Einen Satz nicht, aber jedes Mal wenn ich vor meinem Grabstein stehe, würde ich lesen wollen:
1957 -
Einen Satz nicht, aber jedes Mal wenn ich vor meinem Grabstein stehe, würde ich lesen wollen:
1957 -
Das mag sich jetzt ein wenig dramatisch anhören, aber es kommt vor, dass erfüllte Wünsche nicht das erhoffte Glück bringen oder nur mit gewissen Nachteilen erfüllt werden.
Ein etwas drastisches Beispiel zur Verdeutlichung:
Eine Frau wünscht sich sehnlichst ein Kind und ist es auf der Welt, leidet sie unter einer postpartalen Depression und kann ihrem Kind keine Liebe entgegenbringen.
Oder harmloser:
Jemand wünscht sich sehnlichst ein großes Haus, stellt aber fest, dass man mit der Arbeit, die es mit sich bringt, vollkommen überfordert ist.
Vielleicht weil die Realität zeigt, dass Unehrlichkeit mehr monetären Erfolg, infolge dessen ein höheres Ansehen und im Endeffekt mehr Einfluss und Macht bringt?
Ich denke, bei dieser Frage kann dieser Link mehr Auskunft geben als jede persönliche Meinung:
https://zellux.net/m.php?sid=63
Für mich in der Regel auf jeden Fall.
Ich (w) habe schon immer mit Frauen, auch in großer Zahl (Abteilung in einer Firma, Kindergarten)) zusammengearbeitet und wirklich nie festgestellt, dass es im Vergleich zu reinen "Männerbetrieben" überdurchschnittlich oft zu Zerwürfnissen kam.
Wenn dies der Fall war, dann waren zum einen die Gründe vielleicht andere, zum anderen die Reaktionsweisen darauf. Zumindest in früheren Zeiten "regelten" Männer dies meist auf körperlicher Ebene, was bei Frauen eher unüblich ist. ;-)
Und ich habe viele Freundschaften in reinen "Frauenbetrieben" geknüpft.
Mir geht es bei Diskussionen nicht darum, zu gewinnen, sondern eher darum, meinen Standpunkt darzulegen. Streitigkeiten versuche ich zu vermeiden.
Und vor allem bevorzuge ich Gespräche eher auf intellektueller als auf emotionaler Ebene.
Die Erfahrung, dass gesagt wurde, man würde sich noch einmal in seine Schulzeit zurückwünschen und das bei mir bis heute nicht der Fall ist, kann ich nur teilen.
Dann gab es die "geflügelten" Worte wie "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr" oder "Schuster bleib bei deinen Leisten", die wie in Stein gemeißelt waren und die ich nicht bestätigen kann.
Ich muss allerdings auch sagen, dass mir tatsächliche Weisheit so gut wie nie begnet ist. ;-)
Neid scheint eine angeborene Emotion zu sein, sagt jedenfalls das Lexikon der Psychologie dazu:.
Neid, negative Emotion, die z.B. entsteht, wenn ein anderer mehr Dinge hat, als man selbst besitzt, und man selbst diese Dinge besitzen möchte. Ein zentrales Motiv für Neid ist in der Regel immer ein Benachteiligungsverdacht. Häufig strebt der Neider weniger danach, die beneideten Vorzüge zu erlangen, sondern danach, daß der (vermeintlich) "Bevorzugte" diese auch nicht besitzt oder sie wieder verliert. Aus psychoanalytischer Sicht ist Neid ein destruktiver Triebimpuls, der angeboren sei und schon beim Säugling in Erscheinung trete. Wahrscheinlich tritt aber Neid nicht vor einem Alter von anderthalb Jahren auf. Andere Theorien gehen davon aus, daß Neid abhängig vom Selbstwert sei und daher schon gewisse Denkoperationen erfordere, (z.B. einen erwünschten Zustand phantasieren).
Ja ich hatte große Zukunftsangst und Angst vor dem Leben generell.
Ich muss aus heutiger Sicht (jetzt bin ich 67) sagen, dass sich bisher keine einzige meiner Ängste bewahrheitet hat. Gleich, ob in beruflicher, finanzieller oder gesundheitlicher Hinsicht.
