Soll ich es ihm sagen?

Hi.

Ich bin mittlerweile m17 und ich bin entweder schwul, oder bi, keine Ahnung man braucht dafĂŒr ja jetzt keinen Namen, aber ich weiß 100%, dass ich auf Jungs stehe.

In meiner Klasse ist ein Junge, denn ich schon seit 1,5 Jahren oder so mag, wir haben viel zusammen gemacht. Ich weiß bis heute nicht, ob er uns nur als Freunde oder sonst was sieht.

Das Problem ist, ich denke wirklich selbst nach so langer Zeit durchgehend an ihn. Ich habe in ein paar Monaten meine ersten WettkÀmpfe im Boxen, ich muss mich gerade eigentlich komplett auf mein Training fokussieren (mittlerweile 3 Einheiten pro Tag) und ich merke, wie ich wegen ihm trotzdem nicht immer so ganz dabei bin.

Um euch ein paar Infos ĂŒber uns zu geben, hier mal ein paar Sachen. Er ist 15 (bald aber 16, wir haben etwas mehr als 1 Jahr Unterschied) sieht aber etwas jĂŒnger aus UND IST VERDAMMT SÜSS. Er und ich gehen immer wieder mal zusammen was nach der Schule essen, wir "kĂ€mpfen" immer wieder mal (halt wie Freunde, hab allerdings keine Ahnung wie das entstanden ist) und man hört oft von anderen Witze wie "ihr beide gehört eigentlich zusammen".

Wir sind mal nach dem Essen zu ihm gegangen, zum lernen. Irgendwann haben wir uns ablenken lassen und er war auf meinem Schoß am PC, weil ich ihm den Stuhl weg genommen habe. Ca. 1 Stunde lang.

Ich bin am ĂŒberlegen, ob ich mit ihm einfach wieder was essen gehe und ihm 1. Sage das ich auf Jungs stehe und 2. Was von ihm will. Aber irgendwo hat das auch ein Risiko, es könnte sich Rum erzĂ€hlen, es könnte unserer Freundschaft schaden und und und.

Ich weiß nicht, was ich tun soll. Er wĂ€re die erste Person jemals, der ich das erzĂ€hle (außer jetzt auf gf).

Was meint ihr? ErzÀhlen? Oder lieber stecken lassen.

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Wie gehe ich mit nicht unterstĂŒtzenden Eltern um?

Heyllo

Ich U18 bin Genderfluid, omnisexuel und Omniromantisch und habe mich als ich 12 war das erste Mal bei meinen Eltern geoutet.

Zu dem Zeitpunkt habe ich mich als omnisexuel und als ein Demigirl bei ihnen geoutet.

Kein neuer Name, keine neuen Pronomen.

Mit 13 habe ich mich dann zum 2. Mal als Genderfluid bei meiner Mutter geoutet.

Mein Vater hat es ungeplant herausgefunden.

Inzwischen sind sie fein damit das ich bei meinen Freunden mit anderem Namen ansprechebar bin etc. doch selbst achten sie weder auf meinen Namen noch auf meine Pronomen (was mich nicht mal so sehr stört, aber es wĂ€re schön auch da mal etwas UnterstĂŒtzung zu spĂŒren) und bezeichnen mich immer wieder als ihre Tochter, junge Dame, FrĂ€ulein, Frau (Nachname) usw.

Meine Mutter erklÀrte mir neulich das sie und mein Vater einfach kein Fan der LGBTQAI+ Community sind und ich bis ich 18 bin nichts anderes als ihre Tochter sei da ich ja mir in der PubertÀt stecke und sich das ja alles wieder regelt.

Wie gehe ich damit um und kann ich was tun damit sie es vielleicht akzeptieren?

Bitte bleibt respektvoll, Transphobie und/oder Homophobie sind nicht erwĂŒnscht

Antwortet mir nur wenn ihr mir auch helfen wollte, Danke:)

Danke fĂŒr die Antworten im voraus:)

LG Robin ✩⭒àč‹àŁ­ ⭑

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Wie kann ich mich als demigirl outen?

Ich wurde als MĂ€del geboren aber ich sehe mich nur noch so halbwegs als MĂ€del irgendwas zwischen nicht binĂ€r und MĂ€dchen deswegen passt demigirl halt zu mir. Ich möchte gerne mit neutralen Pronomen benannt werden (they). Und ich möchte nicht das ich als weiblich gegendert werde also ich möchte nicht SchĂŒlerin sondern SchĂŒler genannt werden und sage auch immer ich bin der einzige und nicht die einzige.

