Worin besteht der Unterschied zwischen Astronomie und Astrologie?

9 Antworten

Die Astronomie ist die Wissenschaft von den Gestirnen - also als tatsächliche Naturwissenschaft (Universum, Galaxien, Sterne, Planeten, Asteroiden, Gravitation, Lichtgeschwindigkeit und und und).

Astrologie ist eher im esotherischen Bereich zuzuordnen und nutzt die astronomischen Konstellationen, deutet diese und münzt sie wie auch immer auf irdische Ereignisse um.

Manchmal liegen nur zwei Buchstaben zwischen Wissenschaft und naja...soll sich jeder selbst ein Wort für aussuchen.


Unser Geschichtslehrer hat uns eine Eselsbrücke beigebracht, um die Wörter sicher voneinander unterscheiden zu können. 

Astrologie enthält das L von Lüge.

Astronomie enthält das M als umgedrehtes W von Wissenschaft. Das W ist umgedreht, weil die Menschheit noch so wenig über das Universum weiß und deshalb große Teile dieser Wissenschaft auf Spekulation und Glauben beruhen.

Und das hat dieser weise Mann schon in den 60-er gesagt. Meine nachträgliche Verehrung an meinen alten Geschichtslehrer.


NoHumanBeing  16.06.2015, 20:39

Ich kenne es so: "Logos" bedeutet "das Wort", ist also nur "Geschwätz".

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hallo djips,

in der heutigen zeit, in der die beiden bereiche getrennt voneinander betrachtet werden, wird astronomie dazu verwendet, unser materielles universum wissenschaftlich zu erkunden und erklären.

astrologie gehörte früher in diesen bereich, beide ergaben die sternenkunde und hat universelle zusammenhänge, unter berücksichtigung der sternkonstellationen zu einem zeitpunkt, ergeben.

es geht um berechnung von wiederkehrenden zyklen auf universeller basis und dessen auswirkungen auf verschiedene bereiche, unter anderem den menschen und lebewesen und deren verhalten/bewusstsein.

diese universellen zyklen sind vergleichbar mit den jahreszeiten bei der umkreisung der erde um die sonne. dazu gehört das verständnis, das sich unser sonnensystem um das zentrum der milchstrasse bewegt, und dieses ebenso "jahreszeiten" bewirkt, die sich auf das bewusstsein unseres sonnensystems auswirkt.

koaha e


BurkeUndCo  18.06.2015, 22:07

Schöne Behauptungen - kannn man wirklich häufig lesen.

Nur: Leider gibt es dafür wirklichb keinen einzigen Beweis. Und Behauptungen sind billig, denn nur Beweise zählen.

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Prodenez  19.06.2015, 12:23
@BurkeUndCo

@BurkeUndCo

beweise sind immer pflicht für "oberflächliche" menschen, die aufgrund ihrer entwicklung nur immer das annehmen möchten, was ihnen auf einem silbertablet serviert und für sich als logisch und plausibel verstanden wird.

das verständnis für behauptungen entspringt aber keiner quelle von aussen, sondern von innen, indem man sich an dinge, die man z.b. durch lesen oder andere "quellen" zuführt, erinnern kann.

man bekommt ein "gefühl" für wissen, das richtig oder falsch ist - man nennt es auch die gabe der unterscheidung. und je weiter man selbst in der entwicklung ist, desto schneller geht dieser vorgang.

von dem her kann ich dir nur raten, die beweise für behauptungen, bei denen du dir nicht sicher bist, bzw. im zweifel mit dir und deiner denkweise, selber zu hinterfragen und in dir zu suchen.

ich möchte an dieser stelle nicht arrogant oder überheblich oder als etwas besseres rüberkommen - der prozess geht immer in einem selber los und jeder mensch hat das selbe potential. 

ich wünsche dir viel erfolg dabei

koaha e

2

Hallo djips, 

witzigerweise haben beide denselben Ursprung.

In der Antike existierte keine Trennung zwischen der Beobachtung des Himmels und seiner Deutung für das Schicksal der Menschen. 

In der Vorstellungswelt des Altertums waren Himmel und Erde religiös besetzt. Nicht umsonst gehen noch heute unsere Wochentagsnamen auf Götter zurück.

Zwischen den unveränderbar scheinenden Sternen zogen die Planeten, sowie Sonne und Mond ihre Bahnen (weshalb damals Sonne und Mond zu den Planeten zählten, den "Wandelsternen").

