Ein Ingenieurtitel macht einen nicht zum technischen Experten? Macht ein Studium nur wegen Karrieregründen Sinn?

Meine derzeitige Situation ist, dass ich noch ein Fernstudent in Elektrotechnik bin, aber das Studium Ende dieses Monats abbrechen werde. Unteranderem weil ich unzufrieden bin mit der Fernhochschule, aber ich überlege ernsthaft, ob es sich generell selbst an einer richtigen Hochschule lohnen würde zu studieren.

Ich habe vor dem Studium eine Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme abgeschlossen und habe echt da Spaß gehabt die geforderten Aufgaben selbstständig mit verschiedensten Dioden, Transistoren, Kondensatoren, Widerständen und Chips zu lösen. Wenn ich mir jetzt im Gegenzug mein Fernstudium anschaue, dann haben wir alles mögliche berechnet, aber das alleine hätte mich nicht zu einem Elektrokonstrukteur gemacht ohne die praktische Umsetzung dieser Technik.

Vielleicht liegt das auch nur an meinem Fernstudium, dass ich so vieles praktisch nicht umsetzen konnte, aber ich bekomme immer mehr die Meinung, dass der praktische Umgang mit Technik erst einen zum richtigen Experten macht und man die fehlende Theorie durchaus selbstständig ohne Studium nachholen könnte, wenn es Richtung komplexerer technischer Entwicklungen gehen sollte. Aber selbst als Elektroniker weiß man echt schon so vieles und kann damit auch schon einiges entwickeln, wenn man das alles ernst nimmt und man sich nicht "nur" als Handwerker sieht.

Von meinen Kommilitonen habe ich auch gehört bekommen, dass die meisten letztendlich nicht in die technische Entwicklung wollen… Da frage ich mich wieso man sich so ein tief theoretisches Studium antut, wenn man eh nur Richtung technisches Management gehen will. Vielleicht besteht bei denen die Sorge, dass sie von realer Technik dann am Ende doch nicht viel Ahnung haben. Hätte die nicht auch nur BWL studieren können mit solchen Wünschen?

Und selbst wenn die Elektrotechnik erfolgreich zu Ende studiert haben, traue ich denen zu vielleicht die Grundlagen zu verstehen um durchaus technische Projekte zu leiten, aber für mich sind das keine Experten, wenn die von der Praxis (z.B. Umgang mit Materiellen, Bauteilen, Werkzeugen, funktionierende große SPS Programme… nicht nur diese Testaufbauten im Studium) und der technischen Konstruktion/Entwicklung keine Ahnung haben. Die müssten erstmal Praxiserfahrung sammeln, ehe die sowas anstreben. Wenn da was schief geht, ist es fraglich ob die dann schon den Fehler erkennen. Da traue ich eher den Facharbeitern mit langjähriger Erfahrung über allen möglichen Projekten zu, dass die das ganze besser managen können und den Überblick über alles behalten.

Ich habe dieses Jahr die Möglichkeit bekommen eine stark verkürzte Zweitausbildung zum Technischen Systemplaner für Elektrotechnische Systeme zu machen und spiele mit dem Gedanken den Techniker ebenfalls zu machen, um eine höhere Qualifikation nachzuweisen (nur falls wirklich ein Arbeitgeber irgendetwas von mir braucht und viele meinen das wäre das Minimum, um sich Elektrokonstrukteur nennen zu dürfen).

Aber wenn ich auf diversen Foren mich umschaue und ich die ausgeschriebenen Stellen mir anschaue, dann kommt es mir so vor, dass ein technischer Experte aus der Praxis weniger anerkannt ist, als jemand der vom Studium kommt. Vielleicht steckt in vielen Firmen noch ein altes Denken, dass man nur mit Studium wirklich was kann, aber ich kann das gar nicht bestätigen. Ich habe mit einigen technischen Genies ohne Studium schon oft zutun gehabt.

Aber aus meiner Sicht herrscht hier einfach noch eine große Titelprahlerei und man spricht den Leuten ab irgendwas zu können, ohne gewisse Zeugnisse hinzulegen. Das mag bei Ärzten und Anwälten durchaus wichtig sein, aber in der Technik dürfte das eigentlich nicht so eine Rolle spielen.

