Wenn ein Lehrer nicht alle Fächer unterrichten kann, wieso wird dann von einem Schüler erwartet alle Fächer zu lernen?

Ein Lehrer hat sein Fach studiert, und hat damit noch weit mehr gelernt, als im Abi unterrichtet wird (ja, Ausnahmen gibts immer). Da ist schon noch ein gewaltiger Sprung, auch zwischen einem Schüler der ne 1 in dem Fach hat, und einem Lehrer der da noch das Studium dran gehängt hat. Sonst würde ja das Studium auch keinen Sinn machen, wenn man da nichts neues mehr lernen würde. Die mindestens drei Jahre sind vollgestopft mit Themen die man entweder neu lernt, oder vertieft.

Das Abi ist im Endeffekt immer noch recht oberflächlich.

Als Lehrer sollte man ja nicht nur eine Lektion 'weiter' sein, sondern ein 'fundiertes' Fachwissen in seinem Fach haben, das weit über das von Schülern hinaus geht!

Während einer Orientierungsphase braucht der Schüler viele Fächer um seine Neigungen und Fähigkeiten zu entdecken. Absurd ist es jedoch zu erwarten, dass jemand in allen Fächern gut ist. Man sollte deshalb endlich aufhören im Berufsleben dem Abidurchschnitt soviel Bedeutung beizumessen. Der eine kann dies und der andere das besser!

Sehr witzig. Als ob jemals ein Schüler so vollumfänglich über alle Schulfächer und deren Inhalte Bescheid gewusst und entsprechend gute Leistungen erbracht hätte oder erbringen musste, wie ein Lehrer, der sich auf einige Fächer spezialisiert hat und dafür ein Studium nach der Schule abgeschlossen hat.

Grundschullehrer und Hauptschullehrer unterrichten alle Fächer. Der Fachlehrer ist eine Besonderheit weiterführender Schulen für Kinder, die von ihren Eltern für besonders bildungsaffin gehalten werden.