Die Regierung wird gebildet von der Arbeiterpartei (ähnlich wie die SPD) und von der Zentrumspartei (Senterpartiet).

Storting – Wikipedia

Die Opposition wird von verschiedenen Parteien gebildet, die größte Oppositionspartei ist die Høyre (in etwa so ähnlich wie die CDU/CSU würde ich mal schätzen). Dann gibt es noch die Fremskrittspartiet (die "Fortschrittspartei", diese ist liberal und so ähnlich wie die FDP). Die Sozialisten haben 13 Sitze im Storting, sind also nicht besonders stark.

Im Prinzip ist das norwegische Parlament nicht so extrem verschieden von unserem Parlament (das Äquivalent der Grünen hat dort aber nur 3 Sitze im Parlament), hat aber etwas mehr unterschiedliche Parteien. Ein richtiges AfD-Äquivalent scheint es nicht zu geben.

Ich würde daher mal sagen, dass Norwegen ziemlich "mittig" ist, und dass die Norweger eine natürliche Abneigung gegen starke Extreme haben (egal ob dies linksextrem oder rechtsextrem ist).

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Lärobok i schack : Ludvig Collijn : Free Download, Borrow, and Streaming : Internet Archive

Ich bin Schachspieler, kenne es aber selber nicht.
Das ist anscheinend in Schwedisch (zufälligerweise kann ich etwas Schwedisch).

Ludvig Collijn – Wikipedia

Anscheinend ist das Theorie aus den 1890er Jahren.
"1898 schrieb er das Lärobok i Schack (Lehrbuch des Schachspiels)"

Sind aber nicht nur Eröffnungen, auch Turmendspiele sind dabei (habe aber nur flüchtig durchgeblättert). Könnte aber dennoch interessant sein (zumindest aus historischem Interesse heraus). Ich habe selber auch ein Schachbuch in schwedischer Sprache (allerdings von einem anderen Autor).

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Ganz was anderes und zwar... !

Hass ist keine nützliche Emotion. Aber ich mag sie nicht, so viel ist schon mal klar.
Verbissenheit & Humorlosigkeit mag ich nicht.

Vor allem mag ich nicht die Kombination
Piensigkeit & gegen Schwächere austeilen.

Das ist wie ein Boxer, der unfair gegen den Gegner austeilt, aber nach seiner Mami ruft, wenn er selber mal getroffen wird.

Ergänzt wird dieses Ensemble durch eine Prise Dummheit.
Wenn Beatrix von Storch die Sonne verklagen will wegen des Klimawandels, bringt uns das sicher nicht wirklich weiter. Aber als Adlige muss man ja auch keine Ahnung von Physik haben, denn dann fällt einem das Geld vom Himmel oder so...

Und da der Herr Krah nicht adlig ist, muss er halt in Russland schauen, ob er da etwas abgreifen kann. Und er hat einen Mitarbeiter mit chinesischem Background. Na, das ist sicher Zufall. Oder? :)

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Man muss zwei Sachverhalte unterscheiden:
das Bild, welches die Propaganda im Fernsehen und in anderen Medien verbreitete: da waren die Deutschen gerne blond, blauäugig usw. Auch das blonde Mädel, das "Onkel Hitler" gerne auf dem Obersalzberg besuchte - beide hatten am selben Tag Geburtstag - entsprach dem Propagandabild.
(Bernhardine Nienau)

und

Der offizielle "Ariernachweis", der hatte mit dem Aussehen nichts zu tun. Der sollte nur sicherstellen, dass man deutscher Abstammung war und nicht etwa jüdischer Abstammung (oder anderer nicht-arischer Abstammung). Wenn man rein deutscher Abstammung war, bekam man natürlich auch bei einer schwarzen Haarfarbe den Ariernachweis. Auch AH selber entsprach ja nicht dem Propagandabild.

Ironischerweise war Bernhardine (trotz ihres "typisch deutschen" Aussehens) "Vierteljüdin". Hitler machte bei ihr jedoch eine Ausnahme von den Rassegesetzen.
Auch war er nicht darüber erfreut, dass Bormann der "Bernile" und ihrer Mutter verbot, ihn (also AH) weiter zu besuchen. Bormann hatte von der Abstammung Berniles Wind bekommen.

