Eine öffentliche von Steuermitteln finanzierte Bibliothek nur für Studenten?
Wie kann es sein, dass eine öffentliche Bibliothek nur für Studenten mit Chip-Karte zugänglich ist, während Diejenigen, die dafür zahlen (mit Steuern) ausgesperrt werden?
Möchte Deutschland so Wissen aufbauen um für die Zukunft gerüstet zu sein, indem der Zugang zu Wissen blockiert wird oder nur einer Minderheit verfügbar gemacht wird?
Hier gibt's Sachen, die gibt es nicht.
Ist dieses Land wirklich in Allem so asozial?
Quelle zu deiner Behauptung? Auf welche Bibliothek beziehst du dich?
Das hat mir ein Bekannter in Berlin erzählt. Er hat es so in Bamberg gesehen und nur den Kopf geschüttelt.
Wo ist das so? Was ist die Begründung dafür, wenn es so sein sollte?
Es gibt keine Begründung. Der Campus laut meinem Bekannten ist so aufgebaut, dass dort die Kids von Betuchten studieren. Er war dort auf Montage.
Deine Frage ist ein hässliches Beispiel für Fake-News-Propduktion https://www.uni-bamberg.de/ub/ausleihe-und-online-zugriff/bibliotheksausweis/
Das stimmt nicht. Die Tür dort ist nur von 8-12 uhr offen, danach nur noch mit der Studierendenkarte zu öffnen. Die Meisten müssen jedoch in dieser Zeitspanne einer Arbeit nachg.
5 Antworten
So ein Quatsch! Bibliotheken, die nur für Studierende sind, werden nicht durch Steuergelder, sondern durch die Studiengebühren finanziert.
Die Unibibliotheken sind Teil der Uni, diese werden aus Steuermitteln gefördert.
Wenn es Fachliteratur für Seminare sind, macht das Sinn.
Die Schulbibliothek war auch nur für Schüler:innen zugänglich.
Insofern wird es eine ausgelagerte Unibibliotheken sein. Da Bücher immer wieder nicht vorrätig waren, musste ich mir zB nen Statistikbuch für 100 kaufen andere kosteten die Hälfte oder weniger. Ist der Autor der Professor, der sein Seminar nach seinem eigenen Buch hält, wirkt das dreißt auf mich.
Je nach Wohnort gibt es auch viele öffentliche Bibliotheken.
die heisst dort Erba-Insel und soll an der weberei sein.
Da sind doch nur Fachbibliotheken. Was wollt ihr dort auch? Ihr würdet eh nichts davon verstehen.
Was wer versteht oder nicht, das hast du nicht zu entscheiden. Wenn du nur die kleine Raupe Nimmersatt verstehst, dann ist das ok für mich.
Aber lass bitte andere Menschen das lesen, was die wollen, auch wenn es aus deiner Reichweite ist.
Ich habe ein abgeschlossenes Studium, darum war ich häufig in solchen Bibliotheken.
Vertrau mir, du kannst damit nichts anfangen.
Und der Bibliotheksausweis ist laut Homepage kostenlos. Da wird niemand ausgesperrt.
Der Bibausweis ohne chip. Und auf den Chip kommt es in dieser Frage an, denn der Chip öffnet die Türe dort.
Mit Chip kommt man dort hin, wo für die Studenten (!) Arbeits-Rechner, Kopierer usw. stehen. Dass dort nur Studenten reinkommen, ist komplett in Ordnung.
Du hast behauptet, man würde jedem normalen Bürger den Zugang zu Wissen verweigern und das ist einfach nur falsch und gelogen.
Die Unibibliotheken, die ich kenne, sind durchaus frei zugänglich.
Allerdings enthalten die auch nur Bücher, mit denen die meisten Menschen nur wenig anfangen könnten, weil sie doch sehr fachspezifisch sind.
Insofern ist deine These:
indem der Zugang zu Wissen blockiert wird oder nur einer Minderheit verfügbar gemacht wird?
kompletter Nonsens. Es ist nur eine Minderheit, die dieses Wissen braucht.
Der Campus laut meinem Bekannten ist so aufgebaut, dass dort die Kids von Betuchten studieren.
?
Bamberg ist eine ganz normale Uni, an die sich jeder bewerben kann. Ich verstehe auch nicht den Zusammenhang zwischen Aufbau des Campus und dem Einkommen der Eltern der Studenten.
Nein. Wissen braucht die ganze Welt. Das mit Wissen für die Minderheit hatten wir schon mal. Da war die Erde noch eine Scheibe oder man behauptete, dass man ins Fegefeuer kommt. Was soll das?
Du würdest das eh nicht verstehen. Das sind FACHBIBLIOTHEKEN, spezialisiertes Wissen. Damit können Otto-Normal-Verbraucher gar nichts anfangen.
Du hast Zugang zu Internet und bekommst dort nicht mal rudimentäre Infos zu Unibibliotheken zusammen recherchiert.
