Wieviele Schüler seid ihr an der Schule?
Du kannst dir also vorstellen, dass du nicht der/die einzige bist, der/die Hilfe benötigt.
Wie es hier jemand schon schrieb, sie ist Schulpsychologin, nicht deine persönliche Betreuerin, die sofort zur Seite steht, wenn du rufst oder gar mit dem Finger schnippst. Sie wird sicher nicht die Zeit haben, auf deine Probleme zu warten.
Ich bin "nur" Vertrauenslehrerin...und wenn ich sehe, wer sich bei mir schon alles meldet, dann kann ich mir vorstellen, was bei der Schulpsychologin aufläuft.
Du hast viele Probleme, okay. Aber du bist eben nicht alleine, jedoch erwartest du anscheinend, dass die SP für dich immer Zeit hat, wenn du sie gerade brauchst. Das funktioniert eben so nicht.
Die Frage ist auch, warum du dir, wenn es soviele Probleme gibt, nicht einen Therapeuten suchst, der außerhalb der Schule ist. Die Schulpsychologin ist ja eher für akute Situationen, meist eben auch schulbezogen, da, nicht dafür, private Probleme der Schüler zu lösen (obwohl wir das natürlich hin und wieder auch machen).
Und wenn die Probleme schulbezogen sind, sollte mal die Frage gestellt werden, wieso sich soviele Probleme gerade bei dir schulbezogen häufen. Da muss es ja an irgendeiner Stelle schieflaufen.
Wie gesagt, es gibt mehr Angebote, als die Schulpsychologin und wenn sie dir schon signalisiert, dass sie keine Zeit hat, dann solltest du das auch so akzeptieren. Je nachdem, wie und wie oft du deine Hilfsgesuche an sie formulierst, ist sie vielleicht sogar wirklich genervt.
Du schreibst es aber selbst: sie wirkt (auf DICH) genervt. Ob sie es wirklich ist, weißt du gar nicht. Du hast sie lediglich in der Situation erlebt, in der sie keine Zeit für dich hatte und in Eile war und gehst sofort davon aus, dass sie von dir genervt und an deinen Probleme nicht interessiert ist.
Dabei weißt du es gar nicht.
Du nimmst dir ja auch "die Freiheit" am Mittwoch keine Zeit zu haben, deine Probleme anzugehen, wieso gestehst du "keine Zeit" deiner SP nicht auch zu?
Donnerstag wird dann wohl doch ausreichen...
Mir scheint wirklich, du unterschätzt den Job der Schulpsychologin...sie sitzt sicher nicht den ganzen Tag da und leckt die Luft an, bis doch mal einer auftaucht, der ein Problem hat, das sie bearbeiten darf/soll/muss.
Sind deine Probleme so gravierend, dass du sie nicht (mehr) selbst lösen oder mit jemand anderem besprechen kannst, bspw. deinen Eltern?