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Ich selbst.

Ich führe lange Listen mit Wörtern aus fremden Sprachen, auch Zahlwörter.
Auch kann es sein, dass ich grammatische Strukturen und Beispielsätze notiere. Bei Finnisch klingt das noch einigermaßen nützlich, aber ich habe auch Listen zu weit entfernten (oder sogar ausgestorbenen) Sprachen.

Das ist schon ein wenig schrullig.

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Man sagt, dass jemand ein Fahrzeug "führt" (man kann auch eine Waffe "führen").

Früher gab es ein "Fuhrwerk", das von einem Pferd gezogen wurde. Man führte also das Pferd. Heute hat man beim Autofahren zwar kein Pferd (aber immer noch PS, also "Pferdestärken"), aber das Verb "führen" blieb zumindest im Amtsdeutsch bestehen.

Übrigens hatte Adolf Hitler keinen Führerschein.
Daher sagte man früher gerne mal
"Der Führer war ein armes Schwein, er hatte keinen Führerschein."

(Das soll nun kein politisches Statement sein, als Kind fand ich den Spruch nur witzig, er ist aber sicher nicht von mir.)

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Ja, es gibt diese 2 Kategorien, aber es gibt eben auch Menschen wie Caster Semenya, die teilnehmen. Sie ist bei den Frauen mitgelaufen, und sie wird auch als "sie" (weibliche Anrede) bei Wikipedia aufgeführt, dennoch ist sie eben ein seltener Fall mit weiblichem Körper und XY-Karyotyp, was man "Swyer-Syndrom" nennt.

Somit hat sie einen von Natur aus erhöhten Testosteronspiegel, wofür sie nichts kann. Dennoch hat eben dies zu Beschwerden geführt, da ihr Testosteronspiegel ähnlich wie bei Männern sei und sie dadurch einen Vorteil gegenüber Frauen hätte.

Caster Semenya – Wikipedia

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Andere Gründe

Weil man eine starke Führung bevorzugt statt Kompromissen.
Das ist leider in vielen armen Gegenden der Welt das Problem.
Man sieht in starken "Führern" die Lösung, dabei verstärken sie die Schwierigkeiten.
Das ist Blindheit gegenüber den Zusammenhängen.

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Übrigens hat man in Brasilien viele Menschen aus Afrika "bekommen", man sagt auch "Sklaverei" dazu, wenn man die damalige Zeit meint.

"Nachdem sich die indigene Bevölkerung aus Sicht der Europäer als ungeeignet für die Arbeit auf den Zuckerrohrplantagen erwiesen hatte, begann die Kolonialmacht Portugal um 1550, Afrikaner zu importieren. Mehr als 3 Millionen Sklaven, etwa 37 % aller nach Amerika verschleppten Afrikaner, wurden nach Brasilien gebracht."

Nicht nur die USA, sondern auch Brasilien hat stark am Sklavenhandel teilgenommen.
Das wird gerne mal vergessen. Natürlich gab es auch europäische Einwanderer, die nach Brasilien oder Argentinien kamen.

Damals war die Türkei zum einen naheliegender, zum anderen aber auch für die Menschen, die kamen, weniger attraktiv (da es viel Armut und Arbeitslosigkeit gab). Argentinier wären vermutlich weniger interessiert gewesen. Die Menschen kamen ja freiwillig, da die Bedingungen in der Heimat nicht so gut waren.

Auch kamen ja viele Griechen, Jugoslawen und Italiener.

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Eine persönliche Meinung ist nicht wertlos, sie ist oft eben nur individuell und nicht gut zu verallgemeinern. Für einen Italiener ist womöglich Latein einfacher zu lernen als Englisch. Dass für dich Englisch einfacher zu lernen ist, ist sogar völlig nachvollziehbar (wenn man bedenkt, dass Englisch ebenso wie Deutsch eine westgermanische Sprache ist).

Die Meinung hat somit keine "Allgemeingültigkeit", dennoch ist sie nicht wertlos.
Für dich hat sie ja einen Wert.

