Soll ich die Tagesklinik abbrechen - fühle mich nicht wohl?

Bin vor einigen Monaten durch meine schwere Kindheit nun an einer komplexen posttraumatischen Belastungsstörung mit Depression und einer Angstörung erkrankt.

Monatelang habe ich nach Hilfe gesucht, nun sollte meine tagesklinische Behandlung beginnen, allerdings wurde die Tagesklinik aufgrund von covid-19 geschlossen.

Ich durfte mir aber an einem Tag alles angucken und die Leute kennenlernen. Dass ich meine Krankheit alleine nicht bewältigen kann weiß ich, aber ich schäme mich so sehr dahin zu gehen, zumal ich vor einpaar Monaten noch ganz normal war. Ausserdem habe ich Angst es könnte mich jmd sehen. Darüber hinaus frage ich mich was mir das malen und die Ergotherapie bringen sollen... Ich kann mir nicht vorstellen, dass das wirklich hilft.

Einmal die Woche ist auch walking, d.h. man geht in kleinen Gruppen spazieren, aber ich möchte das auf keinen Fall, weil ich nicht gesehen werden möchte, kann ich denen das so sagen? Ich schäme mich sowieso schon dafür, dass ich krank bin und möchte ungern, dass jmd. mich sieht. Ausserdem habe ich die Leute da schon kennengelernt und fühle mich sehr sehr unwohl, da sind sehr extreme Fälle dabei, da ich sowieso sehr ängstlich bin, führt das dazu dass ich Angst habe und mich nicht wohl fühle.

Was ratet ihr mir? Abbrechen aber was kann ich dann als Alternative wählen?

Oder die 5 Wochen durchziehen?

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