Ja, auf jeden Fall!

Die Teilnahme an einem Manöver sagt nichts über die Neutralität eines Landes aus. Auch deren Soldaten/Piloten brauchen Übung.

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Entweder Du hast einen deutschen Ausweis bei der Anklageerhebung oder nicht. Niemand fragt nach, ob Dein Opa vielleicht aus dem Ausland kam.

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Verschlechterung

Viel schlechter!

Schon 2034 fehlen rund 500.000 Pflegefachkräfte, weswegen im Ausland gezielt danach gesucht wird. Aber der demografische Wandel trifft auch andere Länder. Dort fehlen ja auch Arbeitskräfte.

Hinzu kommt der Anstieg der Pflegebedürftigen. Bis 2050 steigt die Zahl von ca. 4,5 Mio. im Moment auf über 6,5 Mio. Die Leute werden immer Älter und somit gibt auch immer mehr Menschen, die allein nicht zurecht kommen und/oder 24/7-Betreuung brauchen.

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Im Bayerischen gibt es "Pfiade/Pfüidi" bzw. "Pfiad Di God", was soviel heißt wie "Es behüte dich Gott". Das sagt man bei der Verabschiedung.

Zur Begrüßung ist in Süddeutschland "Grüß Gott" noch üblich. Gemeint ist "Es segne dich Gott."

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Bedingungen durchlesen und prüfen. Lohnt sich sicher nur, wenn man keine eigene Reiserücktrittsversicherung hat (auch deren Bedingungen durchlesen und prüfen).

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Es ist nach wie vor ein Tabuthema und wird erst seit kurzem vorsichtig versucht aufzuarbeiten. Viele dürften aber der Meinung sein, dass die Vertreibung legitim war, nach dem Nazis rund 360.000 Tschechen ermordet hatten.

Juden, die deutsche Staatsbürger waren, waren von Repressalien ausgenommen, bekamen aber, aufgrund der politischen Entwicklung hin zum Kommunismus ihr altes, arisiertes, Eigentum dennoch nicht zurück. Sie konnten aber bleiben, da sie als unschuldig galten.

Die rund 2,9 Mio. Betroffenen wurden ausgebürgert. 220.000 Deutsche blieben im Land, ebenso eine unbekannte Anzahl Deutscher, die mit Tschechen verheiratet waren - sie zählten als wichtige Arbeitskräfte.

Außer der Ausbürgerung und Enteignung gab es von staatlicher Seite kein Dekret oder Gesetz, dass sich mit einer "Abschiebung" oder "Vertreibung" befasst (Präsens weil immer noch gültig). Wer freiwillig ging, konnte so viel mitnehmen, wie er wollte.

Völkerrechtlich fragwürdig sind die "wilden" und spontanen Vertreibungen im Zuge des Vorrückens der Roten Armee, des Prager Aufstands und einer Ansprache Beneš im Mai 1945. Die betraf ca. 800.000 Deutsche.

Ab Januar 1946 verlief dann die Aussiedlung geplant und organisiert. Das betraf noch rund 2 Millionen Deutsche. Wer so lange wartete durfte nur noch 30 kg Gepäck, später 50 kg, mitnehmen und Lebensmittel für drei Tage.

Opferzahlen sind kaum zu ermitteln und liegen zwischen 15.000 auf der einen Seite und 200.000 auf der anderen Seite. Interpretationssache ist hier die Todesart und -umstände und vor allem die "ungeklärten Fälle" und ob diese als Todesfall gerechnet werden oder nicht. Auch wechselnde Staatsangehörigkeiten machen eine Zählung schwer, denn von der Vertreibung waren nicht nur Deutsche Betroffen!

