Stimmt es, dass man in den USA für ständig selber bezahlen ,,muss", wenn man ins Krankenhaus geht oder Praxen und untersucht wird, weil es keine KV gibt?

Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen

Ja 64%
Nein 18%
Anderes 18%

5 Antworten

Nein

Es gibt Krankenversicherungen in den USA aber keine verpflichtende. Da diese aber nicht so funktionieren, wie hier, sondern in der Regel der größte Wert auf Profit gelegt wird, kommt es nicht selten vor, dass man sogar trotz Krankenversicherung den Großteil wenn nicht alles selbst zahlen muss. Ohne Versicherung sowieso, da blecht man ALLES aus eigener Tasche, wodurch ein simpler Arztbesuch schon gern mal mehrere hundert Dollar kostet (und da ist eine Untersuchung noch gar nicht mit drin, sondern nur die Sichtung des Arztes).

Selbst einen Krankenwagen zu rufen kostet in den USA durchschnittlich 3000-5000 Dollar und den darf man dann auch selbst zahlen.

Es kommt nicht von Ungefähr, dass es gern heißt "in den USA bist du entweder gesund oder bankrott".

Edit: Also zur Abstimmung ... "Nein", einfach weil es nicht ÜBERALL in den USA so schlimm ist, dass man 100% selbst zahlen muss aber ich wüsste nicht, dass man nicht überall mindestens einen ordentlichen Batzen der anfallenden Kosten selbst zahlen muss. Gilt übrigens auch für Medikamente, die dort i.d.R. bzgl., der Kosten jenseits von Gut und Böse liegen.

Das Video hier gibt kleine Einblicke was "jenseits von Gut und Böse" so heißt:

https://www.youtube.com/watch?v=Kll-yYQwmuM

Anderes

In den USA gibt es keine GESETZLICHE Krankenversicherung, wie in Deutschland. Also eine auf Solidaritätsprinzip beruhende Versicherung für alle. Statt dessen muss man PRIVAT in eine Krankenversicherung investieren. Wer das nicht tut, hat in der Tat das Risiko, dass er absolut jede Behandlung in den USA privat und direkt im Krankenhaus bezahlen muss. Wer dagegen eine Kasse hat, kann wie auch in Deutschland über die Kasse abrechnen, wobei in den USA jeder vertraglich das Ausmaß seines Versicherungsschutzes selbst festlegen kann.

Leider ist die große Schwäche des amerikanischen Systems, dass eben genau die, welche das Gesundheitssyste, oft in Anspruch nehmen, nämlich sozial schwache Menschen mit wenig finanziellem Spielraum, die sich eine Krankenversicherung schlicht nicht leisten können, eben leider auch oft die Rechnungen der Krankenhäuser nicht zahlen können... Es gibt staatliche Hilfen und Krankenversicherungen, die über Jobs laufen, aber 45 Millionen Amerikaner können sich aus wirtschaftlichen Gründen nicht krankenversichern und sehen im Zweifel echt alt aus

Ja

In den USA gibt es auch Krankenversicherungen. Aber die sind nicht so gut, wie bei uns in Deutschland; bzw. es kommt auf den Tarif an: Wieviel man bereit ist, zu zahlen.

Nein

Es gibt dort natürlich Krankenversicherungen, allerdings kann jeder selbst entscheiden, ob und wie er sich versichert (sofern er es nicht eh vom Arbeitgeber bekommt).

Ja

Es gibt private Krankenversicherungen aber die sind so teuer, dass sich das nur die Reichen leisten können.

Und es ist wie beim Krediten. Du kriegst sie nur, wenn du eigentlich keine brauchst.