Pferd von Miteinstellerin greift Leute an?
In dem Offenstall in dem mein Pferd steht, ist auch ein Pferd eingestellt das Leute angreift sobald sie denn Offenstall betreten, es beißt und tritt und zwar wirklich auch dann wenn man gar nichts von ihm möchte und nur das eigene Pferd rausholen will, wovor ich mittlerweile echt Angst habe, einmal die Woche bin ich auch noch mit misten dran, sprich ich muss mich noch länger bei dem Pferd aufhalten. Eine Person musste wegen dem Pferd auch schon am Kopf genäht werden.
Bei der Besitzerin hat man das Gefühl das sie selbst Angst vor ihrem Pferd hat, sie bewegt es auch eigentlich so gut wie nie und holt sich auch keine professionelle Hilfe oder so.
Der Stallbesitzer hat sie schon mehrfach gebeten ihr Pferd auf einem anderen Hof oder in einer von den Boxen einzustellen, sie sagt dann aber immer sie möchte nicht das ihr Pferd in einer Box steht und sie würde zwar einen anderen Stall suchen aber keinen finden.
Was soll ich tun ? Ein Stallwechsel kommt nicht infrage, weil dort eigentlich alles andere passt und es auch unfair gegenüber dem Stallbesitzerin wäre, die nichts dafür kann und mit der meine Muttter schon jahrelang befreundet ist. Ansonsten gibt es nur noch eine zweite Stutenherde in dem gleichen Stall, für die gibt es aber schon eine Warteliste, bestehend aus denn vier anderen Leuten, deren Pferde im gleichen Offenstall stehen. Und in eine Box will ich mein Pferd auch nicht wirklich stellen, zu mal mir die, die gerade frei ist, was Pferdefreundlichkeit betrifft auch nicht besonders gut gefällt.
Ein paar andere haben angefangen eine Gerte mit rein zu nehmen um das Pferd notfalls abzuwehren. Das hat dann aber wieder der Besitzerin nicht gepasst.
9 Antworten
Auch einem einsteller kann man, unter Einhaltung der Frist, kündigen. Solche Zustände empfinde ich als nicht tragbar.
übrigens wäre mir auch herzlich egal, ob es der Besitzerin passt, wenn ich eine Gerte dabei hab. Eigenschutz geht vor. Grundlose Gewalt finde ich nicht richtig, aber schützen muss man sich dürfen.
Würde mich mit den anderen Einstellern zusammen tun und das Gespräch mit der Stallbesitzerin suchen. So ein Verhalten ist gefährlich und muss niemand einfach hinnehmen. Wenn da mal richtig was passiert, bin ich mir auch nicht sicher, ob man nicht die Betreiberin in Haftung nehmen kann. Sie kennt die Zustände und macht nix.
was sagt denn deine Mutter dazu, das ihre Freundin ihr Kind wissentlich dieser Gefahr aussetzt?
Bei Gefährdung anderer Menschen sollte die Freundschaft ihre Grenzen haben. Echte Freundschaft verträgt es auch, einander schonungslos die Wahrheit zu sagen und entsprechend zu handeln.
Habe ich meiner Mutter auch schon versucht mitzuteilen, da will sie aber nichts von hören und fängt nur wieder damit an das die Stallbesitzerin das Pferd ja auch nicht auf die Straße setzen kann.
Demnach bist du minderjährig, und das Pferd gehört eigentlich deiner Mutter? Tut aber in dem Fall nichts zur Sache. Ich würde, um Eigengefährdung abzuwenden, die Gerte benutzen, ob die Besitzerin des Monsters meckert oder nicht. Und wenn das nicht helfen würde (funktioniert aber doch anscheinend bei anderen Einstellern auch), das Abmisten verweigern.
Ich kann mir beim besten Will3n nicht vorstellen, dass eine Mutter etwas dagegen hat, wenn ihr Kind sich vor Gefahren schützt.
Ja genau, ich bin fast siebzehn, dementsprechend finanzieren auch meine Eltern das Pferd, meine Mutter reitet aber selber nicht mehr, hat aber die Meinung, ich habe gemeinsam mit der Reiten gelernt, später jahrelang meine Pferde dort stehen gehabt und es hat nie Probleme gegeben, also wird sie jetzt auch nichts falsch machen. Ist natürlich Blödsinn, aber leider nicht möglich ihr zu erklären.
