Politik der Kriegsunterstützung?

Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen

Ja, weil... 62%
Nein, weil... 38%
Bin noch unentschlossen, da... 0%

6 Antworten

Ja, weil...

im Prinzip ja, weil es sonst ein großes Chaos auf der Welt geben würde. Es wäre aber noch besser, wenn nicht nur über die Hilfe geredet werden würde, sondern diese auch in Form von den benötigten Waffen in der Ukraine ankommen würde. Aber wir wissen natürlich nicht alles, und vielleicht gibt es ja auch eine Unterstützung für die Ukraine, die unter dem Radar läuft. Man muss ja nicht alles öffentlich machen.

Und wenn ich geschrieben habe Chaos: Wenn Putin mit seiner Aggression Erfolg hätte, würde er nicht halt machen, sondern weitermachen - bis er vor den Toren Deutschlands stehen würde. Das würde auch die Chinesen ermutigen in Taiwan einzumarschieren... und den Rest möchte ich mir nicht ausmalen.

Ja, weil...

Die Ukraine Verteidigt sich und wir haben kein interesse daran dass Russland weiter in den Westen geht und sich danach vielleicht noch jemand anderen schnappt.

Nein, weil...

Nicht in der Weise wie sie aktuell praktiziert wird.

Die Ukraine wird den Konflikt nicht mehr zu ihren Gunsten " kippen " können, das wäre mit massiver westlicher Unterstützung vielleicht noch bis zum Frühjahr ´23 möglich gewesen, inzwischen aber nicht mehr.

Die Russen haben sich angepasst, eingegraben, sind dabei in den besetzten Gebieten vollendete Tatsachen zu schaffen und verfestigen die Versorgung der Gebiete und Truppen.

Die Unterstützung des Westens ist im Vergleich zu dem was benötigt wird eher ein Rinnsal...: gerade ausreichend um die aktuellen Positionen vielleicht zu halten, aber zu wenig für offensive Vorstöße oder gar Kampagnen.

Der Pool an schwerem Gerät welches der Westen kurzfristig abgeben könnte ist erschöpft, nachproduzieren dauert und ist in erster Linie für die Aufstockung der eigenen Bestände gedacht.

Selbst Artilleriemunition kommt deutlich weniger als nötig, weil die Produktionskapazitäten viel zu spät hochgefahren wurden.

Es war aber eigentlich auch nix anderes von den Schönwetter-Politikern zu erwarten, die aktuell im Westen / in Europa das sagen haben.

Das kann man mit einem Zahnarztbesuch vergleichen.

Um größeren schaden zu verhindern, ist es manchmal unausweichlich schmerzen zu verursachen. Langfristig profitiert man davon, auch wenn es für ein kurzen Moment sehr schmerzhaft wird.

Würde man dem Kreml keine Grenzen aufzeigen, würde man Angriffskriege legitimieren. Die würden so lange weiter machen bis sie ein Nato Land angreifen, dann wird es richtig übel.

Ja, weil...

Das Wort "Kriegsunterstützung" finde ich in dem Zusammenhang unglücklich. Wir lehnen den völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieg auf die Ukraine ja klar ab und unterstützen keinen Krieg. Was wir tun, ist die Ukraine in ihrer Verteidigung gegen die russische Aggression zu unterstützen. Das ist ohne Zweifel richtig, denn der imperialistische und verbrecherisch geführte Krieg des russischen Diktators sollte auf keinen Fall zu einem Erfolg Russlands führen, sonst wäre eine regelbasierte Friedensordnung in Europa zerstört und Putin würde seine Gewaltherrschaft auf weitere Länder ausdehnen. Das wäre für ganz Europa und somit auch für uns äußerst gefährlich. An unserer Unterstützung noch nicht optimal ist aber, dass wir noch viel zu langsam und zögerlich unterstützen. Das Ziel muss sein, dass die Ukraine ihr Territorium von den verbrecherischen russischen Besatzungstruppen befreien und ihre Städte gegen russische Terrorangriffe mit Raketen schützen kann. Dafür braucht die Ukraine regelmäßig Waffen und Munition. Wir sind da bisher unter dem was versprochen wurde und müssen dahin kommen, dass wir alles liefern, was die Ukraine zur Erreichung ihrer Ziele braucht. Leider hat Scholz das bisher etwas verschlafen und man sieht jetzt deutlich, dass wir mehr tun müssen. Frieden gibt es nicht mehr zum Nulltarif, wenn man einen aggressiven Diktator als Nachbarn hat, dessen imperialistische Pläne noch weit über die Ukraine hinausgehen. Deswegen sollten wir jetzt alles tun, damit die Ukraine Russland stoppen kann, bevor Putin den Krieg noch in weitere Länder trägt. Die Unterstützung der Ukraine ist jetzt für uns der einfachste und auch günstigste Weg. Falls die Ukraine fällt wird alles sehr viel schlimmer, nicht nur für die Menschen in der Ukraine, auch für uns.