Anderes

Ich halte den NC sowieso für nicht sinnvoll.

Schulnoten sagen nichts über die Eignung für einen bestimmten Studiengang aus. Klar braucht es eine Form von Beschränkung, sodass die einzelnen Studiengänge nicht komplett überbesetzt sind. Da halte ich Aufnahmeprüfungen jedoch für den sinnvolleren Weg - sowas gibt es beispielsweise in Österreich.

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Die FPÖ kann in erster Linie eines richtig gut: Populismus.

Damit erreichen sie enorm viele Menschen, sie arbeiten stark mit Emotionen und nachdem Österreich generell eher konservativ und eher rechts eingestellt ist, haben sie natürlich einen großen Pool an möglichen Wählern.

Was nicht heißt, dass Österreicher per se fremdenfeindlich sind, das hängt immer von Person und Kontext ab. Auch ist im Schnitt in den größeren Städten das Bildungsniveau höher und rechte Parteien finden dort weniger Anklang als im ländlichen Raum.

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Mein Großvater war mit Ende 80 noch bergsteigen und hat mehrtägige Radtouren gemacht.

Er hatte während dem zweiten Weltkrieg eben so viel zu essen was es an der Front so gab, hat dann lange Zeit sehr sparsam gelebt (jedoch immer viel Sport gemacht) und irgendwann nur mehr das gegessen, worauf er Lust hatte - von gesund war das meilenweit entfernt.

Schlussendlich war er sein Leben lang total fit und hat nur in den letzten paar Jahren abgebaut, wobei es ihm körperlich nicht wirklich schlecht ging. Eher war das Problem, dass er seine anspruchsvollen Bergtouren und Reisen irgendwann nicht mehr machen konnte - da wurde ihm ziemlich langweilig. 95 wurde er entgegen aller Prognosen, er ging nämlich irgendwann einfach nicht mehr zum Arzt. Auch sonst war er ein ziemlicher Sturschädel und hat sich nichts sagen lassen.

Bei der Ernährung hätte er sicher vieles besser machen können und mehr Arztbesuche hätten bei seinen Problemen keinesfalls geschadet, also das würde ich so nicht empfehlen. Aber er wollte einfach nicht und das war sein gutes Recht.

Insgesamt dürfte er ganz viel Glück gehabt haben, dass er mit diesem Lebensstil so alt wurde - bereits die drei Jahre an der Front hat von seinen Kameraden kaum jemand überlebt.

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Ja, weil

Meine enge Familie, also Eltern und Geschwister: Definitiv ja. Auch mit zwei weiteren, jedoch bereits verstorbenen Personen habe ich mich gut verstanden.

Mit dem Rest habe ich aus guten Gründen keinen Kontakt und es geht mir auch nicht ab - diesen Teil der Verwandtschaft zähle ich auch nicht zu meiner Familie.

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Andere parteien haben jahrelang regiert

Auch die FPÖ hat einige Jahre lang regiert - das hätte auch noch länger angedauert, wenn gewisse Spezialisten nicht auf Ibiza Urlaub gemacht hätten. Kickl ist nichts anderes als langjähriger Berufspolitiker - er ist somit genauso einer von "denen da oben", auf die er immer schimpft.

Inhaltlich kann und möchte ich dir jedoch keine Ratschläge geben. Ich habe deutlich andere Sichtweisen als du auf viele Dinge und würde bei weitem nicht all deine getätigten Aussagen unterschreiben. Was du wählen möchtest, musst du alleine entscheiden. Am besten die Partei, deren Anliegen am meisten mit deinen Anliegen übereinstimmen.

DNA sagt mir nichts, die anderen beiden Parteien haben jedoch sehr starke Unterschiede - am besten du liest dich mal etwas in die Parteiprogramme ein, wofür die Parteien stehen. Wichtig ist halt immer, sich zu überlegen ob zentrale Anliegen denn überhaupt umsetzbar sind und das alles kritisch zu hinterfragen.

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Da werden hauptsächlich persönliche Vorlieben eine Rolle spielen. Wirklich brauchen wird kaum jemand stark motorisierte Autos oder SUVs. Jedoch ist es natürlich bequem, viele Menschen fahren gerne damit und lassen sich das auch was kosten.

