Welche Mythologie interessiert euch am meisten?

Das Ergebnis basiert auf 49 Abstimmungen

Die griechische Mythologie! 43%
Die nordische Mythologie! 22%
Sonstige Mythologien! 18%
Die ägyptische Mythologie! 8%
Die keltische Mythologie! 4%
Die römische Mythologie! 4%
Die griechische Mythologie! 0%

14 Antworten

Die griechische Mythologie!

Da ich mich für Religionswissenschaft interessiere, bin ich eigentlich an allen Mythologien interessiert. Mein Interessere ist allerdings für die griechische Mythologie am grössten, da ich mich in der Philosophiegeschichte insbesondere auch für die antike Philosophie interessiere, denn die Mythen unterliegen der philosophischen Kritik. "Die griechische Mythologie wurde an Reichtum, Mannichfaltigkeit u. Schönheit des Inhalts von keiner Mythologie eines anderen Volkes, selbst nicht von der der alten Inder erreicht."

Die nordische Mythologie!

Ich mag Skandinavien ohnehin (auch wegen Urlaub), und ich kann auch Schwedisch einigermaßen lesen/sprechen, insofern passt die nordische Mythologie ganz gut.
Übrigens haben die Isländer nicht nur mythologische Sachen geschrieben (Prosa-Edda, Lieder-Edda), sondern auch Schilderungen, die oft näher an der Realität waren, als man annehmen würde.

So stand mal in einer isländischen Saga etwas von einem Silberschatz, den jemand auf der (heute schwedischen) Insel Gotland vergraben haben soll.

Nun könnte man ja leicht auf die Idee kommen, dies sei halt nur die Fantasie des Autors gewesen. Aber eine schwedische Schulklasse hatte vor gar nicht so langer Zeit den Schatz tatsächlich gefunden, als die Schüler ein Kaninchenloch untersucht hatten.

Ich war auch mal auf Gotland (und auf Island), diese Insel ist tatsächlich an manchen Stellen voller Kaninchen, die manche Gebiete völlig durchwühlt haben.

 

Sonstige Mythologien!

Die Mythologie des Rigveda, die viele Parallelen mit der griechischen aufweist.

An Uṣas (sprich: Uschas; die Morgenröte)

Rigveda I.113, Vers 1–11 und 14, übersetzt von Michael Witzel und Toshifumi Gotō

Dieses schönste Licht der Lichter ist gekommen.

Ihr prächtiges Vorzeichen ist geboren, die Ausgezeichnete.

Wie zur Weisung des Savitar [d. h. des Gottes, der das Sonnenlicht antreibt] angewiesen,

so hat die Nacht der Morgenröte den Platz geräumt.

-

Mit hellfarbigem Kalb ist die hellfarbige, weiße (Uṣas) gekommen.

Geräumt hat die schwarze (Nacht) ihre Sitze.

Beide von gleicher Sippe, unsterblich, aufeinander folgend,

wandeln Tag (und Nacht), indem sie die Farbe vertauschen.

-

Der Weg beider Schwestern ist der gleiche, der endlose.

Den wandeln sie eine um die andere, von den Göttern gewiesen.

Sie befeinden sich nicht. Die Wohlgegründeten bleiben nicht stehen.

Nacht und Morgen sind gleichen Sinnes, in der Gestalt verschieden.

-

Die lichtreiche Führerin der Mannighaftigkeiten

ist (eben) erkannt worden, die prangende. Sie hat uns die Tore geöffnet.

Nachdem sie die lebende Welt in Bewegung gebracht hat, hat sie für uns Schätze deutlich gesehen.

Uṣas hat alle Wesen erweckt.

-

(Einen) schräg Daliegenden, um zu gehen,

(einen) zum Genuss, (einen) zur Suche und einen anderen zum Reichtum,

die gering Sehenden, um weithin klar zu schauen,

hat die vermögende Uṣas alle Wesen erweckt,

-

einen zur Herrschaft, einen zum Ruhm, einen, um Ehre

zu suchen, einen anderen, um just zum Ziel zu gehen.

Um die verschiedenartigen Lebensweisen klar zu erblicken,

hat Uṣas alle Wesen erweckt.

-

Diese Tochter des Himmels ist (eben) wahrgenommen worden,

aufleuchtend, eine hellgekleidete junge Frau.

Über alles irdische Gut herrschend,

leuchte, Uṣas, heute hier (bei uns) auf, du Glückliche!

-

Sie folgt der Zuflucht der vergangenen (Morgenröten),

als erste der aufeinanderfolgenden Herfahrenden,

aufleuchtend, (alles), was lebt, auftreibend,

die Uṣas, (aber) keinen Toten erweckend.

-

O Uṣas, dass du den Agni zum Aufflammen gebracht hast,

dass du mit der Sehkraft der Sonne aufgeleuchtet bist,

dass du die Menschen, die zu opfern beabsichtigen, geweckt hast,

so hast du unter den Göttern guten Ertrag geleistet.

-

Wie lange, dass sie in der Mitte erscheinen wird

(zwischen denen), die aufgegangen sind und die nun aufleuchten werden?

Nach den früheren jammert sie blökend.

Voraussinnend geht sie gern mit den anderen.

-

Gegangen sind die, die die früheren Uṣas

aufgehen sahen, die Sterblichen.

Uns ist sie aber jetzt zu erblicken geworden.

Es kommen andererseits die, die sie in den zukünftigen (Nächten) sehen werden.

-

[...]

-

Mit den Schminken ist sie in den Torpfosten des Himmels aufgeblitzt.

Die Göttin hat das schwarze Festgewand abgelegt.

(Alles) aufweckend, fährt Uṣas mit rötlichen Pferden

mit wohlangespanntem Streitwagen her.

-

[...]

Die griechische Mythologie!

Weil ich es in der Hauptschule eingetrichtert bekommen habe bis zum Gehtnichtmehr, aber es hat sich gelohnt, denn ich habe mich von Anfang an dafür fasziniert

Sonstige Mythologien!

Die jüdische, da sie einen enormen Einfluss auf das Christentum hatte, und damit auf unser heutiges Europa.