Wie finde ich (bin männlich) schnell eine Freundin?

Hallo zusammen,

ich bin männlich, 25 Jahre alt und nur 1,60-1,61m groß (ich weiß, in meinen vergangenen Fragen stand 1,62m, aber ich hab vor ein paar Tagen nochmal genau nachgemessen). Dadurch sind die allermeisten Frauen größer als ich.

Nachdem ihr nun von meinem ersten Problem wisst (geringe Körpergröße), nun mein zweites Problem, welches mindestens genauso schwerwiegend ist:
Ich bin immer noch Jungfrau.

Aufgrund der beiden eben genannten Probleme bin ich im Umgang mit Frauen natürlich sehr schüchtern. Schließlich kann ein jungfräulicher Zwerg einer Frau nichts bieten, im Gegensatz zu einem großgewachsenen Mann mit viel Erfahrung im Bett.

Trotz alledem habe ich einen großen Freundeskreis (Männer und Frauen). Innerhalb dieses Freundeskreises kann ich mich sowohl mit Männern, als auch mit Frauen gleichermaßen gut unterhalten (außer beim Thema Beziehung und Sex, da natürlich nicht, weil ich diesbezüglich ein jungfräulicher Versager bin, der auch noch nie eine Freundin hatte und auch sonst noch nie eine ins Bett bekommen hat).

Wahrscheinlich wird sich hinter meinem Rücken ohnehin schon über mich lustig gemacht, und bevor es irgendwann noch so weit kommt, dass ich nicht mehr aus dem Haus gehen kann, weil mich jeder für eine abstoßende Jungfrau hält, muss sich jetzt mal endlich und schnellstmöglich etwas ändern.

Und außerdem möchte ich selbst mal wissen, wie Sex ist. Ich denke, das ist nachvollziehbar in meinem Alter.

An der Körpergröße kann ich leider nichts ändern (Beinverlängerung kann ich mir nicht leisten und die Krankenkasse zahlt das nicht), aber je länger ich Jungfrau bin, desto widerlicher und abstoßender finden mich Frauen, und desto weniger halten Frauen mich für attraktiv und beziehungstauglich.

Am 22. Mai (also in etwas über 3 Monaten) werde ich 26 Jahre alt, und bis dahin möchte ich keinesfalls mehr Jungfrau sein. Jungfräulichkeit ist mit 25 Jahren schon äußerst unattraktiv und mit 26 (und älter) nochmal deutlich unattraktiver.

Darum bitte ich euch, mir Tipps zu geben:

  1. Wie kann ich schnellstmöglich meine Schüchternheit überwinden, um innerhalb der nächsten 3 Monate eine Freundin zu finden, die mich entjungert (und mit der es charakterlich auch passt)? Ist das zeitlich überhaupt möglich?
  2. Oder wird das in den nächsten 3 Monaten zeitlich unwahrscheinlich, sodass es besser wäre, erstmal ein Bordell aufzusuchen und danach auf Partnersuche zu gehen?
  3. Oder soll ich die Hoffnung und Partnersuche aufgeben und gleich ins Bordell gehen?
  4. Andere Antwort, bitte ausführlich formulieren

Ich bedanke mich schon mal im Voraus für eure Antworten. Bitte seid ehrlich. Unehrliche Antworten bringen mir rein gar nichts.

Gruß,

Tim

4: Andere Antwort (bitte schreiben, welche andere Antwort) 50%
2: Zeitlich unwahrscheinlich, deshalb zuerst Bordell aufsuchen 25%
3: Hoffnung/Partnersuche aufgeben, gleich ins Bordell gehen 25%
1: Möglich, in den nächsten 3 Monaten eine Freundin zu finden 0%
Frauen, Sex, Bordell, Freundin, Jungfrau
Meinung des Tages: Sollte die Inanspruchnahme von Prostituierten - ähnlich wie in Schweden - hierzulande verboten werden?

In Deutschland arbeiten ca. 400.000 Frauen als Prostituierte. Um Menschenhandel und Ausbeutung entgegenzuwirken, wird aktuell über ein Sexkaufverbot debattiert. Doch würde ein solches Verbot die Situation für die Frauen verbessern?

Deutschland als „Bordell Europas“

Prostitution gilt als das mitunter älteste Gewerbe der Welt. Vor allem in vielen großen Städten Deutschlands gehört Prostitution seit Jahrzehnten fest zum Straßenbild dazu; doch neben relativ reglementierten Bordellen, sind es vor allem die Verhältnisse auf den Straßenstrichen, die vielen Sozialarbeitern Sorgen bereiten.

