Schuldfrage nach dem ersten Weltkrieg - Mommsen?

Hallo,

Ich mache eine Referat über die Schuldfrage nach dem ersten Weltkrieg und muss hierfür einmal eine Quelle von Fritz Fischer und eine von Mommsen bearbeiten.

Fritz Fischer habe ich soweit bearbeitet und verstanden. Mommsen leider nicht.

Kann mir jemand bei der Quelle von Wolfgang J. Mommsen (steht unten) weiterhelfen?

Ich kann nicht rauslesen wen genau er jetzt als schuldig sieht.

Ich würde sagen die Machthaber (Kaiser?), da er ja von „Staatsmännern“ spricht. Was sind aber genau die „imperialistischen Ziele“? Ist damit die Kolonialzeit gemeint?

Irgendwie verstehe ich garnichts :(

Könnte mir jemand vielleicht erklären wer der Schuldige ist und wieso Mommsen ihn als schuldig sieht? Hat er eine andere Meinung als Fischer?

Vielen Dank!

„Die verantwortlichen Staatsmänner [...] wagten es gar nicht erst, den öffentlichen Erwartungen hinsichtlich der Aussichten einer Verwirklichung imperialistischer Ziele entgegenzuwirken, weil "sie fürchteten, dass sie dann des Defätismus (4) (Miesmacherei) oder Pazifismus geziehen würden. Angesichts der Tatsache, dass sie keine ausreichende politische Basis im Reichstag besaßen und ihnen die Kontrolle über die traditionellen Machtträger innerhalb des Kaiserreiches, insbesondere des Offizierkorps, die Hofgesellschaft und die preußische Bürokratie, zunehmend entglitten war, verfügten sie auch gar nicht über die politischen Möglichkeiten, um der steigenden Flut nationalistischer Erwartungen wirksam entgegenzutreten. [...] Unter diesen Voraussetzungen ist es nicht überraschend, dass sich die deutsche Regierung im Juli 1914 [...] eigentlich gegen die eigene Überzeugung für einen politischen Kurs entschied, der nach Bethmann Hollwegs Eingeständnis "einem Sprung ins Dunkle" gleichkam und den Ausbruch des Ersten Weltkrieges unvermeidlich machte.“
(4) Machtlosigkeit, Hilflosigkeit
Schule, Geschichte, Krieg, Analyse, Erster Weltkrieg, Historie, Quellenanalyse, Schuldfrage
Wurde die Cheops Pyramide wirklich in zwanzig Jahren erbaut?

Die allgemein gängige Theorie, die Cheops Pyramide hätte nur zwanzig Jahre Bauzeit benötigt, liest man ja überall. Aber war dem wirklich so? Das Rad existierte zu dieser Zeit im alten Reich noch nicht. Als Werkzeuge wurden Kupfermeißel genutzt und Hämmer aus Stein. Die gängige These, dass wenn man von 12 Stunden Schichten ausgeht, bei 365 Tagen Arbeit, alle zweieinhalb Minuten ein Steinquader verlegt werden musste, um es in zwanzig Jahren zu schaffen, halte ich für unglaubwürdig. Berücksichtigt man noch das Fundament, welches ja ebenfalls rund sechs Fußballfelder Umfang hat, kann ich mir nicht erklären, wie die Ägypter im alten Reich das bewerkstelligt haben? Rampen wurden nicht gebaut, auch keine Rampe bis zur Spitze, da deren Bau mehr Baumaterial notwendig gemacht hätte, als die Pyramide selbst. Blieben noch Seilrollen/Umlenkrollen, um die Quader zu bewegen, was aber seitens der Ägyptologen verworfen wird.

Die Königskammer ist horizontal und vertikal im Zehntelmillimeter Bereich ausgerichtet. Drei schwere Erdbeben hat sie überstanden, alles am Platz, keine Verschiebungen im inneren Bereich. In Nord-Süd Richtung verbaut, mit einer Abweichung von 500 Hundertstel. Noch im 17. Jahrhundert lag die Abweichung bei ähnlichen Vorhaben fünfmal so hoch. 70 Tonnen schwere Granit- und Kalksteinblöcke wurden in der Königskammer verbaut. Der Sarkophag von Cheops ist innen, ebenfalls komplett rechtwinklig aus Granit, mit Abweichungen im Zehntelmillimeter-Bereich. Er war zu groß, um ihn nach Fertigstellung in die Pyramide zu verbringen, musste also vor Beendigung dort platziert werden. Innen auf Hochglanz poliert. Womit?

Ohne Eisen lässt sich Granit nicht bearbeiten. Dennoch wird propagiert, es hätten nur Kupfermeißel zur Verfügung gestanden. Gemäß dem Fall, die alten Ägypter hätten Eisenwerkzeuge gehabt, wäre dann zu klären, wie sie es hergestellt haben?

Eisen war weit wertvoller und seltener als Gold. Verhüttung kam erst im 6.Jhd. v. Chr. auf. Selbst wenn sie Meteoreisen benutzt hätten, wäre es niemals in genügendem Umfang zur Verfügung gestanden? Ich will jetzt auch nicht die außerirdische Blödsinns-Theorie herholen, um das zu erklären. Es bleibt also die Frage, wie hätte man es zu dieser Zeit geschafft in derart kurzer Zeit, so ein Bauwerk in solcher Genauigkeit zu erbauen? In zwanzig Jahren aus meiner Sicht nicht. Kann mir das jemand erklären?

Geschichte, Ägyptologie, Historie, Metallurgie, Pyramide
Hat Jesus wirklich existiert?

Viele Menschen behaupten ja, dass es auch außerbiblische historische Texte und auch Reliquien gibt, die die Existenz Jesu beweisen sollen. Ich habe mich näher mit dem Thema beschäftigt und habe herausgefunden, dass das gar nicht so sicher ist, wie jeder behauptet.

Das Turiner Grabtuch, das von vielen Gläubigen als das echte Leichentuch Christi angesehen wird, ist ebenfalls eine Fälschung. Eine Radiokohlenstoffdatierung zeigte, dass das Stoff aus dem 12. oder 13. Jahrhundert stammt. 2015 wurde außerdem eine  DNA-Analyse durchgeführt. Sie ergab, dass die DNA-Spuren auf dem Tuch von mehreren Personen aus mehreren Teilen der Welt stammen (sogar aus Indien).
Die zahlreichen Reliquien, die im Laufe der Zeit aufgetaucht sind und mit Jesus in Verbindung gebracht wurden, sind Fälschungen. Bereits im 16. Jahrhundert schrieb der Theologe Johannes Calvin, es gäbe so viele Holzstücke, die vom Kreuz Jesu stammen sollen, dass man damit ein Schiff füllen könnte.

Hier ein interessanter Artikel zum Nachlesen:

https://praxistipps.focus.de/jesus-als-historische-person-gab-es-den-mann-aus-nazareth-wirklich_129707

Doch, Jesus hat es mit Sicherheit gegeben! 62%
Man weiß es schlichtweg einfach nicht. 24%
Ich bin mir sicher, dass Jesus nicht existiert hat. 14%
Religion, Jesus, Geschichte, Christentum, Atheismus, Glaube, Gott, Historie, Philosophie und Gesellschaft

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