Ich hab mich jedem meiner Gäste mit meinem (Arbeits-)Namen vorgestellt. Das ist völlig normales, höfliches Verhalten.
Wenn Du nen Fliesenleger engagierst, stellst Du Dich ja auch vor und drückst ihm nicht wortlos Geld in die Hand und Du weißt ja auch "das ist der Peter Huber und der fließt jetzt mein Bad". Ein Mindestmaß an Umgangsformen sollte zwischen Dienstleister*innen und Kund*innen schon gelten finde ich, vor allem, wenn man einen längeren und intimen Zeitraum miteinander verbringt.
Ich will nicht dauernd mit "hey Du" (oder Bezeichnungen, die ich hier nicht wiedergeben kann) angesprochen werden und auch ihn nicht so ansprechen. Stammkunden machen außerdem einen nicht unerheblichen Teil des Einkommens aus. Wenn er weiß, er bekommt von der Tina nen guten Service, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass er beim nächsten Mal direkt nach der Tina fragt.
Es ist auch völlig egal, ob Du Dich mit Tom, Stefan oder Jaques vorstellst, Deine "Daten" interessieren niemanden. Es geht einfach darum eine Basis füreinander zu schaffen. Ich zumindest geh lieber mit dem Tom, Stefan oder Jaques ins Bett, als mit dem namenlosen, creepy Typen, der mich wie ne Gummipuppe behandelt.