38-48
könntet ihr euch vorstellen nicht heterosexuell zu sein

Nicht wirklich.

Habt ihr lgbtq members im Freundeskreis

Ja.

Respektiert ihr lgbtq

Absolut.

...zur Antwort

Hier siehst du Unterschiede zwischen Marxismus und Nationalsozialismus:

hinter allem wirkende Kraft:
MARXISMUS
Mensch (herrscht über die Natur)
NATIONALSOZIALISMUS
Natur (herrscht über den Menschen)
das Gesollte:
MARXISMUS
ewiger Frieden
NATIONALSOZIALISMUS
ewiger Kampf
der Sündenfall:
MARXISMUS
Abkehr von der ursprünglichen Gemeinschaft – Schaffung des Privateigentums (Habsucht)
NATIONALSOZIALISMUS
Abkehr von der ursprünglichen Getrenntheit – Rassenvermischung (Bequemlichkeit)
geschichtliche Folge:
MARXISMUS
Ungleichheit = Klassenkampf
NATIONALSOZIALISMUS
Gleichheit = Behinderung des Rassenkampfs
Inkarnation des Bösen:
MARXISMUS
die Besitzenden = die Kapitalisten (Ausbeutung)
NATIONALSOZIALISMUS
die Juden = 1. die Kapitalisten (Bedürfnisbefriedigung statt Kampf)2. die Marxisten (Gleichheitsideologie)
Instrumente des Bösen:
MARXISMUS
ökonomische Abhängigkeit
NATIONALSOZIALISMUS
1. ökonomische Abhängigkeit
2. ideologische Beeinflussung
geschichtsbestimmende Kraft:
MARXISMUS
die Ökonomie = die Bedürfnisse (durch den Sündenfall ist der Mensch nicht mehr Herr seines Schicksals)
NATIONALSOZIALISMUS
der Mensch = der Wille (im Sündenfall zeigt sich, dass der Mensch Herr seines Schicksals ist – er kann sich von der Natur abwenden)
Heilsprinzip:
MARXISMUS
Materialismus
NATIONALSOZIALISMUS
Idealismus
die Erlöser:
MARXISMUS
Proletarier
NATIONALSOZIALISMUS
Arier
die erlösende Tat:
MARXISMUS
Vernichtung der feindlichen Klasse
NATIONALSOZIALISMUS
Vernichtung der feindlichen Rasse
das Endziel:
MARXISMUS
radikale Gleichheit = klassenlose (Welt-)Gesellschaft
= Aufhebung des Kampfes
NATIONALSOZIALISMUS
radikale Ungleichheit = rassenbestimmte Weltherrschaft
= Kampf in Permanenz
Begründung des Endziels:
MARXISMUS
- Überlebenssicherung durch Frieden
- Entfaltung aller menschlichen Potenzen durch Befreiung vom Lebenskampf
NATIONALSOZIALISMUS
- Überlebenssicherung durch Ordnung (Über- und Unterordnung)
- Entfaltung aller menschlichen Potenzen durch ständige Anstrengung im Lebenskampf

Quelle: Adolf Hitler: Mein Kampf von Prof. Dr. Barbara Zehnpfennig, Wilhelm Fink Verlag, München, ISBN 978-3-7705-5126-2, Seite 247.

Denn auch die Marxisten waren verhältnismäßig erfolgreich in der Weimarer Republik. Siehe zudem:

https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalsozialismus#25-Punkte-Programm

...zur Antwort

Nicht explizit, nein:

