Cultural Appropriation: Ist kulturelle Aneignung diskriminierend?
Gerade wurde auch das Thema durch den Dreadlock-Skandal bei Fridays-For-Future noch einmal in den Fokus gesetzt:
Um den Vorwurf der kulturellen Aneignung kommen viele Stars nicht vorbei, etwa Kim Kardashian, Ariana Grande oder auch hierzulande Shirin David. Sie benutzen extra dunkles Make-Up oder haben Dreadlocks und deshalb wird ihnen vorgeworfen, sich unreflektiert an den Merkmalen anderer, marginalisierter Kulturen zu bedienen und damit sogar Profit zu erwirtschaften.
Für die eine Seite ist das eine völlig unangebrachte Übernahme und Bereicherung an Elementen, die oftmals jahrhundertelang zu Unterdrückung und Rassismus geführt haben. Für die andere Seite führt das viel zu weit: Für sie geht es um Wertschätzung, kulturellen Austausch und Teile eines modernen Lebensstils. Aber wo liegen die Grenzen bei der Adaption kultureller Elemente? Wann wird aus der kulturellen Wertschätzung kulturelle Aneignung? Oder ist kulturelle Aneignung per se diskriminierend?
Das Ergebnis basiert auf 35 Abstimmungen
12 Antworten
Die Gutmenschen Gesellschaft ist hier die eigentlich Diskriminierende. Denn sie spricht Menschen auf Grund ihrer Hautfarbe ab ein guter/schlechter Mensch sein zu können.
So ist auch das mit den Dreadlocks, völlig weithergeholter Schwachsinn. Sich damit auseinanderzusetzen ist Zeitverschwendung.
Klar. Einerseits offene Grenzen und Multikulturalismus, andererseits soll jede vermeintliche 'Opfergruppe' ihre 'Kultur' für sich behalten.
Kultur zu teilen und weiterzugeben, das wäre natürlich "cultural appropriation" und Rassismus!
Man versucht hier mit allen Mitteln die Arbeiterschaft zu spalten und gegeneinander aufzubringen.
"Danke" und "Hilfreich" gilt explizit nicht für
Man versucht hier mit allen Mitteln die Arbeiterschaft zu spalten und gegeneinander aufzubringen.
ich möchte endlich ein Aluhutemoji
Kulturelle Aneignung ist ein (zu Recht) nicht unumstrittenes Konzept, da man hier davon ausgeht, dass man Menschen in unterschiedliche Kulturen einteilt. Hierbei werden eher die Unterschiede betont. Das ist genau das Gegenteil von Offenheit, Gemeinsamkeit und Toleranz. Ausserdem ist Kultur nie statisch, sondern sie lebt vom gegenseitigen Austausch.
Hier ein interessanter Text dazu:
Das Konzept der kulturellen Aneignung ändert nichts an den tatsächlichen Problemen, man bewirkt Unverständnis und erzeugt Ablehnung zu diesem Thema. Vielleicht sollten manche Leute einfach mal aus ihrer ideologische Blase herauskommen und das Thema ganz nüchtern und lebensnahe betrachten.
Man muss sich nur mal die haarsträubenden und teils sehr bemühten Begründungen für die angebliche "kulturelle Aneignung" anschauen. Das ist ein gemachtes "Problem" von Menschen, deren Denken von Ideologie geprägt ist.
Definitiv!
Sieh mal! Döneraneignug ist zutiefst diskriminierend.
Die AfD begeht ständig kulturelle Aneignung!
Diese Debatten sind doch sinnbefreit bis zum geht nicht mehr. "Wir" wollen doch im Jahre 2022 alle so multikulti leben, nicht? Ein Schwarzer im Dirndl ist ok? Verständlich, warum nicht? Aber jemand der Dreadlocks trägt, ne geht gar nicht???!
Ich bin solche Debatten echt leid...
Wenn du das eine willst, akzeptiere, dass andere.
Ist es Diskriminierend für die Griechen, dass wir von ihnen die Demokratie übernommen haben?
Nein es ist sogar ein KOMPLIMENT, wenn andere Völker was aus Deiner Kultur übernehmen.
Die Arbeiterschaft ist gespalten. Hier gehts bald zu wie in den USA.