Halte dich nicht an Milliliterangaben sondern an: Zum Keimen muss die Erde feucht sein. (nicht nass!)

Samen 2-3cm tief ins feuchte Erdreich stecken, auf jeden Fall muss er mit Erde bedeckt sein.

Dann ein Glas oder ein Becher darüber, damit die feuchte Erde nicht an der Luft austrocknet und dann wartest du 24-96h (1-4 Tage). Danach sollte der Keimling an die Erdoberfläche kommen und wenn das erste Blattpaar zu sehen ist, kannst du das Glas entfernen, damit dein Hanfbaby genug Licht bekommt.

Der Keimling braucht am Anfang so gut wie kein weiteres Wasser. Solange du nicht knallende Sonne und dabei Wind hast, musst du die ersten Tage überhaupt nicht gießen. Eine winzig kleine Pflanze kann noch nicht viel Wasser verbrauchen. Die Erde trocknet also nur oberflächlich an der Luft ab und der Keimling wurzelt sowieso erstmal in die Tiefe um dort Wasser zu holen.

Die Erdmethode klappt bei mir ganz hervorragend und wird in der Growercommunity deutlich unterschätzt.

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Probier es aus.

Zukünftig kannst du den Fehler vermeiden, wenn du einfach direkt in Erdreich die Samen gibst. Das keimt ganz hervorragend, denn die Pflanze ist genau darauf eingestellt.

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Urin-Test auf THC ablehnen ist der einzig richtige Weg, weil die dabei nachweisbaren Abweisprodukte nichts mit einem aktuellen Konsum zu tun haben. Bluttest ist sicherer und wenn die Polizei testen will, dann bitte sinnvoll.

Und außerhalb von der direkten Auswirkung auf eine aktuelle Kraftfahrzeugführung, wenn du also für irgendwas anderes außer aktuelle Verkehrskontrolle einen negativen Test brauchst gilt: Wenn Kiffen und restlicher Lebensstil nicht zusammenpassen, musst du eines von beidem anpassen.

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Ungewollte Bestäubung

Professionelle Züchter von windbestäubten Pflanzen haben nur eine gefilterte Zuluft in ihren extra dafür genutzten Gewächshäusern.

Damit ist das Problem der fremden Pollen nicht mehr weiter schlimm.

Aber für freistehende Pflanzen kann natürlich Pollen im Wind die Ernte der weiblichen Blüten stören, den Hobbyanbauer kann das passieren.

Kreuzungen

Die wenn man passende Elternsorten hat, liefert die Hybridisierung Mutterpflanze x Vaterpflanze F1-Samen, die schon in der nächsten Generation danach wieder vollkommen zufällige Merkmalskombinationen haben. Aber bei genug Erfahrung auch sehr gut nachvollziehbare Eigenschaften aufweisen.

Um wirklich eine neue Sorte zu bekommen, wird der Hybridisierungsschritt mehrere Generationen lang zwischen den Geschwisterpflanzen immer und immer wieder vollzogen, bis wirklich nur noch stabil ein spezieller Phänotyp auftritt. Der Prozess dauert länger und kostet mehr Geld, manche Züchter lassen es deswegen ausfallen mit dem Effekt, dass ihr Sorten instabil beim Kunden sind.

Samen aus Blüten herausholen

Sehr viel Marihuana wird im Freiland in Marokko oder Südspanien angebaut und nach Deutschland geschmuggelt. Im Freiland ist es kaum vermeidbar immer mal wieder ein paar Samen in die Ernte zu bekommen. Wenn deine Quelle der Schwarzmarkt ist, werden die Samen also regulär sein. 50:50 Chance auf Männchen oder Weibchen.

Wenn deine selbstangebauten Damen Samen produzieren, obwohl sie keinen männlichen Bestäuber haben konnten, hat eine deiner Pflanzen gezwittert. Also zusätzliche männliche Blüten ausgebildet, weil sie unter Stress stand. Die resultierenden Pflanzen werden zwar reine Weibchen sein, weil ja kein männlicher Chromosomensatz zur Verfügung stand, aber eben auch stark zum wiederholten Zwitten neigen. Deswegen empfiehlt sich der Anbau mit Samen aus gezwitterten Pflanzen nur, wenn du peinlich darauf achten kannst die männlichen Knospen frühzeitig abzubrechen um nicht minderwertiges Gras zu bekommen.