Ohne Nazis und Gräueltaten in der ganzen Welt und an Tschechen und in Tschechien hätte es auch keine Vertreibung gegeben! Die Deutschen in der Tschechoslowakei standen der jungen Republik seit ihrer Gründung 1918 illoyal gegenüber; sie sehnten den Nationalsozialismus herbei; nach dem Münchner Abkommen wurden hunderttausende Tschechen vertrieben; 1939 die Resttschechei gewaltsam besetzt; als zweisprachige leisteten Deutsche in Tschechien den Nazis wertvolle Dienste;

Erst langsam kommt auch in Tschechien eine Aufarbeitung voran. 2005 entschuldigte sich die Regierung ob der versehentlichen Vertreibung von Nazi-Widerstandskämpfern. 2006 erschien ein gefeiertes Buch, das sich mit dem Thema befasst: "Peníze od Hitlera" (wörtlich: "Geld von Hitler", verkauft auf deutsch als "Ein herrlicher Flecken Erde"). Ein erster Anfang einer kollektiven Aufarbeitung.

2010, zur besten Hauptsendezeit, strahlte das tschechische Fernsehen eine Doku aus "Töten auf Tschechisch" ("Zabíjení po Česku"), die sich mit Massenmorden und den wilden Vertreibungen befasst. Daraufhin meldeten sich mehrere Zeugen und ein zweiter Teil erschien ("Sag mir, wo die Toten sind") bei dem man die Entdeckung von Massengräbern begleitete.

2015 lud der Oberbürgermeister von Brünn/Brno die Botschafter aus Deutschland und Österreich ein um an einem Gedenkmarsch teilzunehmen und die Stadtverwaltung beschloss eine offizielle Entschuldigung.

Václav Havel sagte 2009 zu dem Thema:

Aber mit einer Entschuldigung ist das eine komplizierte Sache. […] So, als ob wir uns mit einem ‚Tut leid‘ plötzlich aus der historischen Verantwortung davon stehlen könnten.
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Andere Antwort

Die Antifa kann man schlecht verbieten lassen, da sie kein Verein, keine Organisation sind, die irgendwie organisiert wäre.

Als Antifa bezeichnen sich Personen, Gruppen, Organisationen, Parteien usw. die - manchmal geschlossen, manchmal nicht - gegen Rechts Position beziehen. Da gehören die großen Kirchen dazu, die Gewerkschaften, Vereine, die SPD, die Grünen, Jugendverbände, Einzelpersonen usw.

Jeder normale Mensch ist "Antifa" (also Antifaschistisch, sprich: gegen Rechts) oder er ist halt ein Rechter.

Die Kritiker spielen auf ein paar wenige an, die Demos gegen Rechts als Gewaltbereite unterwandern und Stunk machen. Die sind bei solchen Veranstaltungen nicht gern gesehen und niemand will mit denen was zu tun haben. Da es aber keine Organisation oder Verein ist, hat man da keine Handhabe. Jeder (!) kann kommen und was machen - ob friedlich Demonstrieren oder Ärger machen hängt von jedem selbst ab. Auch Nazis können sich schwarz anziehen auf so eine Demo gehen und als "false flag" Gewalt verbreiten. Den Ärger bekommen dann die friedlichen Demonstranten.

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Als "Stalins Augen" wurden Spione in Deutschland bezeichnet. Es gibt sogar einen Roman mit diesem Namen.

Hoffentlich hast Du Dich nicht verhört, denn es gäbe noch "Stalin-Orgeln". Die wären dann eine Waffe: Katjuscha.

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Wie immer bei solchen Ungewissheiten empfehle ich den Wahl-o-Mat. Er stellt Dir 38 Fragen und hilft Dir bei der Einordnung Deiner Meinung dazu, zu welchen der 35 Parteien sie am besten passen. Ja, Mehrzahl. Du bekommst am Ende nicht eine Partei, sondern eine prozentuale Übereinstimmung mit Parteien Deiner Wahl und den anderen.

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Exterritoriale Liegenschaften im Sinne von Bereichen, über die der Empfangsstaat keine Gebietshoheit hätte, mit der Folge, dass sie zu Exklaven eines anderen Staates werden, gibt es im modernen Völkerrecht nicht mehr.

Quelle

Botschaften und Konsulate eines anderen Landes sind integraler Bestandteil des Staatsgebietes, auf dem sie liegen. Gebäude und Wohnungen des diplomatischen Personals und Straftaten, die dort begangen werden, liegt nicht außerhalb des Staates, auf dem sie stehen.
Das war auch schon vor gut 100 Jahren so, als bei einem Mord an einen afghanischen Gesandten in der afghanischen Botschaft deutsches Strafrecht angewandt wurde.