Formal gelten die jüdischen Schriften (das Alte Testament, d. h. ohne die Auslegung durch den Talmud) für die Christen unverändert fort, denn Jesus (und später Paulus) erklären selbst, das Alte Testament sei nicht durch die Lehre Christi ab- oder aufgelöst, sondern lediglich durch die Gottes- und Nächstenliebe erfüllt worden (Mt 5,17–20 EU).[62] Viele jüdische Lehren haben dadurch einen anderen Stellenwert erhalten. Rituelle Waschungen sind im Christentum beispielsweise weitgehend unbekannt.
Jesus spricht sich in zahlreichen Situationen gegen das starre Befolgen von Gesetzen aus und stärkt im Gegenzug die Gewissensentscheidung des Einzelnen. Die Kirchen ordnen die Masturbation unterschiedlich ein. Es gibt Bibelstellen, die mit der Masturbation in Zusammenhang gebracht werden. Die Interpretation ist umstritten.
Meist wird die Bibelstelle Gen 38,8–10 LUT als Lehrmeinung gegen Masturbation zitiert. Allerdings bestraft Gott Onan (daher der Begriff Onanie) nicht wegen Masturbation, auch nicht wegen des Coitus interruptus, sondern wegen des Nichtvollzugs des im Judentum vorgeschriebenen Levirats (Heirat der Witwe seines verstorbenen Bruders, um ihr Nachkommen zu gewähren, die sie im Alter versorgen und den Namen des Bruders weiterbestehen lassen).
Andere Bibelstellen befassen sich mit übersteigerten Grundbedürfnissen und kritisieren beispielsweise in Gal 5,19–26 LUT Sucht und suchtähnliche Gewohnheiten. Hier geht es auch um die Frage, inwiefern die betroffene Person noch über ihre eigenen Gefühle herrscht. Außerdem gibt es teilweise die Auffassung, dass Sexualität generell in die Ehe gehöre.
„Wenn sie sich aber nicht enthalten können, sollen sie heiraten; denn es ist besser zu heiraten, als sich in Begierde zu verzehren.“ (1 Kor 7,9 LUT)
Nach rabbinischer Auslegung lag das heiratsfähige Alter bei 12 (Mädchen) beziehungsweise 13 (Jungen) Jahren, was nach Fritz Rienecker auf die frühere Pubertät in südlichen Ländern zurückzuführen sei.[63] Deshalb geht die Bibel nicht auf vorehelichen Geschlechtsverkehr ein und bezeichnet lediglich Untreue beziehungsweise Ehebruch als Sünde. Weiterhin warnt die Bibel in Mt 5,27–28 LUT vor sexuellen Fantasien mit einem anderen als dem eigenen Ehepartner. Über innereheliche Selbstbefriedigung dagegen trifft die Bibel keine klare Aussage, jedoch sind die Eheleute nach 1 Kor 7,4–5 LUT aufgefordert, sich einander nicht zu entziehen.
Die christlichen Konfessionen bewerten Masturbation unterschiedlich. Nach Auffassung der römisch-katholischen Kirche stellt Selbstbefriedigung als „absichtliche Erregung der Geschlechtsorgane, mit dem Ziel, geschlechtliche Lust hervorzurufen“ (KKK Nr. 2352),[64] wie auch jeglicher freiwillige, außereheliche „Gebrauch der Geschlechtskraft“ eine „in sich schwere ordnungswidrige Handlung“ dar.[65] Sie gehört neben Pornographie und homosexuellen Praktiken zu den Sünden, die schwer gegen die Keuschheit verstoßen (KKK 2396).[64] Allerdings werden in der Seelsorge Faktoren wie „affektive Unreife, die Macht eingefleischter Gewohnheiten, Angstzustände und weitere psychische oder gesellschaftliche Faktoren“ berücksichtigt, „welche die moralische Schuld vermindern oder sogar auf ein Minimum beschränken können“.[64] Die evangelische Kirche in Deutschland verweist in ihrer von der Meinung der Autoren geprägten Online-Lebensberatung darauf, Glaube lebe aus dem Vertrauen auf Gott, und nicht aus der Einhaltung von Gesetzen. Sexualität sei eine Gabe Gottes, die genutzt werden solle, ohne dass sie jemandem schadet. Dies sei bei Masturbation nicht der Fall, sondern „im Gegenteil: wer sich mit seinem Körper auskennt, der kann auch in einer Partnerschaft offener und selbstbewusster über Sex sprechen – kann sagen was er oder sie möchte und vor allem, was nicht!“[66] Sie lässt die Frage offen, ob Sexualität grundsätzlich in eine Ehe gehöre.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Masturbation#Christentum

...zur Antwort

Vielleicht ist das Wahlprogramm der jeweiligen Oppositionsparteien respektive -fraktionen gemeint. Die geben halt Contra und kontrollieren durch Anfragen die Regierung.

