Kann so eine Freundschaft halten?

Hallo Leute,

ich bedanke mich im voraus schon dafür, dass ihr mir zuhört und für euren Rat!!

Und zwar habe ich die Situation, dass ich seit längerem total in ein Mädchen aus unserer Freundesgruppe verliebt bin, und das nicht nur oberflächlich. Durch sie bin ich überhaupt erst in die Gruppe reingekommen. Wir haben gemeinsame beste Freunde, wobei fast jeder von ihnen mittlerweile verstanden hat, dass ich Sie liebe. Ich habe auch schon mit vielen aus der Gruppe darüber geredet.

Wir haben in den vergangenen Monaten viel zusammen gemacht: Ich hatte ihre Eltern kennengelernt, für die ich jetzt fast schon Familie bin, ich war mit ihr im Krankenhaus, ich habe sie, als sie keinen hatte, abgeholt, solche Sachen eben, und das waren immer Momente, wo es zumindest für mich so rüberkam, als ob mehr als nur Freundschaft von ihr kommt.

Sie hat allerdings in der Vergangenheit oft gesagt, dass sie im Allgemeinen keine Beziehung will, ihr die Freundschaft so wichtig ist und dass sie im Moment keinen sucht. Seit einer Woche weiß sie inoffiziell, dass ich auf Sie stehe, und seitdem hat sie mir fast nicht mehr geschrieben. Ich habe über unsere Freunde erfahren, dass sie damit überfordert ist, nicht weiß, wie sie damit umgehen soll, und dass es ihr unangenehm ist, über so etwas zu sprechen. Ich muss dazu sagen: Sie hatte auch noch nie einen Freund, und ich glaube, dass sie viel Angst hatte.

Sie hat seit etwas Längerem keinen Kontakt mehr zu ihrer langjährigen besten Freundin, da sie sich wegen ihres neuen Freundes aus der Gruppe distanziert hat.

Als wir uns gestern in der Gruppe getroffen hatten, habe ich sie damit konfrontiert und wir haben daraufhin kurz geredet, wobei wir aber zu keinem Entschluss gekommen sind. Jetzt fährt sie erstmal eine Woche weg. Ich habe ihr geschrieben, dass, wenn sie wieder zuhause ist, wir uns endlich mal ausreden.

Ich frage mich jetzt, wie es weitergeht, ob es überhaupt weitergeht und was ich machen soll.

Liebe, Freundschaft, Beziehung
wie befreit man sich von ungerechtigkeit?

hallo, ich bin ein 18 jähriges Mädchen und bin muslimisch aufgewachsen in einer arabischen familie. meine geschwister, ich und meine eltern wohnen jedoch in Österreich. unsere verwandten, onkel, tanten, großeltern wollten jedoch ihre heimat nicht verlassen und sind im arabischen land geblieben. wir sind ausgezogen, weil dort krieg herrschte und die aktuelle situation nicht lebenswertend ist.

Problem: immer wenn ich meine österreichischen Mitschülerinnen und Mitschüler sehe und ihre Eltern, dann frage ich mich oft im kopf: "wie viel freiheit besitzen sie im gegensatz zu Mädchen die in muslimisch geprägten Ländern aufgewachsen sind?" sie erlangen die allerbeste erziehung, sind in wohlhabenden familien reich geboren, sie werden wie Königinnen behandelt und auferzogen, sie werden erzogen, wie man selbstständig arbeitet, reist, alleine in einer wg wohnt, wie man business startet, und werden grundsätzlich selbstbewusst, mit liebe und viel freiheit(mit paar natürlichen grenzen) erzogen. sie haben die wahl wann, wen und ob sie heiraten wollen. ihre eltern erlauben ihnen jegliche berufe von a bis z, keine sexistischen unreifen einstellungen.. Mädchen werden so erzogen, sodass sie alleine ohne einen mann zu haben, finanziell unabhängig werden sein zu können. Ihnen werden ihre Flügel nicht abgeschnitten und werden mit WAHRER Liebe und Rationalität erzogen.

Ein Schmerz wird tief in meinem Herzen eingetrichtert. dann werf ich meine augen auf mich selbst an, mein soziales umfeld an, meine heimatskultur und die dort ignorante, bedauerliche und hoffnungslose Post-Kriegs-Lage und gesellschaft an. So bedauerlich, dass die gesellschaft bedauerlich und nicht lebenswertend ist. Mädchen in arabischen Ländern werden von früh an "schwach" erzogen vorbereitet, damit der zukünftige mann überlegener wird und der herr des hauses und aller Entscheidungen wird. das Mädchen wird benachteiligt und als unreif angesehen. ich als Mädchen, die in so einer korrupten, bedauerlichen Kultur aufgewachsen ist, kann nur pessimistisch in die zukunft meines lebens und das leben anderer leidenden Mädchen und frauen schauen.

