Blickwechsel 16. März 2022
Deine Fragen an einen Rechtsextremismus-Experten
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Warum wird in Deutschland Patriotismus meistens mit Rechtsextremismus gleichgesetzt?

aberli  16.03.2022, 16:32

Was willst du sagen? verstehe die frage glaub nicht

SkazOgp 
Fragesteller
 16.03.2022, 17:41

Ich frage mich, wieso der Rechtsextremismus so einen hohen Stellenwert hat, gegen andere extremistische Ideologien hingegen so gut wie gar nicht vorgegangen wird.

2 Antworten

Weil man sehr schnell vom Patriotismus in den rechten Sumpf abrutschen kann.

Und oft wird Rechtsextremismus als Patriotismus beschönigt.

Außerdem finde ich das Patriot zu sein so ein Schwammiger begriff ist das man ihn nicht genau diferenzieren kann.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin/war am leben ⛤ (halt irgendwas dazwischen)
SkazOgp 
Fragesteller
 18.03.2022, 19:20

Man kann Patriotismus von Rechtsextremismus differenzieren. Nur leider versteht das in Deutschland fast keiner.

Ich kenne jemanden, der tatsächlich polizeilich dazu aufgefordert wurde, die deutsche Nationalflagge aus seinem Garten zu entfernen. Das ist unverhältnismäßig und umgekehrter Rassismus.

Wenn man gar keinen Sinn mehr für Patriotismus hat, dann grenzt das schon an Linksextremismus. Und das ist nicht weniger schlimm.

Zwischen Rechtsextremismus und Patriotismus besteht genau so ein Unterschied, wie zwischen Solidarität und Linksextremismus.

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Nill  18.03.2022, 20:01
@SkazOgp

Ich weiß nicht wie es in de is

Hier in at is es in der hinsicht lockerer aber i kenn a keinen der patriot fürs land is das is kleiner gehalten - eigentlich mögen sich die Bundesländer gegenseitig nicht

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SkazOgp 
Fragesteller
 18.03.2022, 20:24
@Nill

In Deutschland gibt es eigentlich gar keinen Patriotismus. Das ist bei uns immer noch sehr negativ belastet und deshalb geht es eher in die andere Richtung, dass man bei jedem kritischen Kommentar gleich stigmatisiert wird. Patriotismus in den einzelnen Bundesländern gibt es vereinzelt schon noch.

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Auf Patriotismus folgt meist rechter Extremismus.

SkazOgp 
Fragesteller
 29.11.2023, 17:29

Also wenn einem sein Land und Volk etwas bedeuten, ist man rechtsradikal? Wow..

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Fredonaut714  29.11.2023, 17:31
@SkazOgp

Nein, das habe ich nicht gesagt. Ich habe nur gesagt, was man werden kann, wenn man sich sehr in den Patriotismus hinein steigert.

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SkazOgp 
Fragesteller
 29.11.2023, 17:52
@Fredonaut714

Patriotismus und Rechtsextremismus kann man aber durchaus voneinander unterscheiden. Patriotismus ist kein Einstieg in extremistische Gesinnungen. Genau so wenig, wie Umweltschutz etwas mit Öko- und Klimasozialismus zu tun hat.

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Fredonaut714  29.11.2023, 18:04
@SkazOgp

Heutiger Patriotismus ist nicht mehr der gleiche, wie früher mal.

Das ist der heutige „Patriotismus“:

Populistische und rechte Gruppen, „PEGIDA“ zum Beispiel, haben sich des Begriffs bemächtigt, und verbinden damit eine Ablehnung von Flüchtlingen oder auch eine offen fremdenfeindliche Haltung. Mit dem Anknüpfen an die Montagsdemonstrationen und dem Ruf „Wir sind das Volk“ gebrauchen solche Gruppierungen auch ohne Skrupel Parolen und Symbole der friedlichen Revolution oder berufen sich auf die christliche Religion.

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SkazOgp 
Fragesteller
 29.11.2023, 21:29
@Fredonaut714

Die Montagsdemos sind ganz friedliche Menschen, die sich um ihre Heimat Sorgen machen. Sehe kein Problem darin. Und wir Deutschen sind ja auch das Volk Deutschlands. Auch, wenn viele, unsere Politiker eingeschlossen, das gerne vergessen.

