An konventierte oder atheisten?

Das Ergebnis basiert auf 25 Abstimmungen

Ich bin atheist geworden/weil… 60%
Ich bin konventiert weil… 28%
Ich wurde als gläubiger geboren und überzeugt von meiner religion 12%

19 Antworten

Ich bin atheist geworden/weil…

ich erstens ein pragmatischer Mensch bin, was funktioniert wird genommen, aber glauben oder beten hat nie funktioniert, damit hat sich in meinem Leben nichts positiv verändert. Wenn man aber eh alles selber machen muß, wenn man will daß sich was ändert, wozu dann Zeit oder andere Ressourcen an irgendeine Religion oder Glauben verschwenden.

weil ich zweitens irgendwann im Lauf der Kindheit selber zu denken gelernt habe und auch mich zu informieren (Bücher, damals gab es noch kein Internet), und schon damals gab es kritische Stimmen, die die besseren Argumente hatten.

Zumal ich drittens an meiner eigenen Umgebung (Familie) gemerkt habe, daß Glauben oder wenigstens eine Kirchenzugehörigkeit Menschen auch nicht besser machen, im Gegenteil sogar noch ein Argument mehr sind für Diskriminierung und Unterdrückung. Weder Glauben noch Zugehörigkeit zu einer Religion sind sowas wie Qualitätsprädikate, insbesondere dort wo keine Wahlfreiheit besteht, sondern beides als selbstverständlich vorausgesetzt wird (Kindertaufe, Indoktrination von Kindheit an). Religion sollte wie andere Drogen ("Opium fürs Volk") erst mit Volljährigkeit zugänglich gemacht und wie diese einer mündigen eigenen Entscheidung unterworfen werden.

Ich bin konventiert weil…

Ich bin im Zuge meiner Krebserkrankung konvertiert. Meine Zimmernachbarinnen hatten meist die selbe Religion, mit erheblich anderer Auslegung. Oft sprachen sie, von nicht zu viel behandeln lassen, Fokus auf Schmerzen lindern, Palliativ Themen. Ich hatte meinen Fokus auf klar und unbetäubt und Überleben. Oft diskutierten wir.... und ich fragte mich zunehmend mehr, ob ich in der gewohnten Religion überhaupt meine Peergroup habe ..

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ich bin atheist geworden/weil…

Ich bin nicht Atheist "geworden", sondern bin es schon immer gewesen, da ich der Vernunft den Vorrang gebe und nicht zulasse, dass sie unterdrückt wird.

Religiöser Glaube erfordert einen weitgehenden Verzicht auf Vernunft in weltanschaulichen Fragen und ganz allgemein in der Beurteilung der Wirklichkeit. Die Plausibilität wird durch den Glauben pervertiert und soetwas kommt für mich nicht in Frage.

Ich bin atheist geworden/weil…

Es für mich kein Grund gibt an Gott zu glauben, ich brauche nicht diese Hoffnung und eine Zuflucht bei Gott. Ich bin der Einstellung das alles gut wird ob mit Gottes Hilfe oder ohne.

Gryffindor123  19.04.2024, 11:42

bloß weil du keine Hoffnung in ihn siehst, widerlegt das nicht seine Existenz.

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Zwergin712  19.04.2024, 12:14
@Gryffindor123

Bloß, weil du, in einem von Menschen geschriebenen Buch, liest, belegt es nicht seine Existenz.

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Zwergin712  19.04.2024, 12:18
@Gryffindor123

Du hast keine Beweise, dass es von Gott geschrieben wurde. Von daher...bleibt es wie gehabt.

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Gryffindor123  19.04.2024, 12:55
@Zwergin712

Du hast keine Beweise für die nicht-Existenz Gottes, so bleibt es auch nur eine Behauptung deinerseits.

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Zwergin712  19.04.2024, 13:05
@Gryffindor123

🤣etwas, was nicht da ist, kann nicht bewiesen werden.

Das ist keine Behauptung.

Oder ist Gott schon vor dir aufgetreten?

Gut, dann gibt es also Meerjungfrauen und Einhörner. Wenn du das nicht erkennen kannst, dann bist du taub und blind in deinem Herzen. Du willst also die Wahrheit nicht erkennen.

Nun verstanden?

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GoriIIa  19.04.2024, 13:10
@Gryffindor123

Was ohne Beweis hervorgebracht wurde, kann auch ohne Beweis verworfen werden.