Natürlich verstand man damals noch nicht den Grund für die beobachteten Bewegungen. Eine religiöse Deutung war aus der damaligen Sicht also gar nicht so ungewöhnlich. Die Bewegungen der Gestirne mussten so beschaffen sein, weil die Götter den Menschen etwas anzeigen wollten damit.

Entsprechend dieser Vermutung "so wie oben, so auch unten", begann man also mit systematischen Beobachtungen der Gestirne. Aristoteles und andere erstellten Berechnungsvorschriften für Horoskope, teils basierend auf älteren Schriften.

Zu dieser Zeit gab es also nur eines: Die Astrologie, die Sterndeutung. Zu ihr gehörten die Beobachtung des Himmels, das Erstellen von Horoskopen und die Deutung der errechneten Hosroskope.

Schnitt: Wir springen in die Zeit um 1600. Immer noch gehört es zur Aufgabe von Johannes Kepler, auch als Auftragsarbeiten Horoskope zu erstellen.

Doch er, Galilei und später noch Newton erfinden etwas Neues: Sie erfinden eine neue Methode des Erkenntnisgewinns: Wie kommt man zu zuverlässigen Aussagen über die Natur? Das ist die Frage, die die 3 unabhängig voneinander umtreibt.

Galilei erfindet das Experiment: Die gezielte Herbeiführung einer Testsituation, die geeignet ist, eine Vermutung über die Natur zu testen. Kepler erkennt bei seinen Bemühungen um die Planetenbahnen, dass man Vorstellungen, die nicht im Einklang stehen mit solchen Beobachtungen, auch konsequent als falsch aufgeben und verwerfen muss. Newton führt schließlich die exakte Sprache in die neue Methode ein, Wissen über die Natur zu vergrößern.

Die neue Methode heißt "Wissenschaft". Bis heute ist ihr Prinzip: Hast Du eine Vermutung darüber, dass in der Natur bestimmte Prozesse ablaufen, dann überlege Dir einen möglich scharfen Test. Der Test muss so scharf formuliert sein, dass Du Deine Idee als falsch erkennen können musst, weil Du ihre Vorhersagen für die Testsituation entweder eindeutig bestätigst - oder eindeutig widerlegst. Wirf nicht zutreffende Ideen weg.

Dieses Prinzip wenden wir also seit knapp 400 Jahren an.

Und die alte Astrologie, die Sterndeutung, konnte diesem Testprozess nicht standhalten. Das ihr zugrunde liegende Weltbild wurde mit Einführung des heliozentrischen Weltbildes komplett verworfen.

Übrig blieb die Wissenschaft von der Beobachtung und Erforschung des Himmels: Die Astronomie. Heute ist sie als Astrophysik ein Teilgebiet der Physik. 

Der verworfene Teil, die Astrologie lebt als feststehende, unveränderliche und eben unhinterfragte Lehre im Volksaberglauben weiter. Horoskope sind nach wie vor beliebt. Der Glaube an irgendwelche Bedeutungen der Geburtsstunde für Charakter und Schicksal eines Menschen ist beliebt, aber wissenschaftlich heute widerlegt.

Dass sich viele Leute in den Horoskoptexten persönlich wiedererkennen ist dem sogenannten "Barnum-Effekt" geschuldet - einer psychologisch ausgefeilten Art und Weise, diese Texte zu verfassen. Studien zeigen aber immer wieder, dass Astrologen mit ihren teils seit der Antike unveränderten Rechenvorschriften keine besseren Ergebnisse erzielen, als man sie auch durch bloßes Raten erzielen könnte.

Also: Astronomie = Wissenschaft, Astrologie = Horoskopaberglauben

Und auch, wenn No HumanBeing richtig liegt, dass das "logie" von logos = Wort kommt: Es ist trotzdem eine gute Merkregel, den Werbespruch der Astrologen zu benutzen: Astrologie ist dann, wenn Ihre Sterne logen...

Grüße

P.S.: Bei Interesse zum Weiterlesen:
http://arxiv.org/ftp/arxiv/papers/1108/1108.5506.pdf

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Diplom in Physik, Schwerpunkt Geo-/Astrophysik, FAU

Mannimanaste  17.06.2015, 07:23

Wieder mal hervorragend geschriebene Antwort! Vor allem gefällt mir, dass darin kaum die sonst unter Wissenschaftlern übliche Verachtung (die sogar bis zu Hassgefühlen reichen kann) gegenüber der Astrologie herauszulesen ist.

