1 Antwort

Nein, wobei ich mich ein bisschen wundere, was du mit emotionale oder mentale Gewalt meinen könntest.

Beleidigungen, verbale Erniedrigungen, angeschnauzt und „zur Sau gemacht werden“ usw. sind fester Bestandteil des Sea-Org-Alltags. Ein Scientology stuft das jedoch nicht als Gewalt ein.

Eine der ersten Übungen, die man in Scientology durchführt, sind die sogenannten Trainings-Routinen, kurz TRs. Die dritte dieser Übungen, TR 0 BB, zielt direkt darauf ab, dass der Scientologe auf obige Dinge keine negativen Reaktionen mehr zeigt. Er kann sie gelassen hinnehmen.

Von daher mein NEIN auf deine Frage. Das moderne Weichei, würde es womöglich anders sehen.

Corinna2015  21.05.2022, 18:50

Also, das Opfer von Erniedrigungen wird mit Übungen darauf gedrillt, auf die Erniedrigungen keine negativen Reaktionen mehr zu zeigen und sie nicht mehr als Erniedrigungen oder Gewalt einzustufen?
Hier die Definition für "Gehirnwäsche" aus Wikipedia:
"Dabei wird mit Taktiken der mentalen Umprogrammierung das Selbstvertrauen und die eigene Urteilskraft der Zielperson angegriffen, um deren Grundeinstellungen und Realitätswahrnehmungen zu destabilisieren und anschließend durch neue Einstellungen zu ersetzen."

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DetlefRuchatz  21.05.2022, 19:42
@Corinna2015

Ich sagte doch schon, dass es womöglich eine andere Sicht gibt. Nur zur Info: Die Übungen greifen das Selbstvertrauen nicht an, sondern stärken es – machen es fast unerschütterlich.

Falls du meinst, ich hätte ein angegriffenes Selbstvertrauen, möchte ich dir eine destabilisierte Realitätswahrnehmung bescheinigen.

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