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Schlecht :(

Ich habe auch ein Weilchen in der Gastro gearbeitet, in Vollzeit.

Der Job hatte schöne Seiten, jedoch auch viele negative und ich würde ihn nie wieder machen.

Die Arbeitsbedingungen waren wirklich unterirdisch, ebenso die Arbeitszeiten (ich hatte oft bis zu zehn Tage durchgehend Arbeit, davon größtenteils Teildienste). Zudem habe ich haufenweise Erfahrungen sammeln dürfen mit unguten Vorgesetzten, Kollegen und Gästen - von bis war beinahe alles vorstellbare und darüber hinaus dabei. Zudem wurde mir recht schnell fad, da mir die Tätigkeiten zu eintönig waren.

Kurzum: Eine Zeit lang hatte ich Spaß daran, es ging aber auch sehr flott bergab. Mit frischen 18 Jahren war das jedoch sehr gutes Geld und eine Menge an Erfahrungen, die ich damals sammeln konnte - umsonst war diese Zeit keinesfalls. Heute würde ich wie gesagt die Pfoten von dieser Branche lassen und ich könnte aus gesundheitlichen Gründen auch nicht mehr in diesem Stundenausmaß im Service arbeiten - ich hatte damals schon ernsthafte Probleme.

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Wie entscheidet man sich für eine Partei?

Seid gegrüßt liebe GuteFrage.net-Community,

ich (m19) machte vor Kurzem den Wahl-O-Mat gemacht und den Wahlswiper und beantwortete lediglich die Fragen mit meinem Wissensstand und meiner naiven Weltanschauung. Zusätzlich bedenke ich dabei oft nicht meine persönlichen Interessen, sondern die der Gesellschaft. Wenn es nach mir ginge, hätte ich fast überall "neutral" angeklickt, weil es immer darauf ankommt, wie man das dann umsetzt und, ob das realistisch ist oder ich einfach keine Meinung habe.

Nun erhielt ich Videos, welche andere Parteien objektiv beleuchten und eigentlich sind die auch based meiner Meinung nach. Jede Partei hat irgendwie ihre Daseinsberechtigung, aber selbst finde ich alle Richtungen ok.

Zudem frage ich mich, wie sehr sich die Wahlprogramme derselben Partei sich zwischen EU und Landeswahlen unterscheiden usw.

Außerdem fällt es mir sehr schwer, mich im Internet zu informieren, da ich lediglich wenig-begründete Meinungen finde oder halt die jeweiligen Wahlprogramme der Parteien.

Ein paar eigene Meinungen habe ich ja auch, aber bei den meisten Dingen bin ich unentschlossen. Das Problem ist häufig ja auch, dass bei vielen Themen die Wissenschaft auch nicht ganz eindeutig ist bzw. vieles ungeklärt ist. Besonders bei Populisten ist es auch noch schwer, alles zu factchecken, was die sagen.

Ich weiß auch nicht, ob GuteFrage hier die richtige Zielgruppe ist oder ob die meisten hier eine ähnliche Einstellung haben.

Habt ihr irgendwie Tipps für mich? Wie entschiedet man sich? Was wählt ihr und weshalb? Sollte man wählen gehen, wenn man kaum Ahnung hat bzw. mit so gut wie allem iwie fein ist?

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Habt ihr irgendwie Tipps für mich?

Erstmal: Umfangreich informieren, auf die Herkunft der Informationen achten und immer kritisch hinterfragen was du hörst. Findest du das wirklich gut? Ist das so einfach, wie es dargestellt wird? Ist es umsetzbar?

Wie entschiedet man sich?

Idealerweise dadurch, dass man sich eingehend mit politischen Inhalten beschäftigt und auch abseits von Wahlen das politische Tagesgeschehen verfolgt.

Was wählt ihr und weshalb?

Ich wähle prinzipiell immer die Partei/Person, wo ich am meisten Übereinstimmungen habe - oft auch das geringste Übel.

Sollte man wählen gehen, wenn man kaum Ahnung hat bzw. mit so gut wie allem iwie fein ist?