So ein Pferd hatten wir auch mal. Selbstgezogenes Fohlen, das der Besitzerin mangels Kompetenz über den Kopf gewachsen ist. Ich bin da nur "bewaffnet" auf die Weide gegangen, also mit leichten, ungefährlichen Gegenständen (Plastikstriegel), mit denen ich es beworfen habe (natürlich nur an unkritischen Stellen), wenn es anrückte. Zur Not auch Pferdeäppel. Das war das einzige was half. Mit der Gerte verprügeln wollte ich nicht, und das hätte es wahrscheinlich auch noch mehr angestachelt. Die Frau hat das Pferd dann irgendwann verkauft an jemanden, der damit klar kam. Vielleicht könnt ihr eurer Miteinstellerin das auch schmackhaft machen.
Verprügeln ist natürlich keine Option. Ausserdem viel zu gefährlich - das Hinterbein des Pferdes ist länger und schneller..Aber oft reicht ein Drohen schon, um sich Respekt zu verschaffen. Auch kreiseln mit einem Strick ist oft erstaunlich wirkungsvoll.
dann setzt doch mal gemeinschaftlich der stallbesitzerin die pistole auf die brust, indem ihr ankündigt, alle zu kündigen, wenn sie die querulantin nicht rausschmeisst oder das pferd in eine box packt.
sie darf nämlich das pferd, wenn es eine allgemeingefahr darstellt, einfach in eine box einstallen. sie darf der einstallerin auch kündigen. es dient der allgemeinen gefahrenabwehr.
passiert wirklich irgendwas relevantes, ist die stallbesitzerin in der pflicht, weil sie in kenntnis des verhaltens des pferdes die allgemeingefahr für die andern einstaller nicht beseitigt hat, obwohl sie es konnte.
Zuerst mal: unfair gegenüber der Stallbesitzerin wäre das überhaupt nicht! Sie hat allen anderen gegenüber auch eine Sorgfaltspflicht, und müßte so ein Tier aus ihrem Stall entfernen. Dann müßte die Besitzerin das aggressive Tier eben in eine Box stellen, bis ihr was besseres einfällt.
Dass du andere Gründe hast, in dem Stall zu bleiben, ist natürlich verständlich. Aber ganz sicher nicht um der Stallbetreiberin willen.
Wenn das Pferd sich mit Hilfe einer Gerte unter Kontrolle halten läßt, würde ich diese auch ungeniert nutzen. Wenn das der Besitzerin nicht passt, soll sie ihr Pferd eben dementsprechend erziehen, dass andere Menschen unbewaffnet damit umgehen können. Wenn sie das nicht kann: ihr Problem. Ihre Einwände würden mich in dem Fall so viel interessieren wie das Gekläffe eines Köters.
Da gibt es nur eines - auch zum Wohle dieses Pferdes und eurer eigenen:
Schließt euch ALLE zusammen - auch die Stallbesitzerin - macht ihr klar, was Sache ist:
Entweder, sie sucht sich professionelle Hilfe für das Pferd (und somit auch für sich selbst), oder sie muss den Stall verlassen !
Natürlich sollten vorher medizinische Ursachen für das Verhalten des Pferdes gesucht bzw. ausgeschlossen werden - das Tier kann ja nichts dafür ...
Fast jedes "verdorbene" Pferd kann man wieder in die Spur bringen - natürlich nicht von heute auf morgen, aber es lohnt sich !
Also setzt euch zusammen - ohne Vorwürfe, ohne Beleidigungen oder zuviel Druck:
Macht ihr klar, dass sie einen Weg finden muss, um ihrem Pferd zu helfen - notfalls, indem sie es in fähige Hände abgibt...
Versucht, sie zu ermutigen und zu bestärken - vielleicht ist sie sehr verzweifelt und ratlos ob dieses Problems, und einfach überfordert !
Macht auch deutlich, dass sie eure Unterstützung hat - in jeder Beziehung.
Ich wünsche alles Gute - für alle Beteiligten (inklusive das Pferd) ! ;)
Oft kann man bei fähigen Betrieben, solchen Pferden den Kopf gerade rücken.
Es muss halt eine Zeit von erfahrenen Personal gehändelt werden, mit entsprechenden Sicherheitsreserven.
Die findet es natürlich nicht so gut und hat schon auch Angst um mich, sie sieht aber eher die Besitzerin vom Pferd als Schuldige wie ihre Freundin.