Blickwechsel 18. April 2023
Deine Fragen an einen Feuerwehrmann
Alles zum Blickwechsel

Wie belastend ist der Dienst für dich?

1 Antwort

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Mal mehr, mal weniger anstrengend.

Vorbereitung gibt es auf jeden Fall. Regelmäßig werden Einsatzübungen oder Ausbildungsdienste durchgeführt, wo man sich an bestimmte Einsatzstichworte und Belastungen gewöhnt. Ganz Routine ist ein entsprechender Einsatz dann nie, aber man hat im Kopf einen Leitfaden, an welchen man sich hält. Somit hat man auch keine Angst, das was da passiert kennt man ja alles schon.

Als Atemschutzgeräteträger geht es auch jedes Jahr auf Übungsstrecken oder andere Trainingsumgebungen, wo man auch den Stress und die damit verbundene Belastung trainiert.

Die Körperliche Fitness ist mindestens genauso wichtig wie die psychische Fitness. Deshalb muss man auch in der Regel alle drei Jahre zum Arzt und eine Vorsorge/Tauglichkeitsuntersuchung machen. Auch ist mindestens eine Belastungsübung auf einer speziellen Atemschutzbelastungsübungsstrecke vorgeschrieben, ebenfalls voll medizinisch überwacht.

Besteht man diese Proben nicht, darf man unter Atemschutz nicht mehr eingesetzt werden.

Ich selber betreibe in meiner Freizeit viel Ausdauer- und Konditionstraining, auch haben wir eine Feuerwehr-Sportgruppe, wo es einmal die Woche 5km Joggen oder 1km Schwimmen geht. Aber auch eine Radtour oder Fußballspielen steht auf dem Programm.