Sehe ich es richtig, dass die meisten nur wegen Karrieregründen (was technisches) studieren und nicht, weil die sich mehr Expertise erhoffen auf dem Gebiet?

...zur Frage

Hängt ab was man macht. Wenn du in einer Halbleiterfirma Chips designen möchtest brauchst du ein anderes Wissen, als in einem Bereich, wo du etwas zusammenlötest. Nichts davon ist besser oder schlechter, nur eben anders von den Voraussetzungen. Ich habe in einem anspruchsvollen Projekt im Gebiet digitaler Signalverarbeitung mitgearbeitet und hier gab es kaum was, was ich ohne Studium geschafft hätte. Dafür habe ich z.B. Null Erfahrung im Leiterplattendesign und es interessiert mich auch Null.

...zur Antwort

Der Volumsstrom durh das Rohr ist



R hängt von den Rohrdimensionen und der Viskosität ab, die Druckdifferenz ergibt sich aufgrund der Wassersäule



Somit ist alles gegeben, was du benötigst.

...zur Antwort

Nicht böse sein, aber für diesen Drecksack, der tausende Menschen umbringen ließ, war diese Art von Tod noch zu schnell. Ein Strick hätte besser gepasst.

...zur Antwort

Ein Kotzbrocken weniger auf der Welt, um den ist es nicht schade, obwohl wieder ein gleichwertiges Schwein nachkommen wird. Der Pilot tut mir eher leid...

Dass aber USA was damit zu tun haben ist aber komplett abwegig. Tik-Tok... naja, sehr verlässliche Quellen...

...zur Antwort

In einem Biologie Studium wird dir irgend ein Schulwissen kaum weiterhelfen. Vielleicht ein wenig, aber nicht substanziell.

...zur Antwort

Möglicherweise macht die Frage keinen Sinn, da Qualität nicht messbar sind und der Farbeindruck nicht Gegenstand einer naturwissenschaftlichen Betrachtung sein kann.

...zur Antwort
Ja

Ja - theoretisch, denn woher kommt der Kernbrennstoff? Den bekommt man nicht einfach so...

Es gibt Forschungsreaktoren, die nichts weiter sind als eine Art Kochtopf wo ein paar Brennelemente drin hängen. Würde man die bekommen, kann jeder auch einen Reaktor bauen.

Wie gesagt: theoretisch, denn es wären wohl Ausgaben im 7 Stelligen Bereich erforderlich, um das alles hinzukriegen.

...zur Antwort

Bild zum Beitrag

Wenn der Taster offen ist, liegt an der blauen Leitung praktisch GND an, denn es fließt aus dem Eingang des Controllers kein nennenswerter Strom, der am Widerstand einen nennenswerten Spannungsabfall bewirken könnte. Der Pin ist daher Low.

Bei geschlossenem Taster ist blau mit +5V verbunden. Es fließt dann natürlich auch Strom über den Widerstand nach Masse, aber das ist dem Controller egal - der Pin ist High.

...zur Antwort

Vom reinen Fliegen wird das kein Problem darstellen - nur besteht Fliegen nicht nur aus dem "in der Luft halten" des Fliegers. Da kommen aber andere Dinge dazu, wie Motormanagement, Einteilung von Start und Landung, Funk, Flugplanung, etc...

...zur Antwort

Ein Windenstart ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, da man quasi am Rücken liegt, aber wirklich "aufregend" ist es nicht. Die ersten zwei Male vielleicht, aber dann ist es normal.

...zur Antwort

Maximiere x*y

unter der Nebenbedingung

2x+2y - 20 = 100

Aus der Nebenbedingung drückst du z.B. y durch x aus und setzt in die Zielfunktion ein. Dise leitest du dann nach x ab und setzt das Ergebnis Null.

...zur Antwort

https://forum.arduino.cc/t/how-to-output-1khz-signal-from-pwm-output-on-arduino-nano/544772

I h weiß nicht, ob der Oszillator im Arduino genau genug ist. Glaub aber schon.

...zur Antwort