Botschaftsgebäude unterliegen dem Baurecht des Landes, in dem sie errichtet werden und man muss dessen Gesetze achten.

Ermittlungsbehörden dürfen dennoch nicht ohne Zustimmung des Botschafters die Botschaft betreten. Doch auch hier gibt es Ausnahmen, z.B. wenn Gefahr in Verzug ist (z.B. bei Feuer darf die Feuerwehr aufs Grundstück). Doch andere Themen sind umstritten (Stichwort: Terrorgefahr, Folter).

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Wenn ich aufs Rathaus gehe und dort Briefwahl beantrage, bekomme ich die Unterlagen gleich mit.

Aber selbst wenn die Unterlagen am Freitag bei Dir sind, reicht es ja. Du füllst sie aus und wirfst sie bis Sonntag 18:00 Uhr (Schließung der Wahllokale) in den Briefkasten. Alles gut.

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Das ist absoluter Quatsch!

Je nach Alter und Region verdient ein Altenpfleger in Deutschland zwischen 1.850 und maximal 3.200 Euro (ohne Zusatzqualifikation) pro Monat.
Oder eben zwischen 22.200 und 38.400 Euro pro Jahr. Natürlich brutto, also gehen davon noch Steuern und Versicherungen ab.

Ein Chefarzt fängt pro Monat (!) bei 9.000 bis 11.000 Euro an, also ca. 130.000 Euro im Jahr. Je nach Alter, Qualifikation und Region liegt der Durchschnitt bei ca. 300.000 Euro im Jahr oder ca. 25.000 pro Monat. Damit ist man in Deutschland einer der absoluten Topverdiener!

Ist ja auch logisch. Ein Chefarzt leitet in verantwortlicher Position ein ganzes Krankenhaus! Und während man nach drei Jahren die Altenpflegeausbildung abgeschlossen hat, dauert es schonmal Jahrzehnte bis man der oberste Chef eines Krankenhauses wird - und das wird auch nur wer der absolut beste Arzt weit und breit ist.
6 Jahre Medizinstudium, 6 Jahre Assistenzarzt, mehrere Jahre Facharzt, mehrere Jahre Oberarzt - erst dann, wenn man viele andere Ärzte und Oberärzte ausgestochen hat und man sehr viel Glück hat, wird man Chefarzt.

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So kann man das nicht sagen. Es gab auch schon früher Religionen, vielleicht auch Religionen, die viel länger präsent waren als die, die wir heute kennen. Der Unterschied: die Schrift.

Von diesen alten Religionen wissen wir nichts mehr, weil nichts überliefert wurde, da es damals (noch) keine Schrift gab. Erst ab ca. 4.000 v. Chr. (also vor ca. 6.000 Jahren) entwickelt sich eine erste Schrift.

Das Judentum besteht schon über 3.000 Jahre. Auch der Hinduismus blickt schon auf 3.500 Jahre zurück. Der Buddhismus hat auch schon 2.500 Jahre auf dem Buckel.

Auch die Wurzeln des Judentums liegen anfangs in der mündlichen Überlieferung. Erst König David fing an Erzählungen verschriftlichen zu lassen bzw. bestehende Schriften zusammen zu fassen. Da waren schon Jahrhunderte Glaubenserfahrung rum. Selbst im Christentum hat man anfangs nur mündlich tradiert. Bis die Evangelien aufgeschrieben wurden sind Jahrzehnte vergangen. Erst als die erste Generation langsam ausstarb, dachte man sich, dass man das mal notieren könnte, was die mit Jesus erlebt haben.

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Ich finde es schlecht

Hatten wir früher und hat sich nicht bewährt. Alles läuft inzwischen, der Lohnauszahlung angepasst monatlich: Miete, Nebenkosten, Telefon, Abos, Versicherungen, Gebühren, Abgaben usw.

Wenn wir ständig auf ein paar Rücksicht nehmen müssen, die mit Geld nicht umgehen, was soll dann die Folge sein, wenn die Leute mit der wöchentlichen Auszahlung nicht zurecht kommen? Täglich? Und dann? Stündlich? Nein! Man kann es lernen, wenn man will.

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