Ich finde es total wichtig, von seinem Wahlrecht Gebrauch zu machen - nur so kann eine Demokratie funktionieren. Dass du mit so gut wie allem fein bist, kann ich mir kaum vorstellen. Es gibt immer zentrale Themen, wo es komplett konträre Ansichten gibt. Als aktuelles Beispiel könnte man da den Klimawandel oder Unterstützung für die Ukraine nennen. Ich glaube kaum, dass du keine Meinung dazu hast.

Am besten du überlegst dir, welche Dinge dir besonders wichtig sind und schaust dir an, wie verschiedene Parteien dazu stehen. Die einfachste Antwort auf komplexe Probleme ist meist nicht die realistischste, so viel vorweg.

Als grobe Einordnung kann dir natürlich auch der Wahlomat helfen, aber wie du schon erkannt hast: Von komplexen Sachverhalten sollte man natürlich etwas Ahnung haben, um sich eine fundierte Meinung bilden zu können. Genaue Infos was eine Partei möchte, findest du im Wahlprogramm.

Ich weiß auch nicht, ob GuteFrage hier die richtige Zielgruppe ist oder ob die meisten hier eine ähnliche Einstellung haben.

Du solltest keinesfalls Meinungen hier übernehmen, weil irgendjemand irgendwas schreibt, sondern dir immer selbst Gedanken machen und Dinge eben kritisch hinterfragen.

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Die Zeiten des Deutschnationalismus sind vorbei. Sicher mag es einzelne Leute mit solchen Gedanken geben, insgesamt gibt es in der rechten und damit auch rechtsextremistischen Szene aber schon seit Jahrzehnten einen zunehmenden Österreich-Patriotismus.

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Zumindest für diese aktuell gelebte Perversion der industriellen Tierhaltung sehe ich keine validen Argumente, die aus ethischer Sicht dafür sprechen könnten.

Den Konsum von Fleisch und anderen tierischen Produkten mit Maß und Ziel - und aus guter Haltung finde ich per se nicht so schlimm. Also wenn mengenmäßig viel, viel weniger konsumiert wird und Tierwohl nicht bedeutet "0,5m² mehr Platz als in der konventionellen Tierhaltung" sondern eine echte Verbesserung beinhaltet. Ergo: Viel mehr Platz, welcher so gestaltet ist, dass die Tiere sich wohlfühlen, sie sich artgerecht beschäftigen können und die Lebensdauer enorm verlängert wird.

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Mein Partner ist in seine Affäre verliebt. Was kann ich tun?

Ich bin seit 22 Jahren mit meinem Partner zusammen. Wir sind nicht verheiratet haben aber zusammen ein Haus gebaut, in dem wir leben.

Jetzt habe ich herausgefunden, dass er mich seit einem halben Jahr mit seiner Arbeitskollegin betrügt. Sie selbst ist verheiratet und hat ein Kind. Die Ehe sei angeblich kaputt.

Ich habe ihn direkt mit der Situation konfrontiert und er hat mir geantwortet, dass er sich in sie verliebt hätte, mich aber nicht verlassen möchte.
Da ich der Meinung bin, dass ich als Partnerin an dieser Situation vielleicht nicht ganz unschuldig bin, weil ja meistens in der Beziehung dann schon was verkehrt gelaufen ist, habe ich auf sein Geständnis relativ verständnisvoll reagiert. Er war überrascht weil er dachte ich würde ihn rauswerfen und hat sich bedankt, dass ich ihm noch eine Chance gebe. Verlangt habe ich, dass er die Beziehung beendet.

Das hat er getan ... behauptet er.

Fakt ist, dass er praktisch nur noch am Handy hing und mit ihr Nachrichten geschrieben hat.
Er hätte ja keinen körperlichen Kontakt mehr, meinte er.
Ich wollte wissen, wie er Distanz bekommen will wenn er sich sogar in seiner Freizeit ständig mit ihr auseinandersetzt. Die Nachrichten wurden daraufhin reduziert. Da ich der Sache nicht getraut habe, habe ich die Einzelverbindungsnachweise seines Handys geprüft.
Er telefoniert seit 7 Monaten fast täglich!!! 1-2 Stunden mit ihr.
Ich will ihm das natürlich nicht auf die Nase binden um noch eine gewisse Kontrolle zu haben wir ehrlich/unehrlich er zu mir ist. Sollte ich vielleicht noch erwähnen, dass sie ausgebildeter Kommunikations-Coach ist und durchaus in der Lage ist mit dem richtigen Worten Menschen einzulullen? Sein Gehirn scheint mittlerweile jedenfalls aufgeweicht zu sein.

