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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Da müsste man erstmal genauestens definieren, was überhaupt eine Sekte ist!

Würde man sagen, dass sämtliche Freikirchen, welche nicht zu den "etablierten" Landeskirchen etc. gehören, wie das nämlich einige tun, dann bin ich auch ein Sektengründer und in einer solchen eingebunden. Denn wir waren einst eine Baptistengemeinde und haben uns aber über deren Sicht über die Geistesgaben nicht übereinkommen können, so haben wir uns selbständig gemacht.

Ich vermute aber, du meinst "allein selig machende" Sekten, die typischerweise ein festes Dogma haben und alle anderen Denominationen vom Heil ausgeschlossen sind, ihre Anhänger knechten und finanziell ausnehmen und dergleichen. Da gibt es leider einige. Übrigens nicht nur im "Christlichen" Bereich, sondern auch übergreifend in andere Religionen.

Die heutigen "Sekten" (Offb.17,1-4)

lenken von unserem ewigen Schöpfer (Jes.45,5) ab (Offb.12,9).

Woher ich das weiß:Recherche

Vielen Dank an die Vorgänger, die bereits Antworten bereitgestellt haben. In Sachen „schlimm“ und „gefährlich“ halte ich mich normalerweise etwas zurück, da ich womöglich ganz andere Vorstellungen von den Begriffen habe als der Durchschnittsbürger.

Allgemein möchte ich aber sagen: Es gibt viele Leute, die mit ihrer Sektenzugehörigkeit glücklich sind, und die angebliche „Gefahr“ besteht, soweit ich es überblicken kann, wohl vor allem im Kontrollverlust der „Nichtgläubigen“ über ihre Mitmenschen, die es wagen, sich dem „Normalen“ abzuwenden.

Nein, das kann man generell so nicht sagen. Manche Religionsgemeinschaften sind nur besonders intolerant und extrem in ihren Glaubensüberzeugungen. Für Menschen, welche religiös darin verstrickt sind oder familiär eingebunden, kann dies aber sehr wohl psychische Probleme bringen besonder für solche , welche aussteigen wollen und auf welche "Druck" ausgeübt wird.
Für Sekten-Aussteiger gibt es deshalb auch entsprechende Hilfsstellen bzw. Selbsthilfegruppen.

Sie sind sogar um 38 Prozent schlimmer.