Feminisierte Samen aus der professionellen Zucht

Professionelle Züchter benutzen colliodales Silber um nicht mittels Stressproblem männliche Blüten mit verkürzten Telomeren zu bekommen, sondern nur "normale" Neigung zum Zwittern zu haben

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Cannabissamen fallen nicht unter das Opiumwet (Opiumgesetz) in den Niederlanden, weil kein THC enthalten ist.

Es gibt auch keine anderen Exportbeschränkungen für die Samen.

Damit ist das Herüberfliegen im Handgepäck zwischen Niederlanden und Deutschland unproblematisch und auf keiner Seite der Grenze strafbar.

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Soll sie doch fragen, du musst dich nicht äußern und wenn du deine Klappe nicht halten kannst: "Habe ich selbst angebaut" ist absolut legitime Aussage.

Der Anbau ist seit dem 1.4. nicht mehr strafbar ist und auch die Pflanzen die davor schon in die Blüte gingen wurden mit der Amnestieregelung straffrei.

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Man kann echt schlimmen Müll gerade vollkommen überteuert verkaufen.

Ja, damit kann man theoretisch anbauen. Aber hier ist billigste Technik vollkommen überteuert für Idioten ins Angebot genommen.

Was ist alles schwachsinnig an der Zusammenstellung?

Größe - Praktisch brauchst du für die gesetzliche Erlaubten 50g kein 100x100x200 Zelt.

Licht - Gasentladungslampen mit 600W/750W. Die verwendeten Lampen sind Technik von vor 20 Jahren, mit entsprechendem Stromverbrauch und Hitzeproblemen. Gut möglich, dass so etwas auch mal Feuer fängt. Aber auf jeden Fall hast du mit solchen Lampen für eine Ernte in vier Monaten einen Strompreis von über 330€ (16h*0,6kW*60 Tage + 12h*0,75kW*60Tage bei 30ct/kWh.)

Abluft - nicht genauer beschrieben heißt billigste und vor allem laute Lüftertechnik, die nicht mal garantiert den nötigen Luftaustausch schafft. Billige Ventilatoren kann man in ungenutzten Nebengebäuden verwenden, aber in Wohnräumen willst du die Ventis nach kurzer Zeit nur noch abschalten.

Wenn du dir selbst ein Set zusammenstellst, kommst du selbst bei den aktuellen Mondpreisen für LED Lampen bei dieser Boxgröße günstiger und DEIN Set funktioniert hinterher ziemlich sicher besser und ist viel gleichzeitig verbrauchsärmer.

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Wenn deine Eltern Nichtraucher sind, kannst du dein Qualmen nicht verbergen, wenn du es zuhause machst, offenes Fenster hin wie her.

Und wenn du vor die Tür gehst, riechen Nichtraucher deinen Konsum an deinen Klamotten wenn du nicht geschickterweise nur dafür eine eigene Jacke an der frischen Luft aufbewahrst und ausziehst, sobald du zurück nach Hause kommst.

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Du musst geduldiger werden. Gärtnern braucht Zeit.

Lass den Samen, wo er ist, halte die Tücher feucht und warte mal bis zu 7 Tagen!

Hin- und Her killt dir deinen Pflanzenembryo

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Der Blick ins Gesetz schafft klarheit:

Gesetz zum Umgang mit Konsumcannabis (Konsumcannabisgesetz - KCanG)
§ 9 Anforderungen an den privaten Eigenanbau
(1) Personen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, ist im Geltungsbereich dieses Gesetzes an ihrem Wohnsitz oder an ihrem gewöhnlichen Aufenthalt der private Eigenanbau von insgesamt nicht mehr als drei Cannabispflanzen gleichzeitig erlaubt.

Dein Pachtgarten ist nicht dein Wohnsitz und auch nicht der Wohnsitz deiner Lebensgefährtin. Du darfst dort kein Cannabis anbauen, sondern wirklich nur daheim

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Wenn du Kühlmittel auffüllen musst, ist schon irgendwas schief gelaufen. Der Kühlkreislauf soll eingeschlossenes System sein, aus dem nicht herauskommt.