Manche Menschen mögen auch eine bestimmte Musikrichtung.
Andere Menschen mögen diese vielleicht nicht. Auch das ist also nicht gut zu verallgemeinern, dennoch ist auch eine Geschmacksfrage nicht wertlos.

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Japanisch ist nicht mit Chinesisch verwandt.

Die Schriftsysteme haben nur eine gewisse Überschneidung bei den Kanji-Zeichen, die aus der chinesischen Schrift stammen, aber auch in japanischen Texten verwendet werden. Das Zeichen für 'Sonne' ist dann zwar dasselbe, das Wort für Sonne ist dennoch unterschiedlich. Dies sind Begriffszeichen, die keine "Ausspracheinformation" übermitteln (man muss das Wort in der jeweiligen Sprache eben kennen).

Zusätzlich hat Japanisch noch 2 Silbenschriften, Hiragana und Katakana.

Koreanisch hat eine eigene Schrift, Hangeul, die weder chinesisch noch japanisch ist, sondern nur für die koreanische Sprache (die auch nicht mit dem Chinesischen verwandt ist) benutzt wird. Hangeul hat Ausspracheinformationen - ist also weder eine Silbenschrift wie Katakana noch eine Begriffszeichen-Schrift (logographische Schrift) wie im Chinesischen. Hangeul erkennt man recht gut an den kleinen Kreisen, die oft verwendet werden (japanische Silbenschriften haben so etwas eher nicht).

우유모카 쥬인의 차밍포인트 (Hangeul aus Korea)

Die "Ähnlichkeit" ist also manchmal nur scheinbar (wir kennen diese Schriften halt allesamt nicht, daher erkennen wir auch die großen Unterschiede auf den ersten Blick nicht). Die einzige Ähnlichkeit bei den oben genannten Schriften liegt bei den Kanji Zeichen.

Und es gibt natürlich sehr viele asiatische Sprachen (nicht nur Japanisch, Koreanisch, Chinesisch). Mit dem Chinesischen sind viele Sprachen verwandt (Tibetisch, Burmesisch, viele Sprachen in Nepal/Bhutan/Nordindien).

Japanisch und Koreanisch sind dagegen jeweils sehr eigenständig. Nur die südjapanischen Sprachen (wie auf Okinawa) sind noch direkt mit dem Japanischen verwandt.

Thai hat wiederum eine eigene Sprachfamilie. Vietnamesisch hat wiederum eine eigene Sprachfamilie (Khmer ist damit verwandt). Und viele andere asiatische Sprachen gibt es, die bei uns wenig bis gar nicht bekannt sind.

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Ich habe im Lauf der Zeit Schwedisch gelernt, nicht von heute auf morgen, aber schon in einem überschaubaren Zeitraum. Natürlich kann ich es auch nicht perfekt, es ist aber für Urlaub und andere Zwecke (Lesen von schwedischen Krimis) durchaus praktikabel.

Schwedisch ist nur geringfügig weiter vom Deutschen entfernt als Englisch.
Schwedisch hat zahlreiche Wörter, die dem Deutschen oder Englischen ähneln, die Grammatik ist ein wenig anders, die Aussprache freilich auch.

Englisch hat (laut einer Quelle) 60% "lexical similarity" mit Deutsch,
aber nur 24% mit Schwedisch. Einige Wörter gibt es nur in den nordgermanischen Sprachen. So etwa "eld" (Feuer), "kvinna" (Frau), "aldrig" (niemals), "ej" (Verneinung), "tömma" (leeren), "järv" (Vielfraß), "lingon" (Preiselbeeren) usw.

Dennoch kann man einiges mit dem Deutschen vergleichen.

Die Aussprache kriegt man mit etwas Übung durchaus hin. Schwedisch ist eine sehr vokalreiche Sprache (es gibt z.B. den Unterschied fira/fyra/fura = feiern/vier/Föhre, das y ist ein Phonem, das zwischen dem i und unserem ü liegt, im Deutschen fehlt es). Zudem hat Schwedisch einen sog. "melodiösen" Akzent, der ist am Anfang nicht so wichtig (es gibt aber zum Teil "hohe" und "tiefe" a, genauer gesagt gibt es in zweisilbigen Wörtern steigend-fallend bzw. fallend-steigend fast so wie in Tonsprachen, das ist aber anfangs nur ein Detail, das man später immer noch lernen kann).

