Traumberuf?

3 Antworten

Vielleicht würde es dir gut tun mal ein paar praktikas in den berreichen zu machen die dich interessieren. Dort kannst du dich dann ja auch darüber informieren wie die Ausbildung aussieht und welches studium du dafür brauchst.

Aber wenn dir das studieren nicht gut tut, dann würde ich dir empfehlen mal eine Berufsausbildung in betracht zu ziehen. Je nach dem kannst du diese dann auch verkürzen. Oder ein duales Studium.

Studieren oder dich weiterbilden kannst du immer noch da nach.

Es bringt nichts dich durch ein studium zu quälen wenn es dich psyichisch zerstört und nicht gefällt.

Ich spreche aus erfahrung da ich selber dieses jahr eine berufsausbildung gegen ein studium tausche.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wenn es dein Weg ist, musst du ihn gehen. Hürden gibt's immer, egal ob beim Studium oder im Berufsleben. Daran kommt niemand vorbei.

Wären es 4 Semester, würde ich sagen, klar, bewirb dich um einen Psychologieplatz und wenn du trotz der hohen NCs einen bekommst, go for it!

Aber es sind jetzt eben 4 JAHRE. 8 Semester. Und offenbar auch nicht auf dem direkten Weg Abi gemacht und mit dem Studium begonnen, sondern irgendwo anders noch 3-4 weitere Jahre anderweitig verbracht...

Da ist einfach der Wechsel in ein Studium, was weitere gut 7 Jahre braucht, da man in dem Bereich ohne den Master nicht sonderlich viele Möglichkeiten hat, wirklich nicht die allerbeste Idee.

Mein Tipp an dich wäre eher der, dass du dich mal mit dem Thema Kinder- und Jugendhilfe / Soziale Arbeit beschäftigst. Ich könnte mir vorstellen, dass dieses vielseitige Tätigkeitsfeld durchaus eins ist, was dir zusagen könnte, wenn du bislang den Beruf der Grundschullehrerin ganz spannend fandest und jetzt in Richtung Psychologie denkst!

Der nächste Schritt wäre dann, dass du schaust, ob dein Abschluss in Bildungswissenschaften dich dafür qualifiziert. In diesem Bereich gibt's oft Qualifikationsverordnungen und Vorgaben der Fördermittelgeber. Ich bin selbst Personalerin in dem Bereich, also damit auch ganz gut vertraut ;). Aus dem Stehgreif kann ich dir jetzt nicht sagen, ob dieser Abschluss absolut sicher passt. Allerdings arbeiten bei uns im Träger auch Menschen, die ursprünglich Lehramt studiert haben, zum Beispiel im Bereich der Erziehungsberatung. Könnte also durchaus passen! Dann also Studium fertig machen und um entsprechende Jobs bewerben, fertig.

Alternativ könntest du schauen, was dir für den Studiengang Erziehungswissenschaft oder Kindheitspädagogik oder auch Soziale Arbeit (das allerdings oft eher an Fachhochschulen, nicht an Unis) von deinem bisherigen Studiengang angerechnet wird. Könnte mir vorstellen, dass da doch so einige Studienleistungen und Credit Points "mitgenommen" werden könnten! Das wären so die ganz klassischen Abschlüsse in diesem Bereich, mit denen es auf jeden Fall passt. Und in diesem Feld reicht der Bachelor für die absolut allermeisten Jobs völlig aus, du wärst also in relativ kurzer Zeit dann damit auch durch.