Insofern ist deine Argumentation hinfällig. Wissen muss man auch nutzen und verarbeiten können.
Lass mal bitte mich beurteilen, was ich verarbeiten kann und was nicht. oder wollt ihr bald wieder bücher verbrennen?
Mädele,
lass es dir gesagt sein. Die dort vorhandene Lektüre wirklich nichts, was von allgemeinem Interesse wäre. Geh doch erst mal in die anderen, frei zugänglichen Bibs. Da gibt es genug, was du nicht verstehen wirst.
Die Unibibliotheken in Bamberg sind für jedermann frei zugänglich. Man muss sich zwar eintragen, aber das ist ja in jeder Bücherei so. Und bei Bibliotheken gibt es viele Bestandsbücher, die nicht ausgeliehen werden dürfen, die kann man an unzähligen Pulten und Schreibtischen vor Ort lesen.
Woher ich das weiß? Weil ich es so mache. Obwohl das Studium schon über 25 Jahre her ist und ich gar nicht in Bamberg studiert habe, habe ich mich irgendwann in der Unibib meiner Fachrichtung eintragen lassen, damit ich mir Bücher anschauen und ausleihen kann. Und irgendwann kam noch eine Fachfremde, mehr Hobbybezogene, Bib dazu. War nie ein Problem!
das kannst du aber nicht, wenn die bib von 8-12 offen ist und du zur gleichen zeit in ausbildung bist. dann ist die bib zwar offen, aber nicht mehr für dich. das ist das miese.
Die offiziellen Öffnungszeiten der UniBib Bamberg (einzelne Fakultäten abweichend):
Mo bis Fr 8:30 bis 20:00 Uhr
Sa, So 10:00 bis 18:00 Uhr
Informatik, Kommunikationswissenschaften, Kunst und Musik haben Chip-Zugang und somit 24/7 geöffnet.
Du solltest also genügend Zeit finden in eine der sieben Teilbibliotheken zu gehen.
Am Sonntag wäre die Erba Insel zu bzw. nur mit diesem komischen Chip zu öffnen. Letztendlich wohne ich dort sowieso nicht, aber für die Bürger/Steuerzahler vor Ort finde ich das schon dreist.
Die Bibliotheken haben 76 Std. pro Woche geöffnet. Du arbeitest höchstens 40 Stunden, außer Du wirst Anwalt. Bleiben 36 Std. Zeit um in eine der Bib zu gehen, die alle am Wochenende auf - 8 Stunden lang.
Aber in der Stadtbib gibt es nicht diese Bücher, sondern so einfache Bücher.
Genau diese hat nur 4 std. am Tag offen. Ich lebe zwar nicht dort, allerdings finde ich das mies, falls es das in D öfter gibt. Ruf da mal an und frag mal, wie man da ohne Chip rein soll.
Und wenn Du wüsstest, wie Bibliotheken funktioniert,könntest Du längst mit Fernleihe arbeiten...
Sag doch mal konkret, welche Bücher Dir so am Herzen liegen.
Oder warum Du nicht einfach studieren gegangen bist, wenn Du so scharf auf spezialisiertes Wissen bist.
ich brauch die bücher nicht zu hause, mag aber die ruhe in bibs.
Da hat dir dein Bekannter schlichten Quatsch erzählt. Auch öffentliche universitäre Bibos stehen allen zur Nutzung offen.
eben nicht. google mal für bamberg erba bibliothek öffnen.
Ja. Habe ich gemacht. Und? Du erzählst schlicht dummes Zeug. Auch da kann jeder, der möchte die Bibo nutzen. Natürlich muss er sich einen Biboausweis machen lassen.
https://www.uni-bamberg.de/ub/ausleihe-und-online-zugriff/bibliotheksausweis/
Nicht unbedingt.
In München (LMU) waren die Uni-Bibliothek sowie (natürlich) die Institutsbibliotheken nur Studierenden zugänglich.
Die bayerische Staatsbibliothek steht jedoch der Allgemeinheit offen.
Und über Fernleihe lassen sich auch von öffentlichen Bibliotheken aus Werke aus Uni-Bibliotheken bestellen.
Hier kann sich jeder Uni-Externe auch einen - kostenpflichtigen - Biboausweis für die Unibibos besorgen.
Also heutzutage kann auch die LMU-Bibo von jedem genutzt werden, der sich einen Bibo-Ausweis beantragt...
https://www.ub.uni-muenchen.de/ausleihe-online/bibliotheksausweis/index.html
es wird also in münchen auch so gehandhabt. das finde ich mies, weil aus steuergeld finanziert. und man möchte das buch auch in die hand nehmen und ins verzeichnis schauen....oder sich mit dem laptop reinsetzen können, weil da ruhe ist.
Nein. Das wird da aktuell nicht so gehandhabt. Siehe meinen Link.
lt. Internet hat das nix mit Seminaren zu tun. Es ist einfach asozial.