Q.E.D.

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Gryffindor123  19.04.2024, 13:23
@GoriIIa

Immer noch selbe Behauptung. Du kannst die Existenz eines gottes als Schöpfer nicht widerlegen, das kann niemand. Etwas was existiert, kannst du nicht dagegen argumentieren, oder gar widerlegen.

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Zwergin712  19.04.2024, 13:28
@Gryffindor123

Es existiert eben nicht. Wo ist er denn? Zeige ihn doch bitte.

Das Märchenbuch beweist nichts.

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Gryffindor123  19.04.2024, 13:38
@Zwergin712

Du kannst nicht Gott als Schöpfer widerlegen. Das konnte keiner und das wird auch keiner können. Abgesehen davon, dass deine Methodik komplett unwissenschaftlich ist, in dem du etwas, was du nicht falsifizieren kannst, als die Wahrheit abstempelst.

“Wo ist er denn? Zeig ihn doch bitte” in dem du deinen Verstand einschaltest und erkennst, dass der Schöpfer des Universums kein Teil seiner Schöpfung sein kann, bzw sich nicht innerhalb seiner Schöpfung befinden kann, weshalb wir auch nicht in der Lage sind sein Wesen in physischen, chemischen oder biologischen zu finden.

Dein menschliches Verstand und Bewusstsein ist kein Märchenbuch, sondern der Mittel, deinen Schöpfer zu erkennen.

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Zwergin712  19.04.2024, 13:44
@Gryffindor123

Es ist also unwissenschaftlich darzulegen, dass du Nichtexistenz nicht beweisen kannst?

Aha.

Du behauptest, dass (d)ein Gott (von hunderten anderen Göttern) der alleinig wahre ist, weil er das Buch gesandt hat. Es gibt weder ein Beweis für ihn noch das er das Buch entsandt hat.

Und ich schalte meinen Verstand ein, indem ich unwiderlegbare Beweise fordere, die du schlicht nicht erbringen kannst. Weil es keine gibt!

Dein menschlicher Verstand basiert also auf einem unbewiesenen Märchenbuch. Dann erkenne doch bitte Meerjungfrauen und Einhörner an. Die gibt es schließlich auch. Sagt mein Märchenbuch und dein menschlicher Verstand ist das Mittel deinen Einhornschöpfer zu erkennen.

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GoriIIa  19.04.2024, 15:39
@Gryffindor123

Dass Ding ist, du behauptest, es gäbe Gott. Damit bist du in der Beweispflicht und nicht ich/wir.

In deinem Fall behauptest du sogar, es gäbe nur einen bestimmten Gott (Allah) und man müsse den Regeln dieses Gottes folge leisten. Es folgt also eine Behauptung, gefolgt von Unterbehauptungen, welche letztlich das Konstrukt Religion hervorbringen.

Im Bezug auf den islamischen Gott lässt sich allerdings ziemlich einfach beweisen, dass es nicht anderes als eine Ausdunst eines selbsternannten Propheten, der nach Macht und Vorherrschaft strebte, war und ist.

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Gryffindor123  19.04.2024, 15:53
@Zwergin712

sein “nichtexistenz” ist deine Behauptung und das kannst du nicht beweisen, bzw. seinen Existenz widerlegen. Somit bleibt deine Aussage nur eine Behauptung und keine Wirklichkeit.

mein Beweis ist der reine menschliche Verstand, benutz du ihn doch auch, vielleicht behaupte ich doch einfach, dass er bei dir nicht existiert, weil ich ihn nicht sehe und du ihn auch nicht zeigen kannst. Ansonsten kannst du ein Tafel aufstellen und hoffen, dass sich etwas von selbst zeichnet. Funktioniert nicht, oder? Es benötigt jemanden, der darauf zeichnet. Kein Gemälde und kein Gegenstand dieser welt ist von selbst entstanden, es gab immer einen Hersteller. Das sagt sagt der normale menschliche Verstand. Wenn dein Verstand dir etwas anderes sagt, dann würde ich mir an deiner Stelle Sorgen machen.

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Gryffindor123  19.04.2024, 15:55
@GoriIIa

Ich lasse dich einfach spielen, kannst du denn deine letzte Aussage beweisen, oder ist das wieder eigene Behauptung??

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Zwergin712  19.04.2024, 15:57
@Gryffindor123

Wo ist er denn?

Zeig ihn!