https://www.bundestag.de/services/glossar/glossar/K/kleine_anfrage-245476

...zur Antwort

Die Judenfeindlichkeit ist quasi so alt wie das Judentum selbst. Man braucht halt einen Sündenbock. Früher waren es vor allem Christen, auch wegen der Gottesmordthese. Heutzutage geht die Judenfeindlichkeit insbesondere von Neonazis sowie radikalen Muslime aus. Mirko Drotschmann hat mal ein gutes Video gemacht, schau:

https://www.youtube.com/watch?v=QDhViGpcQls

...zur Antwort

Es muss so gesehen nicht zwingend ein Hijab sein. Aber die Verhüllung des Schambereichs ist nicht unwichtig:

Bei der Frau muss der der ganze Körper außer den Händen und dem Gesicht bedeckt sein, und zwar so, dass die Körperformen tatsächlich verhüllt sind. Empfehlenswert ist, beim Gebet einen großen Überwurf o.ä. zu tragen, der vom Kopf über den gesamten Oberkörper hinabreicht.

Quelle: As-Salah von Muhammad Rassoul, S. 52

Alles Gute für dich.

...zur Antwort
Meinungen zur Entwicklung des Islams in Deutschland (kein Hass)?

Sehr geehrte Community-Mitglieder,

Ich möchte gerne über ein Thema sprechen, das in den vergangenen Jahren in Deutschland zunehmend an Bedeutung gewonnen hat: die Islamisierung. Es ist wichtig anzumerken, dass ich persönlich kein Problem mit dem Anstieg der muslimischen Bevölkerung habe. Jedoch möchte ich auf die damit verbundenen Herausforderungen aufmerksam machen.

Mit der Zunahme der muslimischen Gemeinschaft haben auch Salafisten (darunter prominent bekannte Figuren wie der Salafist Ibrahim, Abul Baraa und Pierre Vogel), Dschihadisten und Kalifat-Muslime an Präsenz gewonnen. Insbesondere in Zeiten des Israel-Palästina-Konflikts sind diese Gruppen verstärkt in den Fokus gerückt. Es ist besorgniserregend, dass Extremisten und Salafisten ihre eigenen gewalttätigen und falschen Interpretationen des Islams verbreiten, die nicht nur im Widerspruch zur Gesellschaft und zur Religion stehen, sondern auch gesetzlich verboten sind und Konsequenzen nach sich ziehen.

Des Weiteren ist zu beachten, dass solche Salafisten und Extremisten insbesondere in sozialen Bereichen und auf sozialen Medienplattformen aktiv sind. Sie zielen darauf ab, vor allem Jugendliche anzusprechen und für ihre extremistischen Ideologien zu gewinnen. Es ist alarmierend festzustellen, dass bereits viele Jugendliche Opfer dieser Anwerbungsversuche geworden sind. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass wir uns der Methoden bewusst sind, mit denen diese Gruppen versuchen, junge Menschen zu beeinflussen, und dass wir entsprechende Präventions- und Aufklärungsmaßnahmen ergreifen, um sie vor diesen Einflüssen zu schützen.

Ich betone ausdrücklich, dass mein Ziel darin liegt, mein Wissen zu erweitern und mich über dieses Thema besser zu informieren. Daher bitte ich um Eure Einsichten und Meinungen zu dieser Thematik. Sollten Personen, die solche extremistischen Ansichten vertreten, Deutschland verlassen? Wie können wir verhindern, dass solche Ideologien weiterhin Fuß fassen?

Es ist mir wichtig zu betonen, dass meine Absicht keineswegs darin besteht, Hass zu verbreiten. Vielmehr strebe ich eine konstruktive Diskussion an, um gemeinsam Lösungen zu finden und besser informiert zu werden. Gerne akzeptiere ich auch mehr Informationen über dieses Thema.

_______________________________________
"Du sollst deinen Nächsten nicht hassen in deinem Herzen." - 3. Mose 19:17

"Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben." - Johannes 13:34

_______________________________________

Ich freue mich darauf, Ihre Gedanken und Perspektiven zu diesem wichtigen Thema zu hören.

...zur Frage

Unsere Demokratie geht halt sehr weit.

Wer schließt sich den Salafisten überhaupt an? Sie können nämlich vor allem Jugendliche und junge Erwachsene für sich gewinnen, auch weil sie neben Arabisch auch die deutsche Sprache beherrschen.