Ich möchte allerdings hinzufügen, dass es noch einen anderen Aspekt bei der Astrologie gibt, der hier nicht erwähnt wird:

Unabhängig der Annahme der ursächlichen Verbindung der Sterne und Planeten mit unseren Charaktereigenschaften, zeigt der Sternenhimmel nichtsdestotrotz die Jahreszeiten an, sozusagen wie eine Uhr, die man ablesen kann.

Und Geburts- bzw. auch Zeugungszeitpunkte von Menschen zu verschiedenen Jahreszeiten wiederum können sich durchaus auf deren Veranlagungen auswirken.

Allerdings müsste das veraltete astrologische System komplett umgedacht und verändert werden, wenn man versuchen wollte, diesen Aspekt in einer Art von neuer Astrologie irgendwie so zu erfassen, dass Geburtsdaten- in Verbindung mit Geburtsorten von Menschen zu einer Art neuer Horoskope führen könnte, aus denen tatsächlich Rückschlüsse auf die Veranlagung der betreffenden Menschen gezogen werden könnte.

Dazu sind Astrologen aber selbstverständlich keineswegs bereit...

Gruß

Martin

PS:

Was ich mal über den Unterschied zwischen Astonomie und Astrologie schrieb (ich werde es irgendwann noch mal neu überdenken und formulieren):

http://www.jenseits-von-allem.de/Astro_nomie_logie.htm

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uteausmuenchen  17.06.2015, 15:10
@Mannimanaste

Hallo Mannimanaste, 

Unabhängig der Annahme der ursächlichen Verbindung der Sterne und Planeten mit unseren Charaktereigenschaften, zeigt der Sternenhimmel nichtsdestotrotz die Jahreszeiten an, sozusagen wie eine Uhr, die man ablesen kann.

Zweifellos

Und Geburts- bzw. auch Zeugungszeitpunkte von Menschen zu verschiedenen Jahreszeiten wiederum können sich durchaus auf deren Veranlagungen auswirken.

Das ist zunächst einmal eine Hypothese, die es zu überprüfen gelten würde.

Zunächst müsste klar sein, dass Du damit z.B. chinesische Astrologie bereits verworfen hast, denn die sieht ja jährliche Unterschiede zwischen Charakter/Schicksal der Sternzeichen. Und dies im 12 Jahres-Turnus.

Zweitens müsste man die Frage stellen, ob eventuell nachweisbare Unterschiede denn nun tatsächlich weltweit identisch wären oder eher einer Temperaturschwankung geschuldet wären. Haben z,B. Personen mit demselben Sternzeichen und Aszendenten in Australien dieselben Merkmale wie Personen hier auf der Nordhalbkugel - und diese Merkmale wiederum signifikant anders als andere Sternzeichen. Und auch Personen in der Äquatorregion, in der es praktisch keine Jahreszeiten gibt?

Nach meinem Wissen hat keine Untersuchung, die in diese Richtung ging erst einmal die Grundvoraussetzung nachweisen können: Signifikante Unterschiede zwischen den Sternzeichen.

Allerdings müsste das veraltete astrologische System komplett umgedacht und verändert werden, (...)

Dazu sind Astrologen aber selbstverständlich keineswegs bereit...

Mehr noch: Man müsste grundsätzlich bereit sein, sich selbst abzuschaffen, wenn man nichts findet.

Und ja, ich gebe Dir vollkommen Recht: Genau deswegen findet eine solche rigorose Überprüfung der behaupteten Inhalte nicht statt. Und genau deshalb ist die Astrologie ja auch keine Wissenschaft.

Viele Grüße zurück

=D

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Prodenez  18.06.2015, 12:45
@uteausmuenchen

Und Geburts- bzw. auch Zeugungszeitpunkte von Menschen zu verschiedenen Jahreszeiten wiederum können sich durchaus auf deren Veranlagungen auswirken.

"Das ist zunächst einmal eine Hypothese, die es zu überprüfen gelten würde."

Das hat Rudolf Steiner schon recht gut. er ist davon ausgegangen, dass die Sternzeichen eine art "Ausgangspunkt" der charakterentwicklung darstellen. ich habe zwar keine studie angefertigt, aber durch meine persönlichen erfahrungen, die ich durch freunde und bekannte sammeln durfte, stellen steiners studien im zusammenhang mit den "mythologien" und sternzeichen ein gesamtbild dar, wenn sie richtig verknüpft werden.

koaha e

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BurkeUndCo  18.06.2015, 22:04
@Prodenez

Allerdings konntten Steiners Aussagen bisher durch keinerlei Beweise, Statistken oder seriöse Studien untermauert werden.

Behauptung, ja, bewiesen allerdings nicht!