Dein Beweis ist kein Beweis. Märchenbücher sind keine Beweise.

Noch mal, gerne für dich auch noch hundert Mal:

Etwas, was nicht existiert, kann man nicht beweisen. Es ist schlicht nicht da.

Glaube gefälligst an meine Einhörner, sonst kommst du in die Hölle.

Wenn du daran nicht glaubst, dann solltest du dich um einen Therapieplatz bemühen, denn du scheinst es dringend nötig zu haben.

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GoriIIa  19.04.2024, 16:03
@Gryffindor123
Ich lasse dich einfach spielen

Hat dir das dein imaginärer Sklaventreiber (Allah) erlaubt?

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M3linaYuri  19.04.2024, 21:02

Ich Frage mich was überhaupt der Grund ist warum diese 3 Menschen argumentiert haben, jeder Mensch glaubt an das was er will und das sollten wir akzeptieren.

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Es fehlt die Antwortmöglichkeit:

Ich wurde wie jeder Mensch als Rohling als Atheist geboren, wurde im System XY (zb Elternhaus oder Land) erzogen und habe dann entsprechendes Weltbild übernommen. Es sei denn ich konnte "neutral" aufwachsen, ohne einen gewollt oder ungewollt, bewusst oder unbewusst beigebrachten und DANN erlernten Bias. >Nur< dann, kann ich mir selbst unbeeinflusst ein Weltbild aneignen und aus freiem eigenen Willen als XY bekennen.

(Glücklicherweise ist meine Mutter Agnostikerin, somit konnte ich neutral und ohne Prägung aufwachsen. Ich wurde getauft und konfirmiert, das machte man halt in den 90ern so, darüber hinaus hieß es aber nie "DAS ist DER Gott! Du bist XY!"

Erklärung:

Als Baby hat man kein Verständnis von der Welt. Wir lernen unser Umfeld, unsere Umwelt erst mit der Zeit kennen und verstehen. Umso jünger ein Mensch ist, umso intensiver und prägender sind die Einflüsse die auf ihn wirken. Umso "strenger" oder konsequenter eine prägende Instanz im Verlauf des Lebens ist, wird auch hier die Prägung intensivieren.

Zu aller erst die Eltern/ die Erziehenden deren Einfluss nahe der 100% geht, sowie zusammenlebende Geschwister mit schon deutlich weniger Einfluss. Folgende Kontakte sind meist weitere Familienangehörige und Familien Nahestehende, das enge soziale Umfeld der Eltern und der Familie.

Irgendwann (bspw. Krippe, Kita, erste Freundeskreise als Kleinkind) folgt gesellschaftliche Sozialisation, deren Einfluss wächst mit zunehmenden Alter schon wegen zeitlicher Bindung. Selbstverständlich spielt es zb eine Rolle welche Art der Einrichtung das ist, eine christliche etwa wird christliche Gebete, Bibelstunden etc beinhalten und manche Erklärungen werden ganz anders erklärt und beigebracht werden. Hier können anfängliche Bilder verstärkt oder geschwächt werden. Gleichzeitig nehmen mit zunehmenden Alter eigene Bedürfnisse und kognitive Fähigkeiten zu, Verständis um vieles beginnt, Zusammenhänge werden gesehen und begriffen und der eigene Wille will befriedigt werden. (Wir alle haben eine Meinung zu allem möglichem. Wir unterliegen stets einem gewissen Bias/ Neigung. Es ist ein instinktives natürliches Bedürfnis Zustimmung zu erhalten, der Wunsch nach innerer Zufriedenheit und Agehörigkeit zu eine Gruppe entsteht.)

Im Schulalter lassen elterliche Einflüsse weiter nach. Klassengemeinschaften, sich festigende Freundeskreise werden gebildet. Die Prägung verlagert sich zunehmend auf´s außerhäusliche. Hier enstehen erstmals >gesuchte< statt >gegebene< Kreise und Umfelder, maßgeblich dafür ist zu großenTeilen die Vorprägung und gegenseitige Akzeptanz und Tolleranz, welche psychologisch auch erst in diesem Alter "richtig" weiterentwickelt werden. Gleiche Interessen und Ansichten spielen ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Umfeldsuche.

Das nur mal dazu was ein Mensch auf geistlicher und psychologischer Ebene ist und wird.

Psychologie und Soziologie

Der Unterschied zwischen wissen (Fakten) und glauben (Annahmen).

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung