Wird die Gefahr von Moshpits unterschätzt?

Ich war vorige Woche auf einem relativ kleinen Thrashmetal-Konzert wie schon auf Dutzenden zuvor. Eines von der Sorte, bei dem die Bühne ohne Absperrung direkt vor dem Publikum aufgebaut ist und nur ca. einen halben Meter höher als der Boden ist.

Es kam zu einem Moshpit mit ca. 20-30 Teilnehmern, die sich auch alle Mühe gaben, sich gegenseitig auf zu helfen wenn jemand stürzte. Da ich auch ein großer kräftiger Mann bin und schon oft ohne Verletzungen in solchen Moshpits war, dachte ich mir das wäre auch diesmal wieder lustig.

Jedoch ereignete sich folgendes: Einer hinter mir ging zu Boden, ohne dass ich es bemerkte. Daraufhin kam von vorne ein sehr schwerer Typ mit dem Rücken voran auf mich zugetaumelt. Ich machte einen Schritt zurück, stolperte dabei über den am Boden liegenden und fiel mit dem seitlichen Rücken gegen die harte Kante der Bühne. Da es stark schmerzte ging ich am nächsten Werktag zum Arzt: Ergebnis laut Ultraschall: Rippenprellung

Nun habe ich überlegt was gewesen wäre wenn ich 20 cm weiter vorne gestolpert wäre. Dann wäre ich nicht mit der Rippe sondern genau mit dem Genick oder Hinterkopf an der Bühnenkante aufgeschlagen.

Habe nun ein ehrlich ungutes Gefühl nochmal in meinem Leben moshen zu gehen.

Hattet ihr schon ähnlich gefährliche Situationen in Moshpits und denkt ihr die Gefahr wird unterschätzt?

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Festival zu Hause live streamen anstatt hinzugehen - wäre das für euch eine Option?

Das berühmte Coachella-Festival in Kalifornien wurde dieses Wochenende live und kostenlos auf YouTube übertragen und wir haben uns nachts (Zeitverschiebung) einige Konzerte mit einem Projektor auf unserer Wohnzimmerwand angeschaut. Eigentlich sollte es nur ein Test des neuen Geräts sein, die Aktion wurde aber zum spontanen Festival-Wochenende (in der Realität: Glotzen auf eine Wand mit Bier und Chips).

https://www.youtube.com/live/CN_4koTned0?si=cNcstatO3lO3w3P1

Vorteil: Kostenlos, man kann nach Lust und Laune zwischen den verschiedenen Bühnen hin- und herschalten, man muss nicht in einer schwitzenden Menge stehen und teure Getränke bezahlen und bekommt mehr vom Geschehen mit. Die Kameras sind direkt auf der Bühne und die Künstler auch backstage zu sehen. Und man kann ja Freunde nach Hause einladen.

Auch Rock am Ring im Juni wird live auf RTL+ (gegen Gebühr) übertragen.

Wäre für euch das Streaming eures Lieblings-Festivals, zu dem ihr hingehen würdet, eine Alternative zum Erlebnis vor Ort?

Nein, nichts kann das Festival-Feeling vor Ort ersetzen! 64%
Ja, Streaming ist durchaus eine Alternative! 36%
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