Ist es die Mehrheit der Deutschen (besonders ältere geprägte Klientel) die sichtbare Tattoos bei Menschen asozial findet oder mittlerweile die klare Minderheit?

Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen

Mehrheit 70%
Minderheit 30%

11 Antworten

Ich weiß es nicht.

Mich stört es nicht bei anderen, aber ich selber kann daran nichts finden. Also ich würde mich nicht tätowieren lassen, und wenn andere das schön finden, ist das ihre Sache, da habe ich auch keine Vorurteile.

Es ist ähnlich wie Rap: ich höre das nicht, aber wenn andere das gut finden, ist das auch ok. Ich kann ja andere Dinge hören.

Eine Tätowierung ist in der Südsee ein Stammesmerkmal, es zeigt die Zugehörigkeit an. Dort ist dies ein wichtiges soziales Merkmal.

Minderheit

Kein halbwegs gebildeter Mensch würde auf die Idee kommen, ein Tattoo würde etwas über das Sozialverhalten aussagen. Klischees anderer Natur sind dagegen weit verbreitet. Das betrifft fast alles.

Haircare94  28.08.2021, 22:46

Richtig die Leute die sowas tun haben auch generell Vorurteile über alles

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Mehrheit

Aus Respekt vor meinem Körper bewahre ich mein größtes Organ möglichst vor Schäden. Vielleicht bin ich auch einfach nicht masochistisch genug, mir gegen Bezahlung Schmerzen zufügen zu lassen.
Wohl deshalb kann ich auch nichts ästhetisches an diesen Bildern finden. Asozial wäre nicht das richtige Wort. Abstoßend wohl eher. In seriösen Berufen im Dienstleistungsbereich würde ich eine untätowierte und äußerlich möglichst metallfreie Person zwecks Bedingung vorziehen. Damit meine ich auch überbordenden Schmuck. Dezenter Ring, Ohrring oder Kettchen ist noch ok. Aber einen Paradiesvogel wie Harald Glööckler finde ich abstoßend.

Aber ich spreche nur für mich. Kann jeder eine andere Meinung vertreten.

Balea6 
Fragesteller
 20.08.2021, 22:38

Dein alternd-hängender und in paar Jahren zerknitterte Körper, von dem sprichst Du? :D Wer schön sein möchte, muss manchmal leiden, denn auch du gehst zum Zahnarzt oder trinkst mal Alkohol etc. Im Dienstleistungsbereich würde ich als Chef Dich diskriminierende Mittelalter-Mensch respektvoll aus dem Raum schaffen. In Altenpfleger-Berufen ist die Quote sehr hoch und du kannst auch nicht eine sehr soziale Mitarbeiter, die sich solche Mühe gibt und ggf. mal deinen Hintern saubermachen wird die Arbeit verweigern oder? Wäre das nicht asozial, was du als asozial siehst?

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Amtsschreck  20.08.2021, 22:46
@Balea6

Deine Aussage:

Wäre das nicht asozial, was du als asozial siehst?

Meine Aussage:

Asozial wäre nicht das richtige Wort. Abstoßend wohl eher.

Finde den Fehler. Naja, bei Deiner persönlich beleidigenden Art und Weise wäre Asozial ausnahmsweise mal zutreffend.

Und wieso sollte Alkohol was zu tun haben mit:

Wer schön sein möchte, muss manchmal leiden, denn auch du gehst zum Zahnarzt oder trinkst mal Alkohol etc

Egal was Du gerade genommen hast, nimm weniger.

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Balea6 
Fragesteller
 20.08.2021, 22:49
@Amtsschreck
Egal was Du gerade genommen hast, nimm weniger.

Das ist für mich asoziales Verhalten und persönliche Beleidigung. Siehst Du das nicht so? Ich habe Dich nicht beleidigt, sondern nur über den Zustand des Körpers geschrieben.

Du gehst doch auch zum Zahnarzt und möchtest gut aussehen, obwohl die Behandlung oft nicht schmerzfrei ist also ist ed doch ein Widerspruch?

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Amtsschreck  20.08.2021, 22:53
@Balea6

Wie ich bereits formulierte:

Kann jeder eine andere Meinung vertreten.

Aber eine andere Meinung vertreten reicht Dir scheinbar nicht. Du musst versuchen, anderer Menschen Meinungen schlecht zu reden. Ganz schlechter Stil.

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Balea6 
Fragesteller
 20.08.2021, 22:54
@Amtsschreck

Ja ich möchte dir mit Worten klarmachen dass deine Meinung falsch ist aber deine Meinung darfst du ja haben, denn sobald ich Gewalt anwende wird es undemokratisch aber was ist schon demokratisch, nur eine Illusion und in kleineren Rahmen verwendbar.

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Amtsschreck  20.08.2021, 22:59
@Balea6

Welcher Rahmen könnte noch kleiner sein als ein bilaterales Gespräch? Ach ja, versuchs doch einfach mit einem Selbstgespräch. Vielleicht gewinnst Du noch ein paar demokratische Erleuchtungen. Mein Astralkörper benötigt jetzt eine gepflegte Nachtruhe.

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Minderheit

In den 90ern war das noch komplett anders.

Heutzutage sind die Menschen wesentlich toleranter in dem Bezug.

Also es gibt Menschen, denen Tattoos stehen. Ich selber finde es okay, wenn man ein Tattoo hat, aber ich mag diese Ganzkörpertätowierungen (schau dir zum Beispiel Jennifer Weist an) nicht, auch wenn es bei einigen Menschen ehrlich gesagt gut aussieht, aber man muss eben der richtige Typ dafür sein, wenn man auf das Gesamtbild achten will.

Also Tattoos am Hals, im Gesicht und auf den Händen mag ich nicht oder wenn die Beine, Arme, Bauch oder Rücken voll sind. Aber es ist eben der neue Körperschmuck und fast jeder läuft heute mit Tattoos rum. Es gibt ja auch das Klischee, dass viele Tätowierte kriminell seien, was aber absoluter Quatsch ist.

Für mich sind Tattoos eine fragwürdige Modeerscheinung und dienen der Selbstdarstellung. Jeder rennt dieser Modeerscheinung hinterher nach dem Motto "wenn ich kein Tattoo habe, bin ich uncool und gehöre nicht dazu", dazu haben diese Tattoos oft irgendwelche Bedeutungen. Es gibt auch viele schlecht gemachte Tattoos und ich glaube nicht, dass man diese Tattoos im Rentenalter noch toll an sich findet.