Nach BWL-Abbruch kaufmännische Ausbildung anfangen?

Heute brauche ich mal euren ernsthaften Rat als Menschen. Ich muss die Entscheidung zwar selbst treffen, aber brauche noch ein paar objektive Stimmen dazu.

Ich werde mein duales BWL-Studium mit Schwerpunkt Eventmanagement abbrechen. Das hat einmal damit zu tun, dass es mir mit dem dualen Modell nicht gut geht und zum anderen damit, dass mir die Inhalte überhaupt nicht liegen. Ich habe mich vom Schwerpunkt und von den Vorteilen eines dualen Studiums so blenden lassen, dass ich verdrängt habe, dass BWL gar nicht mein Fall ist. Durch Mathe bin ich auch schon 2 mal durchgefallen, da ich mit Dyskalkulie in der kürze der Zeit diese Inhalte nicht hinbekomme.

Mein Praxisunternehmen war mehr als nur lieb, als ich diese Entscheidung verkündet habe und hat mir prompt eine Ausbildungsstelle angeboten, weil sie mich laut eigener Aussage unbedingt behalten wollen. Ich darf mir die Ausbildung sogar selbst aussuchen.

Das Problem : alle Ausbildungen die in Frage kommen, sind kaufmännisch. Und ich will eigentlich ganz aus dem kaufmännischen Bereich weg und Medienwissenschaft Studieren. Nicht, weil ich Ausbildungen doof finde, ganz und gar nicht. Sondern einfach, weil ich mich bei Geisteswissenschaft eher sehe, als mit Zahlen. Das wäre auch meine erste Wahl gewesen, ich wurde aus NC-Gründen nicht genommen.

Alles was für eine Ausbildung spricht, ist dass sie einfacher scheint (aber ist sie das wirklich, wenn die Inhalte mir nicht liegen, sondern lediglich weniger umfangreich sind, als in der Uni?) und dass ich das Unternehmen nicht hängen lassen will.

Was würdet ihr mir raten?

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Studienfach: Lieber einfaches Fach und Spaß oder lieber comfort zone verlassen und schweres Fach?

Hallo,

ich schwanke momentan zwischen zwei Studienfächern:

Medien und Psychologie.

Ich arbeite bereits schon im Bereich Medien/Marketing und "brauche" dafür eigentlich gar kein Studium, aber da ich nur durch Praktika und eine Berufsfachschule in diesem Job bin und somit keine "staatlich anerkannte Ausbildung" habe, wollte ich noch ganz gerne zumindest einen Bachelor machen.

Die meisten meiner Kollegen haben einen Bachelor in einer Geisteswissenschaft oder in Medien. Wer weiß, wie sich die Branche noch verändert und ob man dann irgendwelche Nachteile hat oder weniger Gehalt bekommt, wenn man "nichts" hat.

Durch Wartesemester habe ich ganz gute Chancen eigentlich fast überall reinzukommen, wo ich will.

Medien würde mir wahrscheinlich sehr leicht fallen. Es ist mehr oder weniger eine Geisteswissenschaft und ich weiß, dass man da teilweise Filme guckt und analysiert. Ich könnte es relativ "leicht" neben meinem Job machen, welchen ich in Teilzeit weiterhin nachgehen müsste, um mir das Studium zu finanzieren. Als Praktikum könnte mir wohl auch mein Job angerechnet werden und wenn ich in diesem Job vielleicht doch noch einmal in etwas andere Bereiche gehe, dann hätte ich da auch eine Grundlage dafür. Mein Job wird auf den Seiten der Universitäten auch oft als ein Job genannt, den man mit einem Bachelor in Medien nachgehen kann. Nur, dass ich ihn jetzt schon habe.

Psychologie interessiert mich auch sehr und es passt auch zu meinem Job: Medienpsychologie, Marketing, Werbepsychologie, Marktforschung und Strategie sowie Arbeits- und Organisationspsychologie passt alles sehr gut in meinen Job.

Vor allem geht es mir hier aber darum, dass ich dann notfalls noch ein zweites Standbein hätte, falls ich meinen jetzigen Job doch nicht mehr mag. Immerhin werde ich nicht jünger und vielleicht reizen mich Medien und Marken später nicht mehr so sehr. Außerdem hätte ich dann auch etwas Soziales, womit ich Menschen helfen könnte. Sei es auch nur in Beratungen oder Coachings.

ABER: Ich bin schlecht in Mathe/NaWi und bin eher kreativ als logisch-denkend. Trotzdem hätte ich mit einem B.Sc ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber vielen anderen in der Branche, da Psychologie schon schwerer ist und man noch mehr damit machen kann. Wenn ich mich sehr auf den Hintern setze und mir Nachhilfe hole, könnte ich es schaffen, aber die Noten wären wohl nicht so gut oder würden mir nicht so zufliegen wie bei Geisteswissenschaften. Es reizt mich aber auch die "comfort zone" der Geisteswissenschaft zu verlassen.

Was denkt ihr?

Medienwissenschaften, Studienwahl, Studienfach
Themenauswahl: Hausarbeit über den "Salafismus in Deutschland"?

Guten Morgen liebe Community,

für ein Master-Modul möchte ich eine Facharbeit über "moderne salafistische Bewegungen" in Deutschland schreiben.

Dafür suche ich hier Austausch über Forschungsdesiderate hinsichtlich neuer Gruppenbildungen bzw. Bewegungen innerhalb "salafistischer Gemeinschaften oder Vereinen" in Deutschland!

Was habt ihr mitbekommen - was ist zu beobachten? 

Von Nutzen sind mir jegliche Erfahrungen zu Auffälligkeiten oder Theorien zu neuen typisierten Handlungsmustern von Muslimen jeglich. Mediums; Thesen über Gründe für Sichtwechsel und deren Argumentationsweisen? Z.B. Sven Lau oder neue Interaktionsmuster von Pierre Vogel? Kaplan, Ahbash-Einflüsse zum Begriffsverständnis "Salafi" innerhalb der deutschen Szene? Gendertheoretische Ansätze, Salafi Burnout-Entwicklungen, Masjidu-l-Furqan Aufspaltungen?...)

Über vielfältige Anregungen würde ich mich freuen; Inspriationen zur den Begrifflichtkeiten der "Moderne" und dem Phänomen "Salafismus" innerhalb "moderner" Gesellschaften. Jegliche Materialen und Daten zur weiteren Exploration sind gefragt - sehr gerne also auch die subjektive Meinung und Wahrnehmungen von Muslimen - Fragen zur eigenen Identitätsentwicklung durch Einflüsse wie AfD, Pegida und Co, Flüchtlingskrisen, der Gesellschaft, der Medien, der Türkei? Welche Geschwister können sich mit der Bezeichnung "Salafist" identifizieren und warum? Wie gehen sie mit der "Bid'a"-Frage um?

Vielen Dank und Liebe Grüße

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