Ist es nicht viel sinnvoller, seine Mitarbeiter zu kontrollieren und zu überwachen, als ihnen Verantwortung und Autonomie zu überlassen?
8 Antworten
Da habe ich Erfahrung. Habe in meinem Bankjob als Organisator in Führungsposition meine Mitarbeiter als mein höchstes Gut angesehen. Wollte sie nie überwachen, sondern neue Ideen und ungewohnte Lösungsansätze entwickeln lassen. Alles umsonst: Die wollten einfach nicht!
Dann wird man immer unselbstständige, orientierungslose Mitarbeiter haben, denen man alles vorkauen muss.
Das kommt ganz auf den Job und die Mitarbeiter an.
Manche arbeiten besser, wenn sie strenge Vorgaben haben und überwacht werden, andere arbeiten besser wenn sie Freiräume haben.
Personal zu überwachen ist zudem aufwendig und teuer, gerade wenn es durch einen Menschen passiert der dadurch in einer Arbetiszeit wenig/nichts anders tut. Gerade in Jobs, wo du nicht wie z.B. in der Fertigung einfach Teile zählen kannst sondern abstraktere Themen oder auch komplexe Projekte hast. Müssen Mitarbieter da alles genau dokumentieren, rechtfertigen usw., kostet das auch sie viel Arbeitszeit die man sinnvoller nutzen könnte. Bei Hilfsarbeitern, die keine Ahnung haben ist das natürlich viel notwendiger, als bei Spezialisten die im Zweifelsfall besser wissen als ihr Chef was sie da gerade warum tun.
Zudem hält man die Mitarbeiter so immer unselbstständig und blockiert neue Lösungswege.
Kontrolle ist bis zu einem gewissen Maße durchaus sinnvoll. Ein gesundes Mittelmaß ist hier die Lösung.
emesvau
Unser alter Chef hatte überall Kameras installiert zur Kontrolle, das hat dazu geführt, dass niemand mehr motiviert war, Leistung zu bringen und er sehr verurteilt wurde für seinen Vertrauensbruch., er hat damit das Gegenteil erreicht.