Wegen Psyche krank?

Also jemand der seinen Hasen verloren hat letzte Woche versteh ich dich.

Das ganze kommt definitiv von der Psyche

Auch wenn es morbid klingt aber ein neues zu holen könnte dir helfen

Wenn man zb eine Freundin verliert soll man ja auch versuchen neue Bekanntschaften zu machen

Aber davor die Zeit zum trauern nehmen nimm wenn es geht einen Tag frei oder fahr übers Wochenende in Urlaub

Das waren auch Tips dir mir gegeben wurden als ich in der Tagesklinik war

musste mich aber direkt wieder zusammenreißen wegen Arbeit usw.

Ich denke, da könnte die Usache liegen! Deine Vermutung, daß Deine Beschwerden psychosomatisch bedingt sind, ist gar nicht so falsch.

Der Verlust eines geliebten Wesens ist immer sehr schwer. Ich weiß das, mußte ich doch schon von insgesamt vier(!) Hunden Abschied nehmen: von zwei eigenen und von den beiden meiner Eltern.

Ich denke Dein Unterbewußtsein signalisiert Dir mit diesen Beschwerden, daß Du Dir nun endlich Zeit zum Trauern nehmen solltest. Ob sich irgend jemand in Deinem Umfeld darüber lustig mach oder nicht (weil es "nur" ein Haustier sei), ist dabei völlig egal! Laß solche Fragmente einfach labern. Du und ich, wir beide wissen es besser!

Hast Du Verwandte/Freunde/Bekannte, die um Deine Liebe zu Deinem Seelentier wissen und diese auch respektieren? Dann würde es sehr helfen, einfach mal einer dieser Personen Dein Herz auszuschütten. Diese Person muß dabei gar nicht viel tun oder sagen, sie muß Dir einfach nur zuhören - alleine das tut schon richtig gut!

Mir hat es in meiner Trauer um meine Hunde geholfen, daß ich schnell wieder einem neuen Hundele (natürlich vom Tierschutz) ein Zuhause gab. Mir ist klar, daß Du dies vielleicht anders sehen könntest, aber das ist völlig OK, es möge jeder so mit seiner Trauer umgehen, wie er es für richtig hält. Und wenn Du noch etwas Zeit brauchst, bevor wieder ein neuer Hausgenosse bei Dir Einzug halten kann, dann wäre ich der Letzte, der das nicht verstünde.

Zu guter Letzt möchte ich Dich noch bitten, einfach an die schönen Zeiten zurückzudenken, die Du mit Deinem Seelentier hattest - und glücklich darüber zu sein, daß es einen Teil seines Lebens mit Dir geteilt hat. Ich denke auch immer wieder gerne an die Tage mit meinen verstorbenen Hundis zurück. Zudem erinnern mich in meinem Garten zwei kleine Grabtafeln mit ihren Bildern immer an sie. Und irgendwann, in hoffentlich noch ferner Zeit, wird auch eine Grabtafel mit dem Bild meines jetzigen Hundis dazukommen.

Ich wünsche Dir alles Gute und viel Kraft!

Na, dass man um ein Haustier trauert ist ja normal. Krank ist das nicht - jeder trauert anders und länger/kürzer.

Bei Blutabnahme: beim Einstich ausatmen, nicht hinsehen, mit der anderen Hand ewtas fest drücken. Das hilft mir jedenfalls :)