Wie ist eure Meinung?

Das Ergebnis basiert auf 7 Abstimmungen

Nein würde ich nicht machen, weil 71%
Ja ist eine gute Sache, weil 29%

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja ist eine gute Sache, weil

Lehrer werden? Ein Job mit Sicherheit, aber auch mit vielen Schülern! Wenn du die Bühne rocken kannst, ohne in Ohnmacht zu fallen, und ein bisschen Durchsetzungsvermögen mitbringst, ist das schon mal ein guter Anfang. Aber vergiss nicht, dass Sensibilität auch eine Superkraft ist! Wenn du dir nicht sicher bist, ob du in die Welt der Lehrer springen sollst, mach eine Probefahrt. Interview ein paar Lehrer, schau, wie es sich anfühlt, und entscheide dann, ob du mit den Schulbüchern tanzen oder lieber etwas anderes ausprobieren möchtest. Am Ende zählt, was dich glücklich macht – und ob du bereit bist, den Schulglocken deinen eigenen Beat hinzuzufügen.


Pumagirl21x 
Fragesteller
 16.05.2024, 00:59

Deine Antwort ist so herzerwärmend. Vielen Dank, das ist ein sehr wertvoller Tipp. Und schon hat sich die Umfrage für mich rentiert.💚

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Bei der Berufswahl sollte einem niemand reinreden, denn was von aussen gut aussieht, kann sich innerlich schrecklich anfühlen.

Du solltest nur dann in den Lehrerberuf gehen, wenn du dich für Menschen interessierst. Du musst in der Lage sein, dich auf ganz unterschiedliche Menschen und Szenarien einzulassen. Wenn du es nur der Sicherheit und des Geldes wegen machst oder nur deshalb, weil die Komplimente deiner Professoren dir schmeicheln, solltest du die Finger davon lassen.

Du solltest deine Fähigkeiten so einsetzen, dass dein Leben im Rückblick für dich sinnvoll erscheint. Wenn du abends mit dem Gefühl ins Bett gehst: Heute habe ich was Sinnvolles getan, auch wenn du nur die Hälfte daran verdienst oder der Weg steinig ist, solltest du das machen.

Ich nenne mal mehrere Punkte such dir davon aus was interessant ist

Positiv ist es indem Sinne das Kinder eine gute und auch liebevolle Führung benötigen, es gibt immer mehr Lehrermangel heißt immer mehr Menschen lernen in den wichtigsten Lernphasen einfach nur Kontextlosen scheiß. Weil Unterricht zb nicht durchgehend ist sondern durch Lehrer krank beendet wird.

Ich zb habe meine Chemielehrerin sehr gemocht, sie war so lieb aber leider haben die andern halt fast nie Ruhe gegeben das ist in der tiefsten Pubertät gewesen war wirklich gefühlt nen Affenzo abgesehen von etwa 3-5 Leuten mit mir

Einmal musste sie echt die Schulleiterin holen weil sie ned wusste wie sie die beruhigen sollte, das tat mir echt Leid.

Inzwischen denke ich mir würde ich solche Menschen gerne unterstützen in diesen Berufen da sie für Menschen wie mich die zb gemobbt wurden etwas ganz besonderes hatte.

Sie war nicht grob wie die andern Lehrer sie war sanft und gutmütig. Das nächste ist Lehrer lernen effektiv zu wenig Pädagogik, ich hatte ein Jahr Praktika und 2 Jahre Pädagogik im Fachabi das lernst du ned in Wochenend Seminaren, ich weiß ned wie viele man inzwischen benötigt aber als Lehrer bist du nunmal irgendwo Erzieher und auch irgendwo Seelsorger und du musst das Klassenklima als Anführer wirklich bestimmen wollen.

Heißt aktiv Zusammenhalt fördern, wenn du merkst es wird einer Ausgeschlossen binde die Person ein aber nicht mit Zwang sondern schau warum der Mensch sich nicht traut. Ich hatte Angst vor den ganzen Witzen der andern usw.

Hätte nen Lehrer da mal nachgehackt was der Scheiß eig soll hätten sie es sicher eher mal gelassen.

der nächste Punkt ist ewige Wiederholung hast du dich für bestimmte Jahre und Themen entschieden wirst du jedes Jahr aufs neue genau diese Themen durchkauen müssen.

Das wäre für mich eig am schlimmsten ich hasse Wiederholungen von Dingen die ich eig auswendig kenne.

Geld und Sicherheit ist wirklich nicht zwingend gegeben.

Wenn du diesen Beruf ausüben willst würde ich dir nur 10-15 Jahre empfehlen danach sind Lehrer ziemlich abgestumpft und ausgebrannt daher würde ich dir dann nen Jobwechsel empfehlen.

