Das ist einfach dreiste Propaganda der rechtsextremen Führung Israels. Die ihnen nur noch in Israel selbst und in Deutschland teilweise geglaubt wird.

Der Kern der Propaganda: An allem, was Israel tut, ist die Hamas schuld.

Aktuelle Recherchen veranschaulichen die Dystopie des Krieges im Gazastreifen. Laut dem israelisch-palästinensischen Onlinemedium +972 Magazine wendet das israelische Militär ein KI-Programm namens „Lavender“ an, um Hamas-Ziele zu finden. Insgesamt hat die KI mindestens 37.000 Menschen als „Terroristen“ abgestempelt und zum Abschuss freigegeben.

Den Informationen zufolge, die auf Whistleblowern basieren, werden zivile Opfer dabei bewusst in Kauf genommen. So seien bei Hamas-Kämpfern mit niedrigem Rang 15 bis 20 zivile Opfer tolerabel. Bei hochrangigen Kommandanten werden gar über 100 zivile Todesopfer toleriert. - TAZ

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Wir sind materiell überfüttert und dabei seelisch unterernährt. Das war früher nicht so.

Glücklich und zufrieden zu sein wird zwar von vielen Individuen als Ziel angesehen, für das Gesellschaftssystem gilt das aber keineswegs. Im Gegenteil, aus Sicht des Systems wird die geschwächte Psyche gebraucht, sie dient auf verschiedene Weise seiner Erhaltung.

Auf der Ebene des Kapitalismus gefährdet Zufriedenheit und Genügsamkeit den Absatz. Nur bedürftige Konsumenten sind gute Konsumenten. Um das Wirtschaftswachstum zu erhalten müssen immer neue Bedürfnisse geschaffen werden. Oder besser gesagt, psychische Bedürfnisse in materielle Bedürfnisse umgedeutet werden.

Aus Sicht des Bürgertums wird die Vorstellung vom Menschen bestätigt, dass er von Natur aus schlecht und unvollkommen ist und deshalb Erziehung und Kontrolle braucht: Die Gier nach Macht, Neid, Egoismus, Rücksichtslosigkeit und anderes mehr werden immer wieder als naturgegeben dargestellt, um andere Vorstellungen vom Zusammenleben als naiv und illusionär abzulehnen.

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Dahinter steckt eine Trennung von den Gefühlen. Damit mangelt es auch an Selbstwertgefühl und die Folge davon ist Narzissmus.

Narzissmus gibt es nur beim Menschen, nicht bei anderen Tieren. Jedes andere Tier fühlt, dass sein Leben etwas wert ist, es braucht dafür keine Begründung. Nur Menschen haben die Vorstellung, dass Rationalität über den Gefühlen steht und sie deshalb überflüssig macht.

Ein Narzisst befindet sich im ständigen Kampf um sein Selbstwertgefühl und sucht im Außen, was ihm im Inneren fehlt. Als Ersatz für das Glücklichsein wählt ein Narzisst den Erfolg als Ziel. Der Erfolg und die damit erhoffte Anerkennung soll ihm seinen Wert beweisen, den er nicht fühlen kann.

Als Weg zum Erfolg wird wiederum Selbstbeherrschung und Willensstärke propagiert, also noch mehr Entfremdung vom inneren Kind und den Gefühlen. „Erfolg ist kein Glück“ ist ein Spruch aus solcher Propaganda, dahinter steht aber leider nicht die gleichlautende Einsicht, dass Erfolg nicht zum Glück führt.

Glück wird darin im Sinne von Glückhaben verstanden, Glücklichsein kennt er höchstens als kurzen Moment beim Erreichen eines Ziels. Es könnte ein echtes Glücksgefühl dabei sein, aber das innere Kind freut sich dann wohl weniger über den Erfolg als über die Verschnaufpause, bevor das nächste Ziel angestrebt wird.

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Man darf es sagen, aber man zeigt damit seine rechte Gesinnung.

Nicht nur wegen dem KZ-Buchenwald, wo es am Eingangstor stand. Es steht für die Rechtfertigung von Ungleichbehandlung.

Den Einen alles, den Anderen nichts und schlimmstenfalls den Tod. Für die Förderung und Erhaltung von Macht, Machtunterschieden und Privilegien. Für den Schutz des Erbeuteten, was seins ist, soll seins bleiben.

Die Wirkung rechter Politik ist eskalierend: Wer hat, der kriegt. Wer wenig hat, dem wird das noch genommen. Wer ohnmächtig ist, hat selber schuld, wenn er untergeht.

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Anderes

Über braunen Humor gibt es natürlich nichts zu lachen.

Es gibt da aber auch andere Witze:

Die Gestapo durchwühlt die Wohnung eines Juden. Sie finden ein handgeschriebenes Buch. Sie lesen auf der ersten Seite in großen Buchstaben "Gott erhalte Hitler". Auf der nächsten "Gott erhalte Göring" . Und so weiter mit Himmler, Goebbels und Heydrich.

Sie legen das Buch wieder weg, nehmen noch ein paar Wertsachen mit und gehen wieder. Der Jude atmet erleichtert auf.

Auf der folgenden Seite stand "Gott erhalte Röhm". Darunter mit Bleistift gekritzelt : "Bereits erhalten am 1.Juli 1934".

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