Wohnen im Studium?

4 Antworten

Funktioniert so oder so. Die Privatsphäre und Ruhe eines Einzelzimmers ist schon klasse.

Manchen ist ein eigenes Reich lieber als ständig Leute um sich zu haben. Aber auch in einer WG hast du immer dein Zimmer als Rückzugsort.

Viel wichtiger in einer WG sind die Mitbewohner. Sprich mit allen bevor du dich entscheidest. Man merkt eh schnell wie jemand drauf ist. Wenn die alle bisher in Hotel Mama gewohnt haben, musst du dich eventuell auf Schmutz, Lärm, dreckiges Klo und Küche einstellen.

Wenn alle sehr vernünftig und organisiert wirken ist das ein gutes Zeichen.

Mehr als 4 Leute, inklusive dir, kann ich aber nicht empfehlen. Optimal wären 3 inkl dir.

Dann bleibt natürlich die Preisfrage.

In welcher Stadt - z.B München? Dort wäre ein Einzelzimmer bzw Miniwohnung kaum leistbar.

Der Vorteil von WGs ist dass die Kosten auf 3-5? Leute aufgeteilt sind, wodurch oft zentral gelegene, große, neue Wohnungen leistbar sind. Studentenwohnheime sind oft überteuer, runtergekommen und winzig (Bei mir damals eine schimmlige Wand und 570€/ Monat für nicht mal 15qm)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Kommt drauf an

In einer Studentenstadt, wo sowieso viel los ist, ist es auch alleine möglich

Wenn du gut auf Fremde zugehen kannst und dich leicht connectest, ist es auch einfacher (oder du bist offen dafür, das dabei zu lernen)

Je nach Studiengang bzw. Fachschaft deiner Fakultät werden auch ersti-wochen durchgeführt, wo man andere kennenlernt

In Vorlesungen, Seminaren, Tutorien kann man auch Leute kennenlernen (aber find das tendenziell etwas schwieriger, weil viele oft kein Bock haben bzw schnell verschwinden, aber man kann auch trotzdem gut ins Gespräch kommen, kommt halt drauf an, wer da so rum sitzt)

...

in einer WG hast du zwar die Leute dort, aber musst dich ja auch erstmal mit ihnen verstehen. Kommt da halt drauf an, wie gut du dich auf WG leben einlassen und Kompromisse eingehen kannst. Oder ob du lieber 100% deine Ruhe haben willst, wenn du zuhause bist.

Wohnheim wär ja vlt auch eine Option für dich? Da hat man 100% Studierende um sich, evtl auch Wohnheimpartys oder so, und du kannst trotzdem alleine wohnen oder je nach Wohnheim teilst du dir die Küche, und evtl auch Bad

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es hängt so oder so mehr davon ab, wie fleißig man sich Anschluss sucht. Ein Selbstläufer ist es auch in der WG nicht.

Da musst du dich selbst einschätzen können. Wenn du grundsätzlich kein Problem hast, Leute kennenzulernen, wirst du das auch an der Uni nicht haben. Wenn du aber eher schüchtern bist, kann eine WG ein guter Einstieg sein. Oder die komplette Überforderung.