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Fredonaut714  29.11.2023, 22:20
@SkazOgp

Darum geht es nicht. Es geht um die neuen Ideale des Patriotismus und was Menschen heutzutage unter Patriotismus verstehen, bzw. welche Menschen sich heutzutage als „Patrioten“ bezeichnen.

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SkazOgp 
Fragesteller
 29.11.2023, 23:17
@Fredonaut714

Der heutige Patriotismus steht auch anderen Gegebenheiten gegenüber. Heute geht es darum, dass das Land nicht islamisiert wird, die innere Sicherheit nicht durch unintigrierbare, Invasoren ähnliche, gewaltbereite, religiös extremistischen Migranten übernommen wird. Von denen ein Großteil völlig gegensätzliche Werte als die unseren vertritt und oftmals den vollen Machtanspruch stellen. Dass die Gleichberechtigung von Männern und Frauen, den wir über Jahrzehnte aufgebaut haben, nicht durch kulturelle Verdrängung von Menschen, deren Kultur frauenfeindlicher nicht sein könnte, zunichte gemacht wird. Damit waren frühere Patrioten nicht konfrontiert. Ergo wird auch der Ton etwas anders.

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Fredonaut714  30.11.2023, 06:11
@SkazOgp
Der heutige Patriotismus steht auch anderen Gegebenheiten gegenüber. Heute geht es darum, dass das Land nicht islamisiert wird, die innere Sicherheit nicht durch unintigrierbare, Invasoren ähnliche, gewaltbereite, religiös extremistischen Migranten übernommen wird. Von denen ein Großteil völlig gegensätzliche Werte als die unseren vertritt und oftmals den vollen Machtanspruch stellen.

Genau das habe ich mit Ausländer- und Islamfeindlichkeit gemeint...

Wer Ausländer als “Invasoren" betitelt, meine Güte...

Nichts als Vorurteile und Pauschalisolierungen aufgelistet...

Dass die Gleichberechtigung von Männern und Frauen, den wir über Jahrzehnte aufgebaut haben, nicht durch kulturelle Verdrängung von Menschen, deren Kultur frauenfeindlicher nicht sein könnte, zunichte gemacht wird.

Nein wird sie nicht, da sie noch immer nicht existiert. Es gibt noch immer Stellen, an denen Frauen benachteiligt werden.

Die bis jetzt aufgebaute Gleichberechtigung wird von niemandem zerstört werden können. Es gibt Gesetze, die das verhindern.

Deutschland war schon immer auf Einwanderung angewiesen und Deutschland war schon immer multikulturell.

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SkazOgp 
Fragesteller
 30.11.2023, 12:20
@Fredonaut714

Dann findest du es toll, dass Al Qeida und Taliban Flaggen auf unseren Straßen gehisst werden, wie gestern in Hamburg? Deutschland war nicht immer Multikulti und angewiesen sind wir darauf schon gar nicht. Jede Statistik widerlegt das. Ob nun Kriminalstatistiken, oder wirtschaftliche. Wusstest du, dass 70% der Afghanen Bürgergeld kassieren und in Hamburg 80% der gesamten Muslime? Oder, dass Deutsche 3x so häufig Opfer von Migrantengewalt werden, als umgekehrt? Was Gleichberechtigung angeht, wie benachteiligt können Frauen sein, wenn es in Berufen Quoten für sie gibt und die Stellenvergabe durch das Geschlecht entschieden wird, sodass ein Mann keine Chance hat, diese Stelle zu bekommen?

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Fredonaut714  30.11.2023, 12:54
@SkazOgp
Deutschland war nicht immer Multikulti und angewiesen sind wir darauf schon gar nicht.

Deutschland begann bereits multikulturell, weil durch das Chaos der Völkerwanderungen im ersten Jahrtausend und davor schon durch die Römer und den Handel am Rhein sich genetisch alles mixte.

