen lieben alle Menschen, weil Jesus auch alle Menschen liebt.

AkhiSem 
Fragesteller
 29.03.2024, 00:43

Hallo Johnny

ich bin hier nicht auf eine Debatte aus wenn dich dieser Vers skeptisch macht such doch gerne nach einer Fatwa oder einem Tesfir darüber eine gelernte Person kann dich bestimmt aufklären/erleichtern

gruss

3
Johnny1701  29.03.2024, 00:45
@AkhiSem

Woher haben denn die Gelehrten das Wissen? Doch nur aus Koran und den Hadithen, oder aus welchen Quellen noch? Also alles Sachen, die man heute dank Internet selber lesen kann.

0
BelfastChild  29.03.2024, 00:54
@AkhiSem

Schau:

Man kann den Vers aber auch ganz anders lesen. Dem Offenbarungsanlass zufolge verbietet er das Bündnis mit einer bestimmten Gruppe von Juden, die sich mit den Muslimen im Krieg befand. Ist so eine Situation auf das Zusammenleben in heutigen pluralistischen Gesellschaften überhaupt noch übertragbar? Sind die damaligen Bündnisstrukturen der arabischen Stammesgesellschaft heute nicht obsolet? Hat nicht im Übrigen der Prophet selber Bündnisse mit Nichtmuslimen geschlossen? Erlaubt nicht der Koran an anderer Stelle muslimischen Männern, eine jüdische oder christliche Frau zu heiraten, legitimiert also zweifellos intime Beziehungen?
Gemäß vielen neueren Auslegungen verbietet dieser Vers lediglich ein Schutzverhältnis zu feindseligen nichtmuslimischen Gruppen in einer Kriegssituation. Die Frage der Freundschaft mit Nichtmuslimen, die dem Islam nicht feindselig gegenüberstehen, wird ihnen zufolge demnach gar nicht berührt. Schließlich sage der Koran an anderer Stelle, im 8. Vers der 60. Sure: „Gott verbietet euch nicht, zu denen, die euch nicht der Religion wegen bekämpft und nicht aus euren Häusern vertrieben haben, freundlich zu sein und sie gerecht zu behandeln. Siehe, Gott liebt die, die gerecht handeln.“ Und im 7. Vers der gleichen Sure heißt es: „Vielleicht stiftet Gott ja zwischen euch und zwischen denen unter ihnen, die euch feindselig gesinnt sind, Liebe.“

Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/sure-5-vers-51-ueber-die-freundschaft-zwischen-muslimen-100.html

0
Johnny1701  29.03.2024, 01:02
@BelfastChild
Siehe, Gott liebt die, die gerecht handeln.

Und an wen oder welche Gesetze oder Schriften muss man sich halten, um gerecht zu handeln?

Was der eine als gerecht betrachtet, findet ein anderer vielleicht ungerecht.

0
basedukht1  29.03.2024, 00:46

Nicht wieder diese Scheinargumente. Da steht Beschützer und nicht Freunde. So lautet die richtige Übersetzung

1