Parallelismus gesucht?

Findet jemand im folgenden Text einen Parallelismus? Parallelismus ist ja sowas wie: Heiß ist der Sommer, kalt ist der Winter.

Aber im Text kann ich sowas leider nicht finden, ich bitte um Hilfe :)

Martin Gropp: Kurz bleibt gut (faz.net, 2016)

Über Twitter lassen sich bald vielleicht mehr als 140 Zeichen in einer Kurznachricht verschicken. Viele Nutzer sind empört. Die Aufregung ist übertrieben.

Der Aufruhr um Twitter war am Mittwoch groß – zumindest auf dem amerikanischen Kurz- botschaftendienst selbst. Dort war die mögliche Aufhebung der Twitter-Nachrichtenlänge zwischenzeitlich das meistdiskutierte Thema. Viele deutsche Nutzer reagierten fast schon empört darauf, dass es vielleicht bald möglich sein soll, mehr als 140 Zeichen über Twitter zu verbreiten.

Die Aufregung ist nicht gerechtfertigt. Was viele vergessen: Die 140-Zeichen-Grenze stammt aus den Anfangstagen des Dienstes und hatte eine rein technische Ursache. Nutzer sollten ihre Twitter- Botschaften auch per SMS verbreiten können. Bei langen Beiträgen wäre das Teilen daher teuer geworden.

Das Argument der Kritiker lautet: Wenn Twitter das Alleinstellungsmerkmal Kürze aufgibt, werde es zu einem schlechteren Facebook und verliere so den Kampf mit dem größten sozialen Netzwerk der Welt.

Doch deutet vieles darauf hin, dass auch nach der Reform von langen Beiträgen zunächst lediglich die ersten 140 Zeichen zu sehen sein werden. Twitter-Nutzer müssen wie schon jetzt aktiv werden, um längere Texte zu entdecken. Heute stecken ausführlichere Beiträge in Fotos oder hinter Verweisen auf andere Internetseiten. Wer auf Twitter Aufmerksamkeit sucht, muss seine Botschaften also weiter interessant, witzig oder polemisch formulieren – und eben kurz.

Danke im Voraus :)

Deutsch, Schule, Sprache, Text, Stilmittel
Guten Morgen, kann mir jemand zu meiner Stilmittelanalyse einen Feadback geben?

Das ist meine Stilmittelanalyse zur Parabel: „der Schlag ans Hoftor“von Franz Kafka aus dem Jahre 1917

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In der Parabel „Der Schlag ans Hoftor“ von Franz Kafka aus dem Jahre 1917 geht es um die Verurteilung und Verhaftung einer Person, die in Wirklichkeit völlig unschuldig ist. 

Im Verhältnis zum geringen Textumfang enthält die Parabel zahlreiche Stilmittel. So ziehen sich durch den gesamten Text Anaphern, die im Wesentlichen dazu dienen, die Isoliertheit des Ich-Erzählers und dessen sich daraus ergebende Problemsituation herauszustellen. Diese besteht offensichtlich darin, dass er für einen sinnlosen Tatvorwurf verhaftet wird. Das bereits einleitende Satz „Es war Sommer, ein heißer Tag“ zeugt von einer freundlichen Atmosphäre und auch der Heimweg wird mit etwas positivem verbunden. Durch die Wortwiederholung „schlug“ (Z.2-3), hat der Autor die Absicht diesen Schlag zu verdeutlichen. Die rhetorische Frage, „könnte ich noch andere Luft schmecken als dieses Gefängnisses“? kann man beinahe schon selbstironisch als „die große Frage“ (Z.35) bezeichnen. Um sich zu einer klaren Meinung bekennen zu können, was Recht ist und was Unrecht, hat der Ich-Erzähler bereits bewiesen: Ohne ausreichende Beweisführung, könne nach seiner Ansicht niemand verurteilt werden („so wird  deswegen nirgends auf der Welt ein Beweis geführt“).Passend zum Rechtssystem fallen innerhalb der Parabel, neben den Beweisen, Begriffe wie „Urteil“, „Richter“ oder aber auch Gefängniszelle, die zunächst als einfache Bauernstube betitelt wird . Die Aussage vom Richter, „der Mann tut mir leid“ zeigt, dass die Verurteilung des Ich-Erzählers schon vor der eigentlichen Untersuchung feststeht.  

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Was steckt in diesem Brief?

Hallo liebe Community. Ich muss diesen Text analysieren und interpretieren:

"Ihr Lieben,

das war ja wahnsinnig lieb von Petra, mich um ein paar Zeilen aus meinem Leben zu bitten. Ja, ich gebe es zu, ich fühle mich dadurch ein wenig geschmeichelt. Und ja, ich bin stolz und happy, dass ich es geschafft habe. Aber das wisst ihr ja bestimmt aus den Medien.

Vor ein paar Jahren hatte ich meinen internationalen Durchbruch als Schauspielerin. Der Weg zum Erfolg war unheimlich hart und stellenweise brutal, aber dann hatte ich das unendliche Glück, auf einen Menschen zu treffen, der mich in allen Tiefen meiner Persönlichkeit total erfasste und vollkommen auslotete. Er – und damit meine ich natürlich meinen Freund und Gefährten Alfred H., den weltberühmten Meisterregisseur – erkannte mein Potenzial und förderte mich in jeder Beziehung. Alfred ist extrem sensibel und dünnhäutig und ungeheuer fordernd bei der Arbeit auf dem Set, und so gelingt es ihm, alles aus mir herauszuholen.

Alfred und ich haben eine ganze Reihe guter Filme gemacht. Gerade in den heutigen modernen Zeiten ist es nicht ganz leicht, gute Drehbücher zu bekommen, der internationale Markt wird zugeschüttet mit B-Movies und TV-Serien. Wie gut, wenn man einen Profi an seiner Seite weiß, der was von seinem Handwerk versteht. Aufpassen muss man natürlich, sich nicht auf ein bestimmtes Rollenklischee festlegen zu lassen. In meinen drei letzten Filmen spielte ich Karrierefrauen, aber jetzt wird es mir gut tun, in meinem nächsten Film in die Rolle einer gut situierten, aber gelangweilten Vorstadttussi zu schlüpfen. Die Widersprüchlichkeiten einer Persönlichkeit darzustellen hat mich ja schon immer gereizt. And life goes on.

Ich bin irre gespannt auf Euch. Das wird bestimmt ein grandioses Meeting.

Bussi

Ricarda"

Leider bin ich nicht bewandert in Stilkunde, könnt Ihr mir da aushelfen? In welchem Stil schreibt die Autorin? Welche Stilmittel verwendet Sie und wie wirken diese auf den Leser? Welche Fragen lässt dieser Brief offen? Ich bedanke mich für jede Antwort.

Bild zum Beitrag
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