Ich werde wie eine zukünftige Hausfrau behandelt und auch drauf vorbereitet, mein leben vorwiegend unter den befehlen meines mannes im hause zu bleiben, dieses zu putzen, zu kochen, möglichst viele kinder zu gebären und diese mein ganzes leben lang mit zwang haben und erziehen muss. gegen meinen willen. ich soll meinem mann gehorchen, um eine gute frau zu sein. er muss es aber nicht unbedingt, er ist ohne Bedingungen ein guter mann.

(vollständiger text unten)

Männer, Familie, Mädchen, Frauen, Beziehung, Diskriminierung, Druck, Feminismus, Orient, Probleme mit Eltern, Sexismus, Soziales, Ungleichheit
Wieso soll man langsam zu alt dafür sein?

Hallo,

Wieso soll man langsam zu alt dafür sein? Ich meine damit Heiraten und Kinderkriegen.

Ich hab das schon ein paar Mal gehört, erst neulich wieder. Mir wurde es vor allem ab 25 gesagt, dass es langsam Zeit wird und vor allem seitdem ich näher an der 30 als an der 20 bin. Ich muss sagen, dass mich solche Aussagen verletzen.

Auf der einen Seite wird man immer deutlich jünger geschätzt und wird auch so behandelt und auf der anderen Seite soll man angeblich langsam zu alt sein. Klar steigen die Risiken mit dem Alter, aber man kann es auch übertreiben.

Ich kenne welche in meinem Alter, die längst verheiratet sind und mehrere Kinder haben. Meistens sind die kulturell und religiös ganz anders aufgewachsen als ich. Ich würde niemals jemanden, den man kaum kennt, sofort heiraten. Sex vor der Ehe juckt mich auch 0. Ich hatte nur mit meinem Ex. Ich hatte mehrere Jahre eine Beziehung und es kam nicht mal zur Verlobung. Ich hätte heiraten und Kinder haben können und dann? Das Wichtigste ist, dass man glücklich ist. Jeder hat sein eigenes Tempo.

Ich kenne in meinem Umfeld sowieso viele etwa in meinem Alter, die nicht mal eine Beziehung haben und sich eher auf ihren Job konzentrieren. Keine Ahnung, ob die heiraten und Kinder wollen. Ich will beides, aber fühle mich nicht bereit dafür. Vor allem nicht in meinem psychischen Zustand und das Hin und Her mit meinem Ex über lange Zeit. Vielleicht wird auch beides nie was. Dann ist das halt so.

Meine Mutter war bei meiner Geburt fast 34 und mein Vater 44. Von denen kam bei dem Thema zum Glück noch nie Druck. Meine Mutter wurde voll schnell mit mir schwanger und die haben auch schnell geheiratet. In dem Alter finde ich es aber nochmal was anderes. Vielleicht war mehr Druck da. Ich bin ihr einziges Kind.

Ich weiß, dass vor allem mein Vater nicht mehr der Jüngste ist und es gibt viele in seinem Alter, die schon tot sind. Das ist aber das einzige, was mich traurig macht, wenn die Eltern etwas älter sind. Ich liebe meine Eltern über alles. Blöde Sprüche hab ich früher auch schon gehört, weil vor allem mein Vater so alt sei.

LG!

Liebe, Männer, Religion, Kinder, Familie, Hochzeit, Alter, Menschen, Schwangerschaft, heiraten, Baby, Frauen, Beziehung, Trennung, Eltern, Christentum, Geburt, Christen, Deutsche, Ehe, Glaube, Muslime, Partnerschaft
Mein Freund hat Angst das ich die Mutter seiner Kinder kennenlerne?

Ich hab leider niemanden mit dem ich mich halt unterhalten oder austauschen kann ...also mein Freund lebt Grade seit 4 Jahren in Scheidung sind aber schon 1,5 Jahre zusammen . Er hat drei Kinder die alle zwei Wochen zu uns kommen (leben zusammen) und es gab nie Probleme zwischen uns ...ich freue mich wenn sie kommen und die Kinder freuen sich jedesmal mich zusehen .jetzt zu meiner Frage ...ich weiß nicht ...seit Anfang an hat er so ne Panik das ich die Mutter von seinen Kindern kennenlerne ...sie möchte mich gerne mal kennenlernen ...aber er setzt alles dafür das dass nie passiert ...seine begründung ist das sie Mist erzählen könnte was uns auseinander bringt . Das verstehe ich nicht ...ich weiss wie sie manchmal tickt und was sie alles tut um ihren Willen zu bekommen ...also wovor hat er Angst ....wenn er doch nichts zu verbergen hat soll sie doch sagen was sie will...vertraut er mir nicht ? Das macht mich langsam fertig dieses versteck Spiel ..wenn er die Kinder wegbringt muss ich vorher aussteigen und am Strassenrand warten bis er wieder kommt . Ich würde auch gerne auf die Einschulung der kleinen dieses Jahr gehen ...oder wenn der grosse ein wichtiges Fussballspiel hat gehen .ich meine wenn ich schon für die Kinder am Wochenende immer kochen und putzen muss dann kann ich doch auch zu sowas gehen wollen oder ?