Insgesamt ist Schwedisch prima erlernbar, man hat auch bald Erfolgserlebnisse.

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Man kann einen Teil der Wörter durchaus mit dem Deutschen korrelieren, allerdings gibt es auch Wörter, bei denen das nicht funktioniert. Ein paar Beispiele, bei denen das deutsche Wort passt (da liegt nur eine Lautverschiebung dazwischen, so entspricht dem deutschen 'au' meist 'u'):

Haus = hus (Plural: hus)
Hund = hund (hundar)
Katze = katt (katter)
Hand = hand (händer)
Maus = mus (möss)

Vi har möss i huset. Wir haben Mäuse im Haus. 
Jetzt ein paar Beispiele, bei denen Schwedisch abweicht:

Feuer = eld
Auto = bil
Frau = kvinna 
Fichte = gran
Vielfraß = järv

Gelegentlich stimmt Schwedisch (rechts) mit dem Englischen (links) einigermaßen überein:

seal = säl (Seehund)
wing = vinge (Flügel)
rope = rep (Seil)
little/small = liten/små (im Schwedischen ist små Plural)

Nur in Ausnahmefällen nimmt Schwedisch ein finnisches Wort:

pojke (Junge) von finnisch poika
kängor (Stiefel, Plural)  [kenkä]
pjäxor (Skistiefel, Plural) [pieksu]

Was man halt am Anfang lernen muss, ist das schwedische Agglutinieren bei den Nomen. kvinna/kvinnor/kvinnorna = Frau/Frauen/die Frauen

Bei manchen Sätzen ist Schwedisch ein klein wenig genauer als Deutsch:
Han tvättar sin bil. Er wäscht sein Auto. (sein eigenes)
Han tvättar hans bil. Er wäscht sein Auto. (das Auto einer anderen männlichen Person, z.B. vom Nachbarn)

Schwedisch verändert auch das Partizip in solchen Sätzen wie den folgenden:
Han har skrivit en bok. Er hat ein Buch geschrieben.
Boken var skriven av... Das Buch wurde von... geschrieben. 
Brevet var skrivet av... Der Brief wurde von... geschrieben.
Böckerna var skrivna av... Die Bücher wurden von... geschrieben.

Verneinungen sind meist anders als im Deutschen.
inte = nicht (auch "ej" gibt es), aldrig = nie, ingenstans = nirgendwo,
varken/eller = entweder/oder

Es gibt eine Art Passivform mit -s.
Dörren får ej blockeras. = Die Tür darf nicht blockiert werden.

Manchmal gibt es "hohe" und "tiefe" a (kann auch andere Silben betreffen). 
dalarna ("die Täler", erstes a tief + betont)
kalas  ("Feier", zweites a tief + betont)
kallas ("wird genannt", erstes a hoch + betont)
Das ist eine Feinheit, die am Anfang nicht ganz so wichtig ist. 

Meist bereitet die schwedische Aussprache aber keine großen Probleme. Etwas differenzierter ist Schwedisch in diesem Bereich:
fira (feiern), fyra (vier), fura (Föhre, eine Baumart)
Das y liegt zwischen dem i und dem ü (im Deutschen existiert der Laut nicht).

Schwedisch ist eine gut zu erlernende Sprache, die man auch bald recht gut lesen (und sprechen) kann, wenn man dabei bleibt. Die Grammatik hat ein paar Unterschiede zum Deutschen (und Englischen), aber auch diese sind gut erlernbar.

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Ich spiele das zwar auch nicht mit Schwarz, dennoch ist die Sache für Weiß auch nicht so extrem einfach, denn die sD steht auf a5 (da geht sie normalerweise hin) nicht schlecht. Da die e-Linie erstmal nicht geöffnet ist, ist der kleine Entwicklungsvorsprung von Weiß nicht so gefährlich. Nach Ld2 geht die Dame manchmal nach d8 zurück, auch das ist nicht so schlimm, mehr als += ist das meiner Ansicht nach nicht.

Dennoch gefallen mir mit Schwarz andere Stellungen besser.