Meine Mutter ist Pansexuell aber trotzdem habe ich Angst erst recht wegen Schule weil meine Schule leider sehr intolerant ist.

Ich habe mich schon als objektophil geoutet aber wĂŒrde sowohl von meinen Eltern als auch meiner Schule sehr böse angenommen. Meine Mutter hat es langsam akzeptiert aber die Leute meiner Schule sind immer böse zu mir und meiner Partnerin und wollen sie immer klauen und mich angreifen.

Und ich bin halt schon als eine polyamore objektophile Person bekannt die was mit drei Objekten hat wo eines mÀnnlich und die anderen beide weiblich sind. Aber mein gender war mir halt immer unklar weil ich mich nicht wirklich so ganz als MÀdel identifizieren konnte.

Jetzt habe ich es vor ein paar Wochen rausgefunden aber konnte niemanden erzĂ€hlen weil erst recht alle nur weiblich, mĂ€nnlich, trans und vielleicht nicht binĂ€r kennen deswegen weiß ich nicht was ich tun soll.

Mit meiner Familie lÀuft es gerade sehr schlimm und deswegen habe ich schiss das zu erzÀhlen erst recht weil man mich ja auch immer angreift nur weil ich was mit nem Handy habe..und meine eltern haben im moment echt viele probleme und nerven nur.

Also vor allem habe ich halt schiss weil schule und ein bisschen wegen eltern. Am schlimmsten halt schule weil ich da zeit zwei jahren bin und seit zwei jahren als MĂ€dchen genannt und gesehen werde.

Sorry wenn ich wieder in komischer reinfolge geschrieben habe.

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Was sagt ihr zur Ansicht von Feministin Alice Schwarzer zum Thema TranssexualitÀt bei MÀdchen?

„Es geht nicht um die extrem kleine Gruppe echter Transsexueller“, betont sie. „Es geht um Zehntausende junge MĂ€dchen, die plötzlich ihr Geschlecht wechseln wollen. Vor allem sehr junge MĂ€dchen. Mittlerweile gibt es Klassen, in denen vier MĂ€dchen sitzen und sagen: "Ich bin trans – ich will ein Junge werden!" Es wird zum MassenphĂ€nomen.“ Sie spricht von einer regelrechten „Trans-Mode“.

Schwarzer: Welt vermittelt sehr widersprĂŒchliche Botschaften

Als Ursache dafĂŒr vermutet die „Emma“-Herausgeberin etwas ganz Anderes: „Diese jungen MĂ€dchen, die jetzt die Therapeutenpraxen stĂŒrmen, leben in einer Welt, die ihnen sehr widersprĂŒchliche Botschaften vermittelt. Einerseits wird ihnen gesagt: „Du kannst Kanzlerin werden, du kannst Astronautin werden, du kannst alles, was die MĂ€nner können!“ Gleichzeitig wird ihnen aber nicht nur im Netz signalisiert: „Aber immer schön Frau bleiben dabei! Der Körper, der Busen, das Gesicht – muss alles perfekt sein!““

Durch diesen Spagat entstehe verstĂ€ndlicherweise ein Unbehagen mit der eigenen Frauenrolle. „Die Lösung dieses Problems ist aber nicht, den eigenen Körper zu verstĂŒmmeln. Die Lösung ist, die Frauenrolle zu ĂŒberwinden und sich sogenannte mĂ€nnliche Freiheiten einfach zu nehmen. Die Therapeuten mĂŒssen unterscheiden lernen zwischen den seltenen echten FĂ€llen von TranssexualitĂ€t und den vielen, vielen FĂ€llen, in denen junge Frauen und manchmal auch junge MĂ€nner einfach Probleme mit ihrer Geschlechterrolle haben.“

https://www.rnd.de/panorama/alice-schwarzer-ueber-transmenschen-es-wird-zum-massenphaenomen-MD2XR6HVZKJCUDRT572HSC772A.html

Inhaltlich vollkommen falsch! 43%
Dem stimme ich absolut zu! 39%
Teilweise richtig, teilweise falsch: ... 13%
Da könnte was dran sein. 3%
DarĂŒber muss ich erst mal in Ruhe nachdenken. 2%
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