Verpflichtendes soziales jahr? Ja? Nein?

3 Antworten

Ich halte nichts davon. Man kann keinem eine soziale Tätigkeit aufzwingen. Darunter leiden dann vorallem die, für die man arbeitet. Zudem wäre es eine ordentliche Schwemme an Leuten, um die man sich ja kümmern muss. Es ist meiner Meinung nach eher ein Irrglaube, dass es dem Personalmangel helfen würde....viele Tätigkeiten dürften die jeweiligen Personen eh nicht ausüben.

Wenn überhaupt (und selbst dagegen bin ich) müsste es ein Pflichtjahr sein, bei dem man sich das Tätigkeitsfeld aber selbst aussuchen kann. So wie es jetzt ja auch schon neben dem FSJ z.B. auch das freiwillige ökologische Jahr gibt.

Ich bin dafür - es muss ja nicht gleich ein ganzes Jahr sein.

Meist stellt sich der Bürger darunter ja Alten- u. Krankenpflege oder sowas vor.

Ich unterstelle, dass es meist Kinder und Jugendliche sind, die Abfall in den Parks und Strassen hinterlassen. Sie sind es, die fremdes Eigentum besprühen. Sie verwüsten die Bushäuschen. Deren verschmähtes Essen findet man an allen Ecken und Enden.

Es würde allen nicht schaden (auch nicht den unschuldigen), wenn sie mal für einen Monat Dreck wegräumen, Laub kehren, Schneeräumen und ähnliche Tätigkeiten ausüben müssten.

Versäumte Erziehung könnte so vermittelt werden - auf Dauer würden wahrscheinlich alle lernen - auch die Erwachsenen.

Ich bin für nein. Nicht jeder Jugendliche ist für sowas geeignet und es ist für die aufnehmenden Einrichtungen nicht gerade angenehm einen unmotiviertenJugendlichen betreuen zu müssen.