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Naja, eine Eröffnung zu hassen, bringt ja wenig, als Schachspieler muss man damit klarkommen, dass der Gegner einen unangenehmen Zug spielt. Mit Schwarz spiele ich gerne Sizilianisch oder Königsindisch (habe aber schon anders gespielt, vor allem bei Gegnern, die mich schon kennen).

Mit Weiß habe ich schon viel versucht, in letzter Zeit spiele ich gerne 1.d4 und solche Varianten, die nicht ganz so in Mode sind (etwa auch d4, Sf3, e3, Ld3, b3 usw. "Zukertort"), auch spiele ich die Damengambit-Abtauschvariante, das ist nicht so harmlos, wie es klingt (auch Smyslow hat damit einige Partien gewonnen).

Gegen 1.c4 spiele ich 1... e5 und strebe eine Stellung an, die u.a. Shirov öfters gespielt hat (mit f5 zum passenden Zeitpunkt, auch mit g6, Lg7).

Also mit Sizilianisch (Weiß) hatte ich schon (neben einigen Siegen gegen nicht so starke Spieler) auch 1 Remis gegen einen GM und 1 Remis gegen einen IM (da hätte ich aber locker weiterspielen können). Mit Grünfeldindisch (Schwarz) hatte ich auch ein paar Remis gegen Titelträger (IM, FM).

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Nordische Elemente dabei

Der Baum ist sicher eine Anspielung auf "Yggdrasil", die Weltenesche aus der nordgermanischen Mythologie, die Musik klingt nach einer Mischung aus Moderne und Geige, wobei der Klang der Geige schon gut ist (für meinen Geschmack). Ich nehme mal an, dass Geigen (Fideln) früher schon so ähnlich klangen, nicht nur im Norden. Aber schon auch.

Auch hört man einen "Bordun" - diesen tiefen konstanten Ton, der früher sehr üblich war. Aber auch nicht nur im Norden. Der Bordun konnte von einer Drehleier gespielt werden.

Was auch nordisch sein kann (habe ich da nicht rausgehört), ist die Harfe.
Schon in der Edda stand "han sló hörpu", er schlug die Harfe.

Eine Bekannte von mir (aus Schweden) spielt die nyckelharpa, die Schlüsselharfe.
Diese gibt einen sehr "nordischen" Ton. Hier spielt eine andere Frau das Instrument:

https://youtu.be/TF7_6ls2RA0

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Man kann aus Zusammensetzungen etwas anderes machen.

Zum Beispiel:
"Wir gehen in die eisige Diele." (statt "Eisdiele")
"Hör mal, da ist ein piepender Matz." (statt "Piepmatz")
"Hier gibt es aber viele maulende Würfe."

Oder man kann Reime bilden:
"Das ist der Backzwerg.
Er backt das Backwerk."

Schön finde ich auch das "Wurst Case Szenario".

Und schon recht lange "stärke" ich Verben. Statt des langweiligen "Er mähdreschte." sage ich lieber "Er drosch mäh." Witzigerweise mag die Rechtschreibkorrektur die zweite Version lieber! :)

Viele Grüße an unseren Netzzwerg-Administrator!

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An Alle Albaner oder Leute die sie kennen..?

Eure Meinung zu Elena Kosaqi und ihren Theorien über die Antike.

Hier ihre Theorien:

Eigentlich sind die Albaner die wahren Nachfahren der Altgriechen.

Wieso? Hier sind ihre Beispiel die sie in TV Shows erwähnt.

Athene = A thënë (Gegë) = Asht thënë = Është thënë.

Albanisch: Dera

Sprache des Homer: Thira 

Griechisch: Porta 

Bedeutung auf Deutsch: Die Tür

Eine weitere Göttin der "griechischen Mythologie" ist die Göttin Afrodite. Afrodite ist die Göttin der Liebe, der Schönheit und der sinnlichen Begierde und zuständig für das Wachsen und Entstehen. Auch hier ergibt das Wort Afrodite in der griechischen Sprache keinen Sinn. Übersetzt man aber "Afrodite" ins albanische, dann ergibt die Wahl des Namens für diese Göttin einen Sinn!