In den letzten Jahren hat der Salafismus an Zuwachs gewonnen, obwohl die extrem konservativen Elemente der Ideologie viele Personen abschrecken. Andererseits wirkt der Salafismus insbesondere auf solche Menschen anziehend, die sich von der Mehrheitsgesellschaft marginalisiert fühlen. 
Salafismus ist nicht nur eine politische Ideologie, sondern auch eine sektenähnliche Erlebniswelt mit sozialen Vorschriften. So existieren zum Beispiel salafistische Regeln für die „richtige“ Erziehung der Kinder oder das „richtige“ Verhalten der Frau gegenüber dem Ehemann. Der Salafismus bietet aufgrund seines ultimativen Wahrheitsanspruches einfache Antworten auf alle Fragen des Lebens. Daher kann er vor allem für Menschen attraktiv erscheinen, die sich in komplexen oder schwierigen Lebenslagen befinden und auf der Suche nach Identität und persönlicher Anerkennung sind. 

Quelle (S. 17-18)

Wichtig ist daher auch, dass der Staat Aussteigerprogramme anbietet und Aussteiger aus der Szene hierüber aufklären, wie es schon der ein oder andere getan hat.

...zur Antwort

Nicht alles ist immer zu 100 Prozent Islam. Andererseits waren Dhimmis nie gleichberechtigt. Beispiel:

Für Verbrechen, die an Dhimmis begangen worden waren, wurde gegen Muslime nur die halbe Strafe verhängt und die Todesstrafe war ausgeschlossen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Dhimma#Regelungen_des_Status_von_Dhimmis_in_der_Rechtsliteratur

Ägypten wird auch auf Open Doors geführt, wenn auch "nur" auf Rang 38.

Quelle: https://www.opendoors.de/christenverfolgung/weltverfolgungsindex/laenderprofile/aegypten

...zur Antwort

Hier wird alles erklärt:

(l) Man wäscht die beiden Hände und die Handgelenke dreimal, wobei auch die Zwischenräume zwischen den Fingern gesäubert werden müssen. Die Vorschrift des dreimaligen Waschens bezieht sich dabei auf den Fall, daß man etwas Wasser aus einer Kanne herausgießt, d.h., »dreimal« bedeutet hier die entsprechende Wassermenge, die man benötigt, damit die Hände tatsächlich sauber werden. Kann man die Hände aber direkt unter eine Wasserquelle halten, genügt ein »einmaliges« Waschen.

Quelle: https://docplayer.org/3488546-As-salah-das-gebet-im-islam.html (S. 15 bis 28)

...zur Antwort

Auf der offiziellen Webseite stehen Infos zu den Produkten, etwa auch die Zutaten. Beispiel:

https://www.mcdonalds.com/de/de-de/product/chicken-cheese-box-3210.html#accordion-dd3c344748-item-aa5f2bb5b1

Jedoch ist McDonald’s bei uns haram, da die Tiere nicht halal geschächtet werden. Und nicht im Namen Allahs geschlachtete Tiere werden schon im Koran verboten (beispielsweise in 2,173).

...zur Antwort

Ich war mal Atheist und Agnostiker. Schon damals sah ich Organisationen wie die Hamas kritisch. Viele Linke solidarisieren sich mit den Palästinensern und werfen Israel unter anderem "Imperialismus" vor.

Israelkritik muss kein Tabu sein, aber man sollte den Nahostkonflikt nicht zu einseitig betrachten.

...zur Antwort

Schau:

Programmatisch lässt sich die Partei kaum einordnen, da noch kein Parteiprogramm beschlossen wurde. Beobachter tendieren dazu, sie in sozioökonomischen Fragen als links und gesellschaftspolitisch als eher konservativ einzuschätzen. Im vorliegenden Wahlprogramm zur EU-Wahl 2024 wird eine kritische Haltung zu Institutionen der Europäischen Union deutlich.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCndnis_Sahra_Wagenknecht

Weiter unten wird es unter Vorläufige politische Einordnung weiter erklärt.