Wenn etwas heraus kam, muss das Leck geortet und beseitigt werden. Für den Moment kannst du da auch zu Wasser greifen, aber schnellstmöglich ab in die Werkstatt!

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Gib ihnen mehr Zeit, halte die Tücher feucht.

Die beste Keimrate hatte ich aber bisher direkt in der Erde. 2 cm tief eingraben, kleines Glas oben drüber um die Verdunstung gering zu halten. Das verhindert auch, dass du den Keimling verletzt, sobald du ihn frisch geschlüpft anpackst und woanders hinsetzt.

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An der Fensterbank wäre auch 30g ein sehr hoher Ertrag.

Aber trotzdem klappt auch dort die Kultivierung.

Du brauchst letztlich nur einen großen Topf, etwas schwach gedüngte Erde (Anzuchterde) für den Keimling und stark gedüngte Erde (Tomatenerde) um die wachsende Pflanze mit Nährstoffen zu versorgen und du musst ein Gefühl für das Gießen entwickeln, nicht zu wenig, aber auch keinesfalls zu viel Wasser.

Das Hauptproblem für die Pflanze ist das Licht. Fensterscheiben schlucken viel Licht, auch wenn du es als Mensch nicht mitbekommst. Das fehlende Licht wird sich anfangs im Geilwuchs und am Ende in zu kleinen Buds äußern. Die Lichtverschmutzung bedeuted für die Pflanze aber auch Stress und sie ist nachts eigentlich unvermeidbar. Straßenlampen und Autos zeichnen unsere modernen Zivilisation aus, bringen für die Pflanze aber noch zusätzlicher Stress und der kann sie zum Zwittern anregen.

Das Hauptproblem für den Pflanzenbesitzer ist der Gestank beim Anbau am Fensterbrett. Cannabis riecht ab der Blüte extrem stark und nicht gerade angenehm.

Deswegen ist der minimalistische Ansatz für die Pflanzenzucht eher Balkon/Terrasse. Der Wind weht den Gestank davon. Nimmst du dazu eine Sorte, die eher stressresistent ist, Northern Light zum Beispiel, stehen die Chancen für die Ernte gut. Zusätzlich solltest du nach Autoflowering Züchtungen schauen, die gehen nach etwa 4-6 Wochen von alleine in die Blüte und schaffen dir damit eine Ernte bevor die sinkenden Temperaturen im Herbst Schimmel bringen können.

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Cannabis im Joint geraucht ist ein Verbrechen an Geschmack und Gesundheit und verschwendet ein Vielfaches der rauschkräftigen Inhaltsstoffe in ungenutzten Qualm und Feuer. Und das bisschen was wirklich an wirksamem Inhalt in der Lunge ankommt ist mit extrem vielen hochgiftigen Rückständen im Rauch vermischt.

Besser ist Cannabis im Vaporizer oder als Edible verwendet.

Ein Joint wird typischerweise mit 0,25-0,5g gebaut. Im Kräuter-Vaporizer kommst du eher mit 0,1g hin und bei Lebensmitteln brauchst du sogar noch weniger auf eine Portion gerechnet um gut Wirkung zu erzielen.

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Zinsen sind der Preis um Geld "zu kaufen".

Du willst eine gewisse Summe heute haben. Jemand hat das Geld liegen und ist bereit es dir heute zu geben wenn du es ihm später oder Stück für Stück zurück gibst. Im engen Familiekreis gibt es das ganze schonmal kostenlos, aber üblicherweise will der Geldgeber dafür bezahlt werden.

Drei Beispiele

a) Ein Ehepaar nimmt ein Immobiliendarlehen ("einen Hauskredit") bei einer Bank auf um ein Eigenheim zu kaufen. Das Geld um in einem Schlag den Verkäufer zu bezahlen haben die wenigsten in der Tasche, dieses Ehepaar auch nicht, aber sie sparen sich zukünftig ja Mietausgaben und finden den Kauf deshalb sinnvoll. Die Bank gibt das Geld und verlangt jeden Monat einen kleinen Teil davon zurück, das ist die Tilgung, und dazu ein kleines Entgelt für die Bereitstellung, den Zins.

