Ist ein Leben als Schamane schwer?
Also wirst du von den anderen Menschen akzeptiert und respektiert?
2 Antworten
Es ist nicht schwer. Deine Belohnung ist dein intimer Kontakt mit der Lebenskraft der Natur, das Wissen, jemandem geholfen zu haben, das dankbare Lächeln eines zufriedenen Patienten und vieles mehr. Man wird von den meisten Menschen respektiert. Viele teilen nicht meine Lebenseinstellung, aber sie - wie gesagt- respektieren und beobachten sie. Es gibt nur sehr wenige Ignoranten, die ihre Unwissenheit und Intoleranz hinter fanatischer Schulwissenschaft, Sarkasmus, Aggression und Spott verstecken. Ich ärgere mich nicht über diese Personen. Sie rufen in mir bloss tiefes Mitleid hervor, denn sie leben in einer Welt mit extrem eingelegten Horizont.
Hallo, da Hagar wohl (der Masse an Fragen geschuldet) nicht mehr antworten wird schreibe ich dir ein paar Zeilen dazu.
Schamanen leben/lebten nicht selten eher außerhalb der Ansiedlungen. Einerseits lassen die Initiationsriten der Geister den angehenden Schamanen für Außenstehende gerne mal als irre, wirr, geisteskrank erscheinen andererseits ist die Abgeschiedenheit ein wichtiger Bestandteil das Erlernte zu festigen. Ähnlich einer Fremdsprache die man im Ausland unter Muttersprachlern weitaus besser lernt als daheim im Klassenzimmer oder mit Lernkasette.
Man muss das so sehen: Da wo Schamanen noch fester Bestandteil des Lebens sind gibt es gar keinen Zweifel um deren Nutzen. Je mehr Erfolge (Heilungen o.ä.) ein Schamane vorzuweisen hat desto stärker steigt sein Ansehen - und gleichermaßen der Respekt vor diesem. Wer nicht heilt, hat auch nicht recht.
Danke für die Unterstützung und die Erklärung. Da haben sich unsere Antworten wohl überschnitten. Ich bleibe mit den Antwornten aber weiter am Ball bis alle beantwortet sind.