Ist das gerechtfertigt was er macht ? Ist das übertrieben oder muss ich seine Entscheidung schlichtweg hinnehmen?

Kinder, Beziehung, Ex, Stiefmutter
wie viel Platz "darf" das Leben der anderen Person einnehmen?

Liebe Community,

ich (25) bin seit einem Monat mit meiner Freundin (22) zusammen; wir viben super, es gibt aber auch ein paar Probleme, die mir - nach jahrelangen/mehreren toxischen Beziehungen jetzt umso schneller oder ÜBERHAUPT ERST - auffallen. also Probleme, die unser Miteinander betreffen bzw ihr Verhalten; Dinge, an denen man ggf arbeiten kann.

davon abgesehen - und dafür kann sie eben einfach nichts - hat sich ihre Familie gegen die verschworen: ihre Oma, bei der sie lebt und ihr Vater lehnen sie ab, dulden sie maximal. ihre Mutter lebt in Hongkong, interessiert sich praktisch nicht für sie, meldet sich nie, kennt ihre Tochter quasi nicht.

Sie wird von ihrer Familie schikaniert und diskreditiert, respektlos behandelt und ausgegrenzt, viele oder tatsächliche Freunde hat sie nicht, ihr Arbeitsumfeld ist harsch

mich belastet das; in ausnahmslos jeder Beziehung seit der ersten hatten meine Freundinnen Probleme mit ihrem Elternhaus: sie werden/wurden verlassen, herabgewürdigt, kontrolliert, bestraft, etc pp

immer wieder - als würde ich solche Menschen anziehen (auf jeden Fall scheinen sie zu merken, dass ich diese Probleme zumindest in der Form nicht habe, auch wenn meine eigene Familie auch schwierig ist, anderes Thema)

ich biete ihnen die "Retterin", immer wieder, immer und immer wieder gerate ich ungewollt in die Lage, das Leben meiner Freundinnen retten "zu müssen". meiner Freundin droht aktuell der Rausschmiss von Zuhause; kein Weltuntergang, aber mit Komplikationen verbunden, mit Problemen, Stress, Traurigkeit - und Wut auf die Familie

ABER ICH WILL IHR LEBEN NICHT RETTEN

aber was heißt das jetzt in der Konsequenz: muss/soll/"darf" ich ihr leben nicht retten? es ist immerhin ihres. ich kann nicht mehr immer die Retterin der immer gleichen Probleme sein, aber ich kann sie auch nur schwer damit alleine lassen (eigenes Kindheitstrauma)

ODER heißt es wir passen nicht zusammen/ich sollte mich trennen, wenn ich nicht ihre Retterin sein will und kann; denn das muss ich anscheinend, dieses Gefühl gibt sie mir, dieses gefühl löst sie auch in mir aus: "ich muss sie retten, sonst verliere ich sie" (ich sag ja, Kindheitstrauma)

was meint ihr? ist eine Trennung die Lösung, um nicht schon wieder in diese "Retter"-Rolle zu geraten?

Anderes 100%
Trennung, Flucht vor "Retter-Syndrom" 0%
Bleiben, sie schafft das alleine, nicht dein Problem 0%
Liebe, Beziehung, Beziehungsende, Beziehungsprobleme, Psychische Belastungen, Psychische Gesundheit
Wir werden nicht von der Familie angenommen - Wie damit umgehen?

Die Familie meines Mannes ist sehr groß und irgendwie habe ich es nie geschafft, mit der Familie warm und angenommen zu werden. Ich bin von Natur aus nicht der Typ, der zu alles Ja und Amen sagt. Das scheint in der Familie nicht erwünscht zu sein.

Es gibt eine Whats App Gruppe, worüber immer die gleichen Personen tagtäglich Dinge über ihr Leben posten. Ich finde das ehrlich gesagt total nervig...(habe schon Mitteilungen stumm gestellt, bekomme jedoch trotzdem immer eine Mitteilung, dass eine neue Nachricht da ist...) Diese, Entschuldigung für diesen Ausdruck "Berammlung" ist überhaupt nicht mein Ding.

Da wir nicht an jedem Ereignis teilnehmen = teilgenommen haben und auch nicht immer ja zu alles gesagt haben werden wir eher gemieden. Es heißt immer, wir melden uns nicht. Wenn wir dann mal Bilder schicken und uns melden, dann werden wir ignoriert. Insbesondere die Schwiegermutter bevorzugt ein anderes Enkelkind, was mir für unseren Sohn Leid tut.

Egal, welche Bemühungen wir unternommen haben, wir werden von der Familie nicht angenommen und schlichtweg ignoriert. Wenn ich mir vorstelle mein ganzes Leben damit leben zu müssen dann macht mir das zu schaffen.

Ich bin in meinen letzten Beziehungen immer gut mit allen klar gekommen und jeder wurde so angenommen wie er ist...Ich denke, dass ich das in dieser Familie nie schaffen werde.

Wie würdet ihr damit umgehen?

Kinder, Beziehung, Familienprobleme, angenommen

Meistgelesene Fragen zum Thema Beziehung