Blickwechsel 15. September 2021
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Nimmt man den "Mensch" als solches noch wahr?

1 Antwort

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Es stimmt schon, dass man "den Patient" als "der Patient" wahrnimmt und das menschliche Schicksal dahinter erst einmal nicht so wichtig ist. Manchen geht das mehr so, anderen weniger. Ich würde sagen, das ist in einem gewissen Maß normal und sogar notwendig, um die Ereignisse nicht so nah an sich heran kommen zu lassen und um die eigene Psychohygiene aufrecht zu erhalten. Wichtig ist nur, dass einem die MEnschen niemals egal werden. Auch das passiert, aber die Ärzte, die so werden, sind in der Regel skupellose Zyniker ohne jede Empathie. Die allermeisten, sazu zähle ich auch mich selbst, haben da ein gutes MIttelmaß an erhaltener Menschlichkeit und Empathie und Abstraktion und Abstand auf der anderen Seite gefunden.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
IdefixWindhund 
Fragesteller
 15.09.2021, 19:49

Dankeschön für die Ehrliche Antwort(en)

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