Natürlich habe ich auch jetzt noch, ich nenne es lieber Befürchtungen, was meine zeitlich immer geringer werdende Zukunft betrifft, aber ich erinnere mich selbst immer wieder daran, dass immer alles anders und zwar weit besser kam als ich befürchtet hatte.
In meinen jungen Jahren war diese Musik für mich ausschließlich mit der "Spießerfraktion" verbunden und ich konnte nichts mit ihr anfangen.
Obwohl ich die Virtuosität der Musiker nicht infrage stelle und traditionelle Musik weit mehr schätze als damals, hat sich daran bis heute nichts geändert.
Indem man feststellt, wie sehr sich diese Erwartungen und Ansprüche schon in das eigene Selbstbild eingefressen haben und zu einem Teil der eigenen Persönlichkeit geworden sind.
Man hat sich erst dann von den Ansprüchen seiner Eltern gelöst, wenn man unterscheiden kann, was der eigentliche Persönlichkeitskern ist, was man sich wirklich selbst für sich wünscht und was man möchte.
Einer der wesentlichsten Gründe ist für mich, dass Markenkleidung ein Ausdruck dafür ist, einer bestimmten elitären Gesellschaftsschicht anzugehören.
Ob dem so ist, sei einmal dahingestellt.
Falls es so ist, könnte dafür das Hormon Testosteron, das im Gehirn die Libido steuert und ein höheres sexuelles Bedürfnis hervorruft, dafür verantwortlich sein.
Hinzu kommt auch noch, dass die primären Geschlechtsteile eine Mannes außen liegen und eine eventuelle Veränderung ein bestehendes sexuelles Bedürfnis nahelegt. ;-)
Wenn jemand zu solch Taktiken fähig ist, ist meines Erachtens ein "Vertrauensproblem" völlig gerechtfertigt.
Ich würde von solch einem Menschen Abstand nehmen. Zumindest in Bezug auf eine Paarbeziehung.
Als ich den Song zum ersten Mal hörte, gefiel mir in erster Linie die Melodie.
Als ich dann feststellte, dass er ein Protestsong gegen die Apartheid war und auf den gewaltsamen Tod des südafrikanischen Aktivisten Steve Biko Bezug nimmt, war ich vollkommen hin und weg.
Ich glaube, so etwas kann man nur in der Gesamtheit sehen.
Jeder Augenblick und jede Erfahrung prägen einen Menschen. Nur manches hat mehr Gewicht, das andere weniger.
Ich glaube, die einzige Garantie im Leben ist, dass man sterben wird.
Es gäbe sicher jede Menge wichtiger Lektionen in meinem Leben, aber diese ist mir als erste eingefallen:
Jemandem zu helfen weil man es gern tut und nicht, weil man Dankbarkeit erwartet.
Ich glaube, es besteht kein Grund zur Sorge.
Ich kenne diesen Gefühlszustand genau und hatte ihn schon mehrfach in ähnlicher Intensität empfunden. Für mich ist das reine Verliebtheit und hat mit emotionaler Abhängigkeit nichts zu tun.
Was Du jetzt empfindest, kommt durch den Hormoncocktail in Dir. Wie Du schon sagtest, fühlt sich das Verliebtsein für Dich wie eine Droge an und das ist es auch.
Ich mag jetzt gar nichts über emotionale Abhängigkeit, darüber, wie sie sich von den Gefühlen der Verliebtheit unterscheidet, schreiben, damit es ja nicht zur Diskussion steht und in Erwägung gezogen werden könnte. ;-)
Vielleicht ist es gerade so, dass jemand, der in Selbstmitleid versunken ist, dies nur schwer erkennen kann. Auch weil Selbstmitleid meist verbal nach außen getragen wird und nicht nur im Innern stattfindet
Laut Definition ist ein Zeichen von Selbstmitleid das Fehlen einer Rekflektionsfähigkeit, die Unfähigkeit, sein eigenes Verhalten aus einer inneren Distanz heraus zu betrachten und zu analysieren. Die "Schuld" an der eigenen Befindlichkeit oder Situation wird meist im Außen, in allgemeinen Umständen, in Personen oder im eventuell auferlegten Schicksal gesucht.
Aber solange man ich selbst noch betrachtet, sein Denken und Handeln in Frage stellen kann oder nach Lösungsmöglichkeiten sucht, kann man einen inneren Zustand nicht als Selbstmitleid bezeichnen.