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uteausmuenchen  18.06.2015, 22:54
@Prodenez

Das hat Rudolf Steiner schon recht gut. er ist davon ausgegangen, dass die Sternzeichen eine art "Ausgangspunkt" der charakterentwicklung darstellen.

Naja, dass Steiners Anthroposophie ein wüstes Sammelbecken alchemistischer und astrologischer Thesen ist, ist ja eigentlich bekannt.

Echte Studien hat er allerdings nie gemacht. Immer nur in der imaginären Akasha-Chronik gelesen.

;-)

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Mannimanaste  18.06.2015, 23:51
@uteausmuenchen

Naja, dass Steiners Anthroposophie ein wüstes Sammelbecken alchemistischer und astrologischer Thesen ist, ist ja eigentlich bekannt.

Echte Studien hat er allerdings nie gemacht. Immer nur in der imaginären Akasha-Chronik gelesen.

Soweit ich die Definition von Wissenschaft verstanden habe, sollten alle von einem Forscher gewonnen Erkenntnisse jederzeit durch andere Menschen nachvollzogen und reproduziert werden können.

Wenn also Steiners Ergebnisse wissenschaftlicher Natur sind, sollten sie jederzeit nachvollziehbar, überprüfbar und reproduzierbar sein. Das sollte dann wohl mal gemacht werden, denke ich. Sollte sich das als nicht möglich herausstellen, scheinen Steiners Ergebnisse doch keine echten Fakten wiederzuspiegeln. Sollte es sich allerdings als möglich erweisen, wären seine Ergebnisse endlich das, was er von ihnen auch wollte: echtes wissenschaftlich erarbeitetes (vorläufiges) Wissen.

Gruß

Martin

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Prodenez  19.06.2015, 10:18
@Mannimanaste

wenn steiners thesen blödsinn wären, würde es keine waldorfschulen geben. wobei ich persönlich montessoripädagogik für die bessere pädagogik halte. :)

steiner hat den bezug von sternzeichen zu tugenden hergestellt und wie diese, vom ausgangspunkt/geburt ausgebaut werden können - die "charakterentwicklung" eines menschen unter gewissen voraussetzungen.

die sternzeichen geben den punkt unseres charakters im universellen zusammenspiels wieder, und die 12 tierkreiszeichen die verschiedenen tugenden, die zu gewissen zeiten "trainiert" werden können.

vermutlich wurden deshalb keine studien darüber angefertigt, weil man keine menschen möchte, die nicht in diese von oberflächlichkeiten bestimmte zeit passen :)

koaha e

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TheStone  20.06.2015, 01:37
@Prodenez

"wenn steiners thesen blödsinn wären, würde es keine waldorfschulen geben."

Diesen Schluß halte ich für unzulässig.

"die sternzeichen geben den punkt unseres charakters im universellen zusammenspiels wieder, und die 12 tierkreiszeichen die verschiedenen tugenden, die zu gewissen zeiten "trainiert" werden können."

Nein

*"vermutlich wurden deshalb keine studien darüber angefertigt, weil man keine menschen möchte, die nicht in diese von oberflächlichkeiten bestimmte zeit passen :)" *

Die Argumente muss eigentlich schon der liefern, der die Thesen aufstellt.

Wie stellst du dir eigentlich vor, dass Sterne, die nicht nur unvorstellbar weit von uns, sondern auch voneinander entfernt sind, und nur miteinander zu tun haben, dass man mit viel Phantasie von der Erde aus vielleicht ein Muster erkennen kann, einen Einfluss auf die Charakterbildung des Menschen haben? Durch welchen Mechanismus soll das funktionieren?

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uteausmuenchen  20.06.2015, 11:16
@Prodenez

Prodenez,

wenn steiners thesen blödsinn wären, würde es keine waldorfschulen geben.

Also allein die Tatsache, dass manche Menschen einer bestimmten Lehre folgen, beweist, dass sie richtig ist?

- Auweia... Du merkst vermutlich selbst, dass eine solche Aussage sehr schnell in Widersprüche läuft.

Aber - nachdem die Diskussion über die Frage hinausgeht - machen wir es ganz diplomatisch:

Ich zitiere einfach Rudi Steiner, 2 kurze Beispieltexte zur Entstehung des irdischen Goldes. Und dann darf der werte Mitleser einfach für sich selbst entscheiden, ob das nun ein wüstes Sammelbecken merkwürdiger Ansichten ist, oder echte Wissenschaft. 