...zur Antwort

Geh in einen Tafsir:

Wahrlich, diejenigen, die nicht an Allāh und Seine Gesandten glauben und eine Trennung zwischen Allāh und Seinen Gesandten machen und sagen: ”Wir glauben an die einen und verwerfen die anderen“ und einen Zwischenweg einschlagen möchten (4:150), diese sind die Ungläubigen im wahren Sinne, und bereitet haben Wir den Ungläubigen eine schmähliche Strafe. (4:151) Diejenigen aber, die an Allāh und an Seine Gesandten glauben und zwischen ihnen keinen Unterschied machen, sind es, denen Er ihren Lohn geben wird; und Allāh ist Allvergebend, Barmherzig. (4:152)
4:150-152 - Es handelt sich hier um den sogenannten "Glauben nach Wahl". Nach islamischer Glaubenslehre gilt die Ablehnung eines Teils der Botschaft als eine Ablehnung des Ganzen. Der Qur’ān weist auf die Universalität der Offenbarung hin. Denn zur Zeit der Offenbarung bestanden die Juden darauf, nur an ihre eigenen Propheten zu glauben, und lehnten zugleich Jesus und Muḥammad als Propheten ab. Genauso verhielten sich die Christen und lehnten Muḥammad als Propheten ab. Der Qur’ān weist beide Vorstellungen zurück.

Quelle (S. 206-207)

Als sie dann ihren Bund brachen und die Zeichen Allāhs verleugneten und die Propheten widerrechtlich töteten und sagten: ”Unsere Herzen sind hinter einem Schleier“ - aber nein, Allāh hat diese wegen ihres Unglaubens verschlossen, so dass sie nur wenig glauben. (4:155) Und wegen ihres Unglaubens und wegen ihrer Behauptung, die sie gegen Maria mit einer enormen Lüge vorbrachten (4:156) und wegen ihrer Rede: ”Wir haben den Messias, Jesus, den Sohn der Maria, den Gesandten Allāhs, getötet“, während sie ihn doch weder erschlagen noch gekreuzigt hatten, sondern dies wurde ihnen nur vorgetäuscht; und jene, die in dieser Sache uneins sind, sind wahrlich im Zweifel darüber; sie haben keine Kenntnis davon, sondern folgen nur einer Vermutung; und sie haben ihn nicht mit Gewissheit getötet. (4:157) 
Vielmehr hat Allāh ihn zu Sich emporgehoben, und Allāh ist Allmächtig, Allweise. (4:158) Und es gibt keinen unter den Leuten der Schrift, der nicht vor seinem Tod daran glauben wird; und am Tage der Auferstehung wird er ein Zeuge gegen sie sein. (4:159)
4:155 - In diesem Vers und den darauffolgenden Versen werden die Verfehlungen der Kinder Israels aufgeführt, derer sie sich schuldig gemacht haben. Das Verschließen ihrer Herzen ist eine Folge ihres starren Verhaltens. Dadurch sind sie so unempfindsam geworden, dass sie dem Glauben nicht treu bleiben könnten (vgl. 2:88; 3:21 und 4:160).
4:156 - Die Juden haben nicht nur das Prophetentum Jesu verleugnet, sondern auch falsche Behauptungen gegen seine Mutter Maria (a.s.) verbreitet. ”Diese Verleumdung kommt besonders in dem mittelalterlichen jüdischen Buch "Toledot Jeshu" zum Ausdruck und wird auch im Talmud angedeutet.“ (ÜB) (vgl. 19:27-28, 34-37; 24:4 und die Anmerkungen dazu).
4:157-159 - ”... und wegen ihrer Rede: »Wir haben den Messias, Jesus, den Sohn der Maria, den Gesandten Allāhs, getötet«: Das heißt, weil die Juden dies behaupteten. Es ist indessen auch möglich, dass die Juden das nur spöttisch gesagt haben, wie es in ähnlicher Weise bei dem Wort des Pharao über Moses in 26:27, der Fall ist, und dass Allāh (t) im Qur’ān diese Aussage der Juden wieder aufgegriffen hat, um Jesus anschließend zu loben oder um ihren üblen Bericht durch einen trefflichen zu ersetzen. Aber sie haben ihn in Wirklichkeit nicht getötet und auch nicht gekreuzigt. Vielmehr erschien ihnen ein anderer ähnlich, so dass sie ihn mit Jesus verwechselten und töteten: In einem Ḥadīṯ ist es überliefert: Eine Gruppe von Juden beschimpfte Jesus und seine Mutter, worauf dieser Allāh gegen sie anrief. Als Allāh sie nun in Affen und Schweine verwandelte, kamen die Juden überein, Jesus zu töten. Darauf gab Allāh (t) ihm kund, dass Er ihn in den Himmel erheben werde. Es wurde ferner berichtet: Ein Mann heuchelte vor Jesus und ging fort, um ihn anzuzeigen. Darauf verlieh Allāh diesem Marm eine ähnliche Gestalt wie Jesus, und man ergriff und kreuzigte ihn. Ferner sagt man: Der Jude Titanus betrat in verräterischer Absicht ein Haus, in welchem Jesus war, konnte ihn aber nicht finden. Darauf verlieh ihm Allāh eine ähnliche Gestalt wie Jesus. Und als er nun nach draußen kam, glaubte man, er sei Jesus, und ergriff und kreuzigte ihn. Ähnlich außergewöhnliche Dinge, wie man sie für die Zeit des Prophetentums nicht unwahrscheinlich finden darf, sind zu diesem Thema noch mehr berichtet worden. Wenn Allāh die Juden hier tadelt, dann nur deshalb, weil ihre Worte zeigten, dass sie sich Allāh gegenüber dreist benahmen, Seinen Propheten trotz der Bestätigumg durch überwältigende Wunder töten wollten, und dabei frohlockten. Allāh (t) hat sie nicht deshalb getadelt, weil sie die Behauptung, Jesus getötet zu haben als ihre bloße Meinung kundgegeben haben. Als dieses Ereignis der Kreuzigung eines anderen an Jesu Stelle stattfand, waren die Leute uneins. Einige Juden sagten, Jesus sei ein Lügner, wir haben ihn wirklich getötet. Andere zögerten, und einige von diesen sagten: "Wenn dieser Gekreuzigte Jesus ist, wo ist dann unser Gefährte, der ihn verraten wollte?" Andere sagten: "Das Gesicht ist das von Jesus, der leib aber ist der unseres Gefährten". Diejenigen aber, die gehört hatten, wie Jesus sagte: "Allāh wird mich in den Himmel erheben", sprachen: "Er ist in den Himmel erhoben worden". (Baid, Gät) (vgl. 3:55; 5:116-117, 120 und die Anmerkungen dazu).

