Wie weit kann/darf ich die Heizung herunter drehen?
Man soll ja die Heizung herunterdrehen, um Energie zu sparen.
Wie weit darf ich sie denn herunterdrehen, damit keine Schäden am Gebäude bzw. an der Wohnung entstehen?
1 Antwort
Man sollte tagsüber normalerweise 20 Grad in einer Wohnung haben. Aktuell wird darüber diskutiert (im Bezug auf die Energiekrise), ob 19 Grad nicht auch genug sind. Man darf/kann die Temperatur auch auf 18 Grad senken (was durchaus viele machen, Stichwort: „Nachtabsenkung“). Man spart natürlich mit jedem Grad, muss sich aber auch noch halbwegs wohlfühlen dabei.
Das Problem ist das dies für jede Wohnung und möblierung unterschiedlich ist, selbst die Wetterverhältnisse und Ausrichtung der Wohnung spielt eine Rolle. Wenn bei mir etwas Wind ist dann muss ich nur einen Moment das Fenster auf beiden Seiten öffnen und muss aufpassen das mir das Mobiliar nicht aus dem Fenster fliegt, weil perfekte Ausrichtung. So bekommt man auch feuchte Luft durch Kochen recht schnell raus, doch wenn der Wind nur am Haus vorbei zieht ist es weit schwerer, auch weil Fenster leider nicht bis zur Decke gehen. Würden Fenster bis zur decke gehen dann würde durch das aufsteigen Warmer Luft eben jene von allein leichter nach draußen kommen.
Ja das stimmt wohl. Die Frage wäre dann halt auch, ob man z. B. durch den Einsatz von Luftentfeuchtern anstelle eines kurzfristigen Durchzuges Energie sparen könnte?
Auch schwer zu sagen, denn ist die Frage wie weit der Entfeuchter runter geht, auch die Luftfeuchtigkeit bestimmt wie man die Temperatur empfindet. Siehe schwüle. Sinn würden in unserer Situation auch nur die Granulatentfeuchter machen, da die keinen Strom brauchen, doch die sind träge und wie elektrische je kühler desto weniger effektiv.
Was ich mal gelesen habe ist, das einer der großen Fehler beim sparen der ist die Heizung zu lange zu sehr herunter zu drehen. Der Grund soll sein, weil der Raum so sehr auskühlt und es weit länger dauert ihn auf Temperatur zu bringen. Sprich man muss am ende das was man mit abdrehen gespart hat wieder verbrauchen, oder gar mehr, um das selbe zu erreichen. Das ist das Problem, es gibt so viele Faktoren, wenn's und aber das man am ende so schlau ist wie vorher.
Eine Idee welche mir käme wären Pflanzen welche aus der Luft Feuchtigkeit aufnehmen, doch keine Ahnung welche Pflanzen das gut können. In der Regel geben sie auch Feuchtigkeit ab, wenn sie wohl auch Regulierend wirken können.
Ich danke Ihnen für die Antwort, finde sie aber leider nicht gut.
Auch mit 17 oder 18 Grad kann man sich tagsüber in einer Wohnung wohlfühlen. Der Wohlfühlfaktor ist individuell und ist bei den einen bei 20 Grad und bei anderen bei 18 Grad - und Senioren benötigen evtl. 22 Grad um sich wohlzufühlen.
Es ging mir bei der Frage mehr um die technische Sichtweise und um Gebäudeschäden, die durch niedrigere Temperaturen entstehen, wenn die Feuchtigkeit nicht reguliert wird.
Das Stichwort "Taupunkt" wäre ein Ansatz gewesen, den Sie aber leider nicht genannt haben.
Meiner Meinung nach kann man die Temperatur bis zu etwa 14 Grad herunterkühlen, muß aber dann auf die Luftfeuchtigkeit aufpassen.