Und nun: O-Ton Rudi Steiner: Wie ist das irdische Gold entstanden?

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"Als Erde und Sonne noch eine Masse bildeten und alles noch reiner Äther war, da war alles aufgelöst,und zwar in einer Feinheit wie das Sonnenlicht. Da konnten die Minerale nicht gerinnen. Erst nachdem die Sonne sich abgetrennt hatte und als etwas von reinem Sonnenlicht bei der Erde verblieben war, verdichtet sich dieses in den Adern der Erde zum Gold. Das Gold ist verdichteter Sonnenstrahl und steht in unmittelbarem Zusammenhang mit der Sonne."(aus Rudolf Steiner: Das christliche Mysterium)

"Diejenigen Geister, die aus der Reihe der höheren Hierarchien heraus astralisch auf die Mineralien wirken, sind die Geister der Weisheit, Kyriotetes, während die Geister der Bewegung, Dynamis ätherisch wirken. Es sind aber Kyriotetes luziferisch geworden. Erreicht wird dieses Auflehnen dadurch, daß sie einfach die Entwickelung nicht mitmachen, die die anderen machen. Sie bleiben einfach zurückauf einer früheren Stufe. Die luziferischen Geister, die Weisheitsgeister aus der zweiten Hierarchie, welche nicht mitgemacht haben die Entwickelung, die strömen nun, statt daß sie von der Sonne auf die Mineralien astralische Strömungen aussenden,ätherische Ströme herunter auf die Erde. Dadurch aber geschah es, daß eine mineralische Substanz gebildet wurde, die direkt von der Sonne her ihre Innerlichkeit erhielt, das ist das Gold. Der Okkultist hat deshalb der Sonne direkt zugeteilt das Gold." (aus Rudolf Steiner: Die geistigen Wesenheiten in den Himmelskörpern und Naturreichen, S. 191)

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Und gerne mit Quellenangabe für den zweiten Text, damit man nachprüfen kann, dass ich nicht falsch zitiert habe.

http://fvn-archiv.net/PDF/GA/GA136.pdf#page=191f

Grüße

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Mannimanaste  21.06.2015, 03:52
@uteausmuenchen

[Zitat Rudolf Steiner]:

"Als Erde und Sonne noch eine Masse bildeten und alles noch reiner Äther war, [...]
Erst nachdem die Sonne sich abgetrennt hatte und als etwas von reinem Sonnenlicht bei der Erde verblieben war, verdichtet sich dieses in den Adern der Erde zum Gold. [...]" [Zitat Rudolf Steiner Ende]

Uuups...!

Wusste man das zu Rudolf Steiners Zeit nicht schon längst viel besser??

Hört sich für mich in keiner Weise so an, als hätte Steiner auch nur versucht wissenschaftlich zu denken und vorzugehen! Dabei wollte er doch fern ab von Religion und Esoterik die Wissenschaft über den Menschen begründen, die Anthroposophie, wie ich immer dachte.

Danke für das interessante Zitat!   :)

Gruß

Martin

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Hallo djips! 

 Leider werden die Begriffe Astronomie und Astrologie oft miteinander vermengt. Da streiten immer noch der Chirurg und der Friseur darüber wie man am besten ein Herz operiert. Würdest Du als Begriff Friseur eingeben, wenn Du nach einer Herz-OP fragst????? Die Astrologen sind die Alchemisten unserer Zeit. Zur Erinnerung : Alchemie war der Jahrhunderte währende Versuch von pseudo - Chemikern durch Mischen von Elementen Gold zu erzeugen.

Übrigens ist die Astrologie nicht einmal überall gleich. Lässt Du Dir hier z. B . in Deutschland ein Horoskop erstellen so wird dieses auf der Basis von Monaten aufgebaut – woanders können es auch – wie in China – Jahre sein. Abgeleitete Eigenschaften widersprechen sich – und was soll denn nun richtig sein? Das indianische Horoskop basiert auf Lebensphilosophie und warum soll nicht das stimmen? Das keltische Horoskop gibt es dann auch noch. Das ist rational gesehen reine Willkür. Zu den Unterschieden gehört aber dass damit bei uns richtig viel Geld verdient wird. Bei einer großen deutschen Zeitung wurde mal festgestellt dass Azubis die Horoskope schrieben – nach rein logischen Prinzipien. Und danach sollen sich dann Menschen Partner aussuchen oder sonst ihr Leben gestalten???

Die Begriffe Physik und Astrologie sind ein Widerspruch in sich.

Astronomie ist Wissen und Astrologie dessen Verzerung Alles Gute.