Ebenda, S. 207-208

...zur Antwort

Wenn du nichts dafür kannst, fehlt der Vorsatz. Zudem:

Historisch gesehen ist die Musik jedoch schon immer wichtige Kunstform und ein wichtiger Bestandteil muslimischen Lebens in der ganzen Welt gewesen. Die wichtigste musikalische Form im Islam ist die Koranrezitation - eine Kunstform, bei der es auch alljährliche Wettbewerbe gibt. Tonaufnahmen von Koranrezitationen werden in der gesamten muslimischen Welt verkauft, und einige der berühmtesten islamischen Sänger waren selbst Koranrezitatoren oder imitieren Koranrezitationen in ihrer Musik, wie der ägyptische Sänger Umm Kulthum. Auch der muslimische Gebetsruf (adhan) hat eher die Form eines Gesangs oder einer Litanei, weniger die Form gesprochener Texte. Musik hat bei religiösen Feiertagen und Lebensabschnittsfesten wie Geburt, Hochzeit oder Beschneidung stets eine wichtige Rolle gespielt. (...)
Auch Volksmusik ist bis heute eine wichtige kulturelle Ausdrucksform in der ganzen muslimischen Welt, oft als Ort, an dem es um Heroisches oder um Liebesdichtung im weitesten Sinne geht. Moral und Gottesverehrung zählen ebenfalls zum üblichen Themenkreis der Musik. Die von Muslimen in Andalusien geschaffene Musik hatte wie die dort entstandene Dichtung enormen Einfluss auf die Entwicklung der klassischen Musik in Europa. Einige moderne Musiker, etwa Cheb Mami, der "Vater" der algerischen Rai-Musik, der gemeinsam mit dem britischen Rockstar Sting "Desert Rose" sang, haben westliche Instrumente und Techniken in ihre Folk-Musiktraditionen inkorporiert.

Quelle: Von Kopftuch bis Scharia von John L. Esposito, Seite 142-143

...zur Antwort