Wird der Strom einer Glimmlampe in einem beleuchteten Schalter im Strom-Zähler erfasst, auch wenn diese ohne N Leiter glimmt?
Wird der Strom einer Glimmlampe in einem beleuchteten Schalter im Zähler erfasst, auch wenn diese ohne N Leiter glimmt?
Es geht hier um die Funktion eines beleuchteten Schalters, sprich Lampe aus = Glimmlampe an. Und Lampe aus = Glimmlampe an. Nicht um die Variante Kontrollschalter mit N Klemme?
Bzw. wie entsteht hier der Stromkreis?
4 Antworten
Nicht wenn das der einzige Verbraucher ist, denn unter 8W läuft der Zähler nicht los. Wenn aber ein anderer Verbraucher mehr als 8 Watt braucht, wird der Verbrauch der Glimmlampe mitgezählt.
Eine Glimmlampe hat etwa 1/10 Watt
In einem Jahr sind das etwa 1kWh oder je nach Stromtarif 30 bis 80 ct.
100 Glimmlampen vielleicht schon. Ein paar einzelne nicht. Das sind pro Birne weniger als 1 Watt.
Ohne N kann sie glimmen, wenn auf der andern Seite ein Draht oder sonstwas Leitendes ist, das eine genügende elektrische Kapazität hat (wie ein Kondensator).
Dann hat es keinen eigentlichen geschlossenen Stromkreis, das Glimmlämpchen leuchtet nur, weil es Wechselstrom ist, also die Ladung dauernd hin und her geschoben wird. Bei Gleichstrom würde es nicht leuchten, bzw. nur mit N an einem geschlossenen Stromkreis.
Deshalb kann ein Phasenprüfer auch leuchten, wenn der Mensch dahinter isoliert steht. Das Glimmlämpchen darin leuchtet aber heller, wenn der Mensch gut geerdet ist und ein ganzer Stromkreis steht.
Der Strom fließt über den N. Muß er ja, sonst gäbs keinen Stromkreis. Die Glimmlampe ist mit der Treppenhausbeleuchtung in Reihe geschaltet, so lange diese nicht eingeschaltet ist.
Und ja, der Zähler 'merkt' das.
N und Erde haben das gleiche Potential. Beim Phasenprüfer fließt der Strom durch den menschlichen Körper von der Phase zur Erde und damit zum N.
Es werden 0,6 bis sogar 3 Watt angegeben und natürlich wird es mit gezählt.
bei einem einphasigen Spannungsprüfer gibts ja auch keinen N Leiter. Nur einen hohen menschlichen Widerstand…..