Viele der Frauen, die überwiegend aus Osteuropa, Südosteuropa, Afrika oder China stammen, arbeiten in mehr als prekären Verhältnissen: Aus finanzieller Not heraus werden diese sexuell ausgebeutet, sind Gewalt seitens ihrer Freier & Zuhälter ausgesetzt und besitzen keine Krankenversicherung. Darüber hinaus dürfen sich zahlreiche Frauen keinen Urlaub leisten und werden selbst während ihrer Periode oder Schwangerschaft zur - oft auch ungeschützten - Sexarbeit gezwungen.

Oftmals sind es osteuropäische Banden oder Rockergruppen, die Frauen in illegalen Bordellen oder eigens angemieteten Räumen zur Prostitution zwingen. Alleine im vergangenen Jahr gab es laut Bundeskriminalamt hierzulande 346 Verfahren wegen sexueller Ausbeutung. Ein Gros der Fälle allerdings kommt gar nicht erst zur Anzeige. Angesichts der sehr liberalen Gesetzeslage wird Deutschland vielfach als das „Bordell Europas“ bezeichnet. Um Frauen vor Ausbeutung und Gewalt zu schützen, wird aktuell über die Einführung des „Nordischen Modells“ diskutiert…

 

Sexkaufverbot nach „Nordischem Modell“

Obgleich einige Frauen durchaus freiwillig und selbstbestimmt der Prostitution nachgehen, dürfte die Anzahl derer, die ausgebeutet, geschlagen und gedemütigt werden, weitaus höher liegen. Für viele Politiker und Sozialarbeiter ist Sexarbeit auch eine Frage der Menschenrechte. Sozialarbeiterin Veronika Schürle spricht sich klar für ein aus Schweden stammendes Sexverbot nach „Nordischem Modell“ aus: Hier werden Freier für den Kauf von Sex rechtlich belangt und Bordelle geschlossen. Sexarbeiterinnen und Prostituierte hingegen werden nicht bestraft.

Ziel sei es, Ausbeutung, Menschenhandel und letztendlich auch die gewaltige Nachfrage mithilfe des Verbots sukzessive einzudämmen.

 

Wie sinnvoll wäre das Sexkaufverbot in Deutschland?

Doch würde die Kriminalisierung der Inanspruchnahme von Sexdienstleistungen die Situation für die Frauen nachhaltig verbessern? Wenngleich das vor über 20 Jahren in Schweden eingeführte Verbot auf breite Zustimmung seitens der Bevölkerung stößt, liegen keine konkreten Zahlen für einen Nachfragerückgang von Sexdienstleistungen vor. Die Anzahl der Morde – in Deutschland sind es über 70 – an Prostituierten liegt in Schweden seit 1999 allerdings bei 0.

Bordellbetreiber in Deutschland befürchten, dass sich die Situation für viele Prostituierte durch ein Verbot eher verschlechtern könnte. Auch Organisationen wie die Deutsche Aidshilfe oder die Diakonie sprechen sich mit Blick auf eine mögliche Steigerung von Gewalttaten oder erhöhter Infektionsgefahr gegen das Modell aus Schweden aus.

Unsere Fragen an Euch: Was spricht für / gegen dieses "Nordische Modell"? Hilft dieses am Ende des Tages den Prostituierten? Wie könnte selbstbestimmte und geschützte Sexarbeit in Zukunft geregelt werden? Und inwieweit stellt ein solches Verbot mit Blick auf die Wahl der Inanspruchnahme einer beidseitig beschlossenen Dienstleistung einen Eingriff in die persönliche Freiheit dar?

Wir freuen uns auf Eure Antworten zum Thema.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

P.S.: Wir freuen uns über einen sachlichen Austausch zu diesem sensiblen Thema. Achtet dabei aber bitte auf unsere Netiquette. Frauen- und menschenverachtende Äußerungen werden von uns konsequent entfernt.

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/sexkauf-verbot-deutschland-100.html

https://www.swr.de/swr2/leben-und-gesellschaft/prostitution-auf-dem-pruefstand-wie-sinnvoll-ist-ein-sexkaufverbot-swr2-forum-2023-12-08-100.html

https://www.fr.de/politik/schweden-prostitution-verbot-folgen-zahlen-deutschland-union-forderung-92669608.html

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