Wie auch immer ....ich will ihn nicht verlieren weil mir viel an ihm liegt und bin auch nicht bereit kampflos aufzugeben. Nach so langer Zeit wirft man nicht alles einfach weg.
Allerdings frage ich mich ob ich überhaupt noch eine Chance habe wieder emotional an ihn ranzukommen oder ob er das jetzt aussitzen möchte, bis sich vielleicht doch noch eine Möglichkeit ergibt mit ihr zusammenzusein.
Ich weiß nicht mehr weiter. Soll ich warten und hoffen, dass sie irgendwann genug hat? Soll ich ihren Mann kontaktieren?
Ich will einfach nicht aus der Emotion heraus etwas Falsches tun und damit eine Lawine lostreten. Allerdings bin ich mittlerweile auch nervlich am Ende und seit Wochen nur am weinen.

Für einen guten Rat wäre ich dankbar
Anna

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Ohne mir alles durchgelesen zu haben:

Da ich der Meinung bin, dass ich als Partnerin an dieser Situation vielleicht nicht ganz unschuldig bin, weil ja meistens in der Beziehung dann schon was verkehrt gelaufen ist

Den Partner oder die Partnerin zu betrügen ist die eigene Entscheidung. Wenn es Probleme in der Beziehung gibt, kann und soll man das ansprechen und miteinander klären. Und wenn sich die Beziehung nicht mehr retten lässt ist es an der Zeit, sie zu beenden - auch wenn es natürlich schwer ist. All diese Schritte können selbstverständlich von beiden Partnern ausgehen. Also auch von deinem Partner, wenn er in der Beziehung unglücklich ist. Den Partner zu betrügen (in deinem Fall sowohl körperlich als auch emotional) ist weder loyal noch sonst was.

Ich würde den Kerl in den Wind schießen.

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Das kann unterschiedliche Gründe haben, was konkret dahintersteckt könnte man aber nur raten. Wenn du dir Sorgen machst, kannst du einen Termin beim Gynäkologen ausmachen.

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Ich mich genau daran.

Selbstverständlich - ich erinnere mich sogar sehr detailliert an diesen Tag und die Zeit danach.

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Grundsätzlich geht es da hauptsächlich um den Vorwurf der Verleumdung. Sie und die grüne Parteispitze stellen das (aus taktischen Gründen) als "Privatsache" und "politisch irrelevant" da - ich bin jedoch bei Weitem nicht die einzige Person, die das sogar als politisch höchst relevant sieht.

Es geht um viel mehr als "nur" um die Unterlassungserklärung. Hier kannst du konkretes nachlesen:

https://www.derstandard.at/story/3000000219437/worum-es-bei-den-vorwuerfen-rund-um-lena-schilling-geht

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Nein, weil ...

...in der Praxis meist die Hölle los ist und sie keine Zeit für Telefonate haben.

Es gibt aber Praxen, in denen ich prinzipiell niemanden erreichen kann und wenn ich ohne Anmeldung hingehen musste, stundenlang warten musste - egal ob akuter Infekt und ich mich kaum mehr am Stuhl halten konnte oder aus anderem Grund. Und das eigentlich jeden Tag zu jeder Tageszeit, egal wann ich es probiert habe.

Da habe ich aber glücklicherweise den Luxus, dass ich (nach langer Suche) zu anderen Arztpraxen ausweichen konnte in welchen man telefonisch durchkommt und zu den anderen Praxen gehe ich gar nicht mehr hin.

Bei zwei Fachärzten habe ich mich sogar für Wahlärzte entschieden, wo ich zwar selbst einen Teil bezahle, aber dafür kompetente Ärzte habe, die auch erreichbar sind. Dennoch finde ich dass Gesundheitsversorgung nicht vom Geld abhängen darf und für alle gleichermaßen ohne Extrakosten zur Verfügung stehen sollten.

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