Des weiteren:

  • Die Geschichter der Wanderarbeiter
  • die eingewanderten Hugenotten,
  • die in den Ruhrpott arbeitenden Polen Ende des 19. Jahrhunderts,
  • die Verschiebungen der verschiedenen Deutschen Reiche (Hl. römisches Reich Deutscher Nation),
  • die Kolonien (Togo, Kamerun, Deutsch-Südwestafrika[Namibia]) und dadurch Einwander ins Kaiserreich (bis vor dem ersten Weltkrieg),
  • die Neuaufteilung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg haben alle Anteil an "the melting pot of nations' u.s.w.
  • die "boat people" in den 70er Jahren, Terre des Hommes brachte einige Kinder aus Korea/Vietnam nach Deutschland
  • Durch den Zerfall des Warschauer Paktes auch Zuwanderung seit 1989 aus Polen und den Balkanstaaten.
  • Auch Russlanddeutsche und Wiedereingliederung von Deutschstämmigen aus Kasachstan, und aus ehemals Siebenbürgen, Schlesien, Pommern etc.
  • Gastarbeiter: erst Italien, Spanien, Portugal, Griechenland Türkei in den frühen 60er Jahren (Wirtschaftswunder
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Fredonaut714  30.11.2023, 12:59
@SkazOgp
Wusstest du, dass 70% der Afghanen Bürgergeld kassieren und in Hamburg 80% der gesamten Muslime?

Nein, weil das auch nicht stimmt.

2,9 Mio Deutsche, 700 Tsd Ukrainer, 500 Tsd Syrer, 200 Tsd Türken, 176 Tsd Afghanen, 115 Tsd Iraker, 31 Tsd Iraner, 27 Tsd Eritreer, 22 Tsd Somalier, 19 Tsd Nigerianer und 15 Tsd Pakistaner beziehen Bürgergeld.

Die Deutschen machen den größten Teil davon aus.

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Fredonaut714  30.11.2023, 13:01
@SkazOgp
Oder, dass Deutsche 3x so häufig Opfer von Migrantengewalt werden, als umgekehrt?

Wusstest du, dass trotzdem die Deutschen in Deutschland die meisten Verbrechen verüben?

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Fredonaut714  30.11.2023, 13:03
@SkazOgp
Was Gleichberechtigung angeht, wie benachteiligt können Frauen sein, wenn es in Berufen Quoten für sie gibt und die Stellenvergabe durch das Geschlecht entschieden wird, sodass ein Mann keine Chance hat, diese Stelle zu bekommen?

Ich weiß jetzt nicht ob das rechtlich überhaupt erlaubt ist, so etwas reinzuschreiben, bezüglich Gleichbehandlung usw.

Aber Sätze wie: "Gleiche Eignung" oder "gleiche Qualifikation" hören sich seltsam an. Man wird nie zwei Menschen finden, die so exakt gleich sind, dass man eine Münze werfen müsste. So etwas stellt sich spätestens im Vorstellungsgespräch raus.

Dann kommt es auch darauf an, was für ein Beruf? Sind das welche die Männer dominant sind? Wenn ja, würde ich als Chef genauso die Stelle ausschreiben um Frauen zu motivieren sich zu bewerben und somit eine größere Auswahl zu haben. Und letztlich nimmt man ja sowieso den, welchen man als den Besten hält. Kann eine Frau sein, oder aber auch halt ein Mann.

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SkazOgp 
Fragesteller
 30.11.2023, 14:04
@Fredonaut714

Der Deutschland Kurier hat dazu eine Anfrage gestellt, schau es dir selber an.

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SkazOgp 
Fragesteller
 30.11.2023, 14:09
@Fredonaut714

Deusche gibt's ja auch (noch) viel mehr. Außerdem ist das mittlerweile laut BKA sogar ziemlich ausgeglichen und wenn es dann um Mord, oder Sexualdelikte geht, sind Migranten Vorreiter und führen die Statistiken an. Es geht aber auch nicht um die generelle Anzahl, sondern bezogen auf die Bevölkerungsanzahl. Es gibt 60 Mio Deutsche und ca. 20 Mio Menschen mit Migrationshintergrund. Trotzdem begehen die 20 Mio nur etwas weniger Straftaten, als die 60 Mio.

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SkazOgp 
Fragesteller
 30.11.2023, 14:15
@Fredonaut714

In Berufen muss das nicht in doe Stelle geschrieben werden. Manche Berufe haben die Pflicht, eine Quote zu erfüllen, sonst müssen sie zahlen. Ähnlich mit der Behindertenquote. Ich stimme zu, dass man die kompetenteste Person nehmen soll und das ein Mann, oder auch eine Frau sein kann. Aber oftmals werden Frauen eben der Quoten halber, bevorzugt. Dazu müssen die nicht einmal kompetent den Job sein.

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