Ein weiterer Held der "griechischen Mythologie" ist Ajax. Er war einer der Haupthelden des Trojanischen Krieges. Berüchtigt und sehr stark. Auf albanisch heißt Ajax bzw. Ajaks: „Ai gjaksi, gjakderdhës“. Auf deutsch: „Der Blutüberströmte“. Auch hier erkennt man einen Sinn des Namens. Da Ajax in Troja im Krieg war, nannte man ihn "Der Blutüberströmte" – auf albanisch: „Aj Gjaksi“.

In der "griechischen Mythologie" gab es die Göttin Athene. Athene oder Athena ist die Göttin der Weisheit und Namensgeberin der griechischen Stadt Athen. Welche Bedeutung hat das Wort Athene in der heutigen Sprache der Griechen? KEINE!

Übersetzt man das Wort Athene auf albanisch bekommt man das Wort „E thëna, me thënë fjalën“ - auf deutsch: „Ich sagte“. Der Name der Göttin der Weisheit bedeutet ins albanische übersetzt „sagen" bzw. „Ich sagte". Ein passender Name, der Sinn ergibt.

In der "griechische Mythologie" gab es 12 Götter. Zeus war der oberste olympische Gott der "griechischen Mythologie" und mächtiger als alle anderen griechischen Götter zusammen. Doch was bedeutet das Wort "Zeus" heute auf griechisch? Das Wort hat keine Bedeutung in der griechischen Sprache!

Der erste Autor und Dichter der europäischen Zivilisation ist der Mann mit dem Namen Homer. Homer gilt als Autor der Ilias und Odyssee. Die Ilias und die Odyssee sind Schriften aus der Antike, die die Abenteuer des Königs Odysseus und von seiner Gefährten auf der Heimkehr aus dem Trojanischen Krieges erzählen. Auch der Krieg in Troja wird darin beschrieben.

Homer erwähnt in seinen Schriften auch das Volk der Pelasger. Die Pelasger waren laut Homer keine Griechen und das erste Volk auf auf dem Boden des heutigen Griechenlands. Die Pelasger waren das erste prähistorische Volk Europas und wurden später zu den Illyrern.

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Ich denke, dass man Abstammung und Sprache in vielen Fällen getrennt denken sollte, denn man kann zwar seine Abstammung nicht ändern, wohl aber seine Sprache. Und Sprachwechsel waren früher oft der Fall.

Gerade Griechisch wurde damals auch von vielen anderen Menschen gesprochen, die nicht wirklich griechischer Abstammung waren, da es eben eine der weitverbreiteten Sprachen war. Auch jemand wie Paulus (aus Tarsus, heute Süd-Türkei) sprach Griechisch.

Und da die albanische Sprache deutlich verschieden von der griechischen Sprache ist, würde man - zumindest bei erster Betrachtung - diese Gruppen erstmal getrennt betrachten. Du erwähnst ja auch die Illyrer, dann müsste man folglich die illyrisch-albanische Linie von der griechischen trennen.

Ich bin keineswegs gegen die Betrachtung von albanischen Etymologien. Ich selber bin ein Fan der (aus dem Slawischen eher schwierigen) Ableitung des Wortes "Vampir" aus albanisch dhampir (dham = Zahn, pir = trinken). Möglicherweise wurde das Wort aus dem Albanischen in slawische Sprachen des Balkans übernommen. Aus der albanischsprachigen Wikipedia:

"Dhompiri (Dhámpiri) në folklorin ballkanik janë krijesa që janë rezultat i një bashkimi midis një vampiri dhe një njeriu."

Der Artikel schreibt zwar, die Richtung der Entlehnung sei slawisch > albanisch, allerdings ist die Richtung oftmals nicht so eindeutig bestimmbar. Russisch kennt das Wort in der Form упы́рь (upir) ohne "vam-/dham-" (was aber im Albanischen semantisch gut passt). Auffällig ist, dass die Form mit vam- eher in den südslawischen (nicht in den ostslawischen) Sprachen auftritt. Also serbokroatisch vàmpīr.

Das polnische Wort upiór passt ebenfalls dazu. (passt zur russischen Form)

Ebenso könnte auch die griechische Sprache die ein oder andere albanische Wortbildung übernommen haben. Das würde ich aber nicht automatisch auf die Abstammung übertragen.

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