Außenpolitik Bismarck und Wilhelm 2.?

2 Antworten

Das Deutsche Reich unter Wilhelm I.

von 1871 bis 1914 war Deutschland eine konstitutionelle Monarchie

41 Millionen Menschen im Jahre der Reichsgründung

Bevölkerungsreichste Land in Mitteleuropa

Wilhelm I. als "König von Preußen" bis 1888 als Spitze des Nationalstaates

Innen- und Außenpolitik bestimmte der Reichskanzler Otto von Bismarck

Bismarck war als "Reichsgründer" bekannt

Genoss enormes Ansehen

Otto von Bismarck

arbeitete von 1871 - 1890 als deutscher Reichskanzler

geboren am 1. April 1815 bei Schönhausen geboren

gestorben am 1898 in Friedensruh bei Lauenburg

preußischer Landtag als ein starker Verfechter der Monarchie

wird 1871 zum ersten deutschen Kanzler

stellt sich Wilhelm I. zur bedingungslosen Durchsetzung der angestrebten zur Verfügung

erhält Freiheit für seine Politik, die seine gesamte Regierungszeit kennzeichnete

Bismarcks politische Errungenschaften

Innenpolitisch

:

1862 Verfassungsbruch

Kulturkampf

Kampf gegen die Sozialdemokratie in Deutschland

Außenpolitisch

:

Reichseinigungskriege (Blut und Eisen-Politik)

Bündnispolitik nach 1879

Kolonialpolitik

Kaiser Wilhelm II

Friedrich Wilhelm wird 1859 im Kronprinzenpalais in Berlin geboren.

Der deutsche Kronprinz wird 1888, König von Preußen und deutscher Kaiser

Zwei Jahre nach seiner Krönung zwingt Wilhelm II. den Reichskanzler Bismarck zu seinem Rücktritt

Meinungsverschiedenheiten „Sozialistengesetz“

Wilhelm II. grenzte sich bewusst von seinem Vater und Otto von Bismarck ab

starb 1944 in den Niederlanden.

Bündnispolitik Bismarcks

1879: Zweibund: Österreich und Deutschland

Wenn

einer der beiden Staaten angegriffen wird, dann hilft der andere. Wenn

einer der Vertragspartner ein drittes Land angreift, ist der andere

neutral.

1882: Dreibund: Deutschland, Österreich, Italien

Wenn Frankreich Italien angreift, dann helfen Deutschland, und Österreich.

Wenn Frankreich Deutschland angreift hilft Italien.

Wenn Russland Österreich angreift, hilft Italien, Voraussetzung ist aber ein gutes Verhältnis zu England.

1887: Rückversicherungsvertrag: Deutschland und Russland

Wenn

Russland von Österreich angegriffen wird, verhält sich Deutschland

neutral. Wenn Deutschland von Frankreich angegriffen wird, bleibt

Russland neutral.

1887: Mittelmeer-Abkommen: Italien, Österreich, England, Spanien

Der Besitzstand im Mittelmeer wird England garantiert.

Konflikt in der Außenpolitik

Streitpunkte in der Kolonialpolitik und die Militärische Aufrüstung

Kolonialpolitik:

Wilhelm II. versuchte das Deutsche Reich nicht nur territorial sondern auch machtpolitisch zu vergrößern

Bismarck sah durch die Kolonialpolitik Wilhelm II. das Kräftegleichgewicht in Europa gefährdet

Militärische Aufrüstung:

Wilhelm II. baute eine Flotte auf, die von der Größe, bis zum 1. Weltkrieg, fast englische Ausmaße annahm

Die Maßnahme war jedoch sinnlos, denn England war durch das Mittelmeer-Abkommen abgesichert

Bismarck konnte den jungen Kaiser nicht bremsen

Bismarck als "Weichensteller"

1890

Leben und politischer Aufstieg

Kaiserproklamation in Versailles

Wilhelm

II. ging im Gegensatz zu Otto von Bismarck imperialistisch vor und am

Anfang des ersten Weltkrieges war Deutschland von seinen ehemaligen

Bündnispartnern "eingekreist", die seinen weltpolitischen Aufstieg

verhindern wollten.

Kaiser Wilhelm II. war ein Befürworter des Imperialismus

hielt nicht viel von Verteidigungsbündnissen

Ausweitung der deutschen Reiches

kein Bündnis mit Russland

Ausweitung des Reiches auch in der Kolonialpolitik fort

"Der Lotse geht von Bord

Hoffe , dass ich dir helfen konnte


katrinii94 
Fragesteller
 17.06.2016, 17:28

Vielen Dank, auf jeden Fall :)

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lupoklick  27.11.2016, 19:13

Der Ort, den Wilhelm I. mitsamt dem Sachsenwald Bismarck gab, heißt             Friedrichsruh            im Kreis Herzogtum Lauenburg

Das gemeindefreie Gebiet gehört inzwischen teilweise der Familie von Rantzau, der Ort zur Gemeinde Aumühle-Wohltorf ca.7.000 Einwohner,

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Außenpolitik der beiden:
Bismarck: nach der reichsgründung 1871 reichskanzler
-bündnissystem sollte europäisches gleichgewicht erhalten und deutschland vor einer isolation in der mitte europas und vor einem zweifrontenkrieg bewahren

wilhelm2:
-erwerb von kolonien (platz an der sonne)
-aufbau einer kriegsflotte
-förderung des überseehandels
-wirtschaftl. polit. militärische stärke

also: wilhelm förderte im gegensatz zu bismarck eher eine weltpolitik, ihm war landbesitz wichtiger, als innenpolitischer frieden (wie bismarck es versuchte)--> bismarck strebte mit seinen bündnissen eher nach frieden, wilhelm mit seinem aufrüsten eher nach landerwerb


katrinii94 
Fragesteller
 17.06.2016, 17:27

Super danke!!

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