Viele Lehrer berichten auch das sie Arbeitsmaterial selber zahlen also im End vom Gehalt für ihre Tätigkeit als Lehrer kaufen sie Lehrersachen ein....

Ja...

In nem Ghetto würd ichs auch sein lassen, wenn eher Richtung Gymnasium.


Pumagirl21x 
Fragesteller
 17.05.2024, 13:41

Hallo liebe ewigsuzu, schön, dass du dich meiner Sorgen annimmst. :)

Bin zwar noch nicht lange hier, aber ich liebe einfach deine Beiträge und empfinde sie als sehr wertvoll!

Du sprichst viele Dinge an, denen ich primär keine große Beachtung geschenkt hätte. Danke dafür, wirklich.

Hätte nen Lehrer da mal nachgehackt was der Scheiß eig soll hätten sie es sicher eher mal gelassen.

Tja, da wären wir auch schon bei einem meiner Kernprobleme. Deine Worte beschreiben tatsächlich meine Persönlichkeit. Ich kann bei Ungerechtigkeiten selten wegschauen. Bei mir ist die Schulzeit noch nicht so lange her, hab nie zu den gemobbten kids gehört, aber mich immer gerne für diese eingesetzt und mitgelitten, wenn es mal ganz schlimm war. Meine vermutung ist, dsss ich, da ich ein gewisses temperament besitze🤔 vielleicht nicht ganz so professionell mit solchen "mobbern" umgehen könnte (auf verbaler ebene wohlgemerkt)😬, und auf Dauer mir genau das meine Energie raubt. 

Das wäre für mich eig am schlimmsten ich hasse Wiederholungen von Dingen die ich eig auswendig kenne.

Stimmt, geht mir auch so 🙈.

In nem Ghetto würd ichs auch sein lassen, wenn eher Richtung Gymnasium.

Hier ist eigentlich fast überall "Ghetto". Kann aber ganz gut damit umgehen, man lernt halt schnell!

In meinem Fall handelt es sich auch um eine Oberschule/ Gymnasium. Hätte nicht so die große Lust, mich auch noch mit überfürsorglichen Eltern herumzuschlagen.

Also vielen Dank, ich werde vermutlich, wie hier bereits vorgeschlagen, vor dem Wintersemester ein paar Wochen ein Praktikum machen und mal schauen, wie es so läuft.

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ewigsuzu  17.05.2024, 13:49
@Pumagirl21x

Achso ja das mit den Eltern kommt noch dazu, ebenso dass du effektiv kaum Freizeit haben wirst wenns um irgendwelche Korrekturen geht und Arbeitsmaterial musste auch alles selbst zusammenstellen.

Ich bin aber dennoch der Meinung man sollte Eltern nicht in arsch kriechen, denn viele sind nunmal verblendet oder bissel dumm.

Ein gewisses Temperament ist definitiv hilftreich und man sollte Bedenken das Kinder eig Neugierig sind sie wollen eig entdecken aber mit Spaß und nicht mit Zwang ^^

Übrigens danke für das Lob, wir können gerne auch mal Privat etwas reden. ^^

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Nein würde ich nicht machen, weil

Du studierst für dein Leben, nicht für das deiner Professor*innen.

Also solltest du nur auf Lehramt gehen wenn DU meinst das du das willst und nicht weil es grade praktisch wäre.

Es macht mich grade etwas sauer, was deine Professor*innen abziehen. Wir brauchen nicht nur mehr Lehrer*innen, wir brauchen Lehrer*innen die absolut Bock auf den Job haben, und nicht nur schnell in die Richtung gedrängt werden, nur weil die Uni dann vielleicht einen Bonus bekommt, oder was weiß ich.

Ich weiß nicht genau, ob der Beruf nicht auf Dauer auf die Psyche geht

Lehrer sind sehr häufig psychisch krank

https://www.aerzteblatt.de/archiv/170601/Lehrergesundheit

Der Anreiz besteht für mich darin, dass man am Ende einen sicheren Job hätte. 

Du darfst in den Sommerferien Bürgergeld beantragen mit die Schule dich nicht bezahlen muss, und dann bangen das dein Vertrag verlängert wird


Pumagirl21x 
Fragesteller
 16.05.2024, 00:37

Vielen Dank für deine Antwort. Sie hilft mir wirklich sehr bei meinem Prozess der Entscheidungsfindung🥰

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Nein würde ich nicht machen, weil

Lehramt ist wirklich nur was für extrem Engagierte mit ultradickem Fell. Also wahrlich nichts für dich.

Die extrem Engagierten schmeißen auch reihenweise hin, wenn es um mehr geht, als Grundschule.