Was tun, wenn die Lawine kommt?

Die Überlebensaussichten bei einer Lawinenverschüttung hängen von vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Größe und Geschwindigkeit der Lawine, der Tiefe der Verschüttung und dem Zustand des Verschütteten. Es gibt jedoch einige Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um deine Überlebensaussichten zu erhöhen:

1. Trage immer eine Lawinenverschütteten-Suchausrüstung (LVS), die aus einem Lawinenpiepser, einer Schaufel und einer Sonde besteht. Diese Ausrüstung kann dir helfen, dich selbst oder andere schneller zu finden und zu befreien.
2. Informiere dich vor dem Skifahren oder Freeriden über die Lawinengefahr und beachte die Warnhinweise. Versuche, Gebiete mit einem hohen Risiko zu vermeiden und halte dich an markierte Routen.
3. Wenn du in eine Lawine gerätst, versuche, oben auf der Lawine zu bleiben, indem du dich an eine feste Struktur klammerst, wie zum Beispiel einen Felsen oder einen Baum. Wenn du verschüttet wirst, versuche, eine Hohlräume zu schaffen, indem du dich gegen die Lawinenströmung stemmst und Luft in die Nähe deines Gesichts holt.
4. Wenn du in einer Lawine verschüttet wirst, bleibe ruhig und versuche, deine Atmung und deinen Puls zu kontrollieren. Dies kann dazu beitragen, deine Sauerstoffreserven zu maximieren und deine Überlebenschancen zu erhöhen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Überlebensaussichten in einer Lawinenverschüttung auch von Glück und Pech abhängen können. Es ist daher wichtig, immer vorsichtig zu sein und sich an sichere Verhaltensregeln zu halten, um das Risiko von Lawinenunfällen zu minimieren.

Das Überleben in einer Lawine hängt natürlich zum Großteil vom Glück ab. Da sind Kräfte am Werk, die wir gar nicht so wirklich einschätzen können. Dennoch gibt es Empfehlungen, die die Überlebenschancen in einer Lawine erhöhen sollen.

1. Schussflucht: Man sollte versuchen, der Lawine durch eine entschlossene Schussfahrt seitlich zu entkommen.
2. Auslösen der Sicherheitsausrüstung, bspw. des Lawinen-Airbags.
3. Kämpfen: Durch Festhalten an fixen Gegenständen wie Bäumen oder Schwimm- und andere Bewegungen hin zur Oberfläche der Lawine versuchen, so lange wie möglich an der Oberfläche der Lawine zu bleiben.
4. Fäuste oder Arm vors Gesicht, vor die Atemwege, um zu verhindern, dass Schnee in den Mund gepresst wird.
5. Bei Stillstand der Lawine einen (nicht mehr) Befreiungsversuch machen. Es könnte sein, dass man nur knapp unter der Oberfläche ist und durch einen Ruck nach oben halbwegs frei kommt.
6. Dann sollte man auf Rettung hoffen und ruhig bleiben.

Beim Skifahren im freien Skigelände (Freeriden, Skitour) sollte man die Stockschlaufen nicht verwenden sondern die Stöcke einfach in die Hand nehmen. Auch bei den Ski sollte man eine Sicherheitsbindung haben, die ab einem bestimmten Drehmoment die Bindung öffnet. Gegenstände wie Ski oder Stöcke können in einer Lawine eine Ankerwirkung entfalten und einen nach unten ziehen.

Außerdem sollte man natürlich die für Wintersportler empfohlene Sicherheitsausrüstung tragen. Dazu gehört ein Lawinenverschüttetensuchgerät, eine Sonde und eine Schaufel. Und das Gerät sollte aktiv auf Senden sein. Der Umgang mit dieser Ausrüstung sollte regelmäßig geübt werden.

Die Lawine hat so eine Wucht , da kann man nicht oben bleiben. Hilfreich ist es , irgendwas nach oben zu halten. Ski Stock z.B. , damit man leichter gefunden werden kann. Aber Lawinen sind wirklich stark, da muss man viel Glück haben.