b) Aber auch Unternehmen machen sowas ständig. Ein große Firma will eine neue Produktlinie auf den Markt bringen. Dafür müssen Rohstoffe gekauft werden, dann soll produziert werden und alles soll innerhalb der nächsten drei Jahre verkauft sein. Statt die eigenen Rücklagen vom Konto in die Hand zu nehmen, platziert das Unternehmen eine sogenannte Anleihe auf dem Finanzmarkt. Einfach ein Angebot in den Raum gestellt, wer ein Stück der Anleihe kauft, soll 100.000€ geben und die Firma verspricht dem Käufer dieser Anleihe zum Beispiel nach drei Jahren den diese jeweils 100.000€ aus den Verkaufserlösen zurück zu zahlen. Um dem Anleihekäufer das Angebot attraktiv zu machen, verspricht das Unternehmen außerdem dem aktuellen Besitzer der Anleihe jedes Jahr 3.000€ zu zahlen, das sind dann 3% Anleihezins. Versicherungen, Banken, aber auch andere große Anleger kaufen sich solche Anleihen, um aus ihrem Kapital gewinn zu schöpfen. Es findet weniger Spekulation auf Kursgewinne statt als bei Aktien (nach 3 Jahren gibt es ja die 100.000€ zurück, solange das Unternehmen nicht pleite geht) und es wird ein sicheres Einkommen für die 3 Jahre generiert.

c) Eine Bank will neue Kunden für ihre kostenpflichtigen Dienstleistungen gewinnen. Damit Kunden aber überhaupt erstmal ihre Geschäfte über diese spezielle Bank tätigen, muss die Bank Aufmerksamkeit der Kunden bekommen. Die Bank entscheidet sich sich als Werbemaßnahme für jeden eingezahlten Euro einen Guthabenszins zu zahlen und ist plötzlich in aller Munde und gewinnt viele neue Kunden, die auch nach Ablauf der Werbeaktion die kostenpflichtigen Dienste weiter nutzen.

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Man kann gar nicht genug lesen, sich informieren und dann auch das Gelesene tatsächlich umsetzen.

Ablauf: Inserat vom Makler gelesen, Makler kontaktiert, Besichtigung, schnell Finanzierungszusage bei der Bank geholt, Zweitbesichtigung mit Sachverständigem, Vertragsentwurf durch Makler vermittelt, Kreditvertrag abgeschlossen, Notartermin, Eigenkapital liquidieren, Abwarten bis die Bürokratiemühlen gemahlen haben, Bezahlung, Übergabe des Objekts. Von Erstkontakt bis Abschluss des Vorgangs waren es gerade einmal neun Wochen.

Wichtigste Lektion: Das Thema Besichtigung mit Sachverständigem vor dem Kauf lassen leider viel zu viele Leute sein, obwohl das EXTREM gut investiertes Geld ist. Wenige hundert Euro um dich vor Schaden von womöglich mehreren Hunderttausend zu schützen ist ein absolutes Schnäppchen.

Wir hatten einen Bauingenieur für eine zweite Besichtigung beauftragt und er hat das ganze Haus vollkommen anders angeschaut als wir und das war gut so. Es gab durchaus Überraschungen in seinem Bericht, positive wie negative, die teilweise nicht einmal dem Verkäufer selbst klar waren. Dann hatten wir eine klare Preisschätzung und auch Einschätzung der zu erwarteten Reparaturen und er hatte mit jedem Punkt absolut Recht.

Resümee nach ein paar Jahren: Wir hätten schon viel früher ins Eigenheim ziehen sollen. Der Kredit hat sich auch schon merklich weiter getilgt als ursprünglich geplant, weil wir die Grundbucheintragung der Bank lieber früher als später loswerden wollen. Das Wohnen in den eigenen vier Wänden ist ein Lebensstil, der uns Freude bringt. Jedes Frühjahr macht es Spaß zu planen, was für die neue Saison ansteht, ob wir etwas ändern oder renovieren wollen oder ob wir einfach mal alle viere gerade sein lassen. Gut, dass Letzte ist noch nie eingetreten und wenn es nur ein kleines Facelift für den Gartenplan ist. Aber das gehört auch dazu. Das freistehende Einfamilienhaus im Eigentum motiviert schon sehr dazu auch in der Freizeit das eigene Nest behaglich zu halten.

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