Was interessiert/fasziniert dich am Tauchen so?
Ich hätte vor allem Angst, dass weit unten was passiert und mir niemand helfen kann.
Hast du diese Angst nicht oder ist die Freude am Tauchen einfach deutlich größer als die Angst?
Ich freue mich über eine Antwort!
1 Antwort
Wie ja schon in meiner Einleitung etwas angedeutet, ist Tauchen einfach mein Zen 😌. Es gibt keinen anderen Ort, der so friedlich, so entspannt und so zauberhaft ist, wie unter Wasser zu sein. Alles an Problemen und Sorgen bleibt erst mal oben, wenn man abtaucht. Zusätzlich kann man dort ja nicht reden oder besonders viel hören. Man ist ganz mit sich und dem Tauchen beschäftigt. Hat Zeit, sich über alles Gedanken zu machen, was so die Woche über passiert ist. Und Sport ist es ja auch noch. Wenn man nach Hause kommt, ist man ziemlich platt, aber glücklich 😁.
Aber es gibt beim Tauchen eben auch die ganz andere Seite. Das Abenteuer, der Nervenkitzel und der Geruch von Seeluft und Freiheit auf dem Meer. Tolle Fische entdecken, mit Schildkröten tauchen oder versunkene Wracks erkunden. Und der nächste Kurs für noch mehr Abenteuer und das nächste Stückchen Tiefe wartet meistens direkt um die Ecke. Die Frage ist also nicht: warum Tauchen? Die Frage ist doch eher: warum zur Hölle nicht? 😂
Das gesagt, ich hatte früher immer viel Angst, in dunklen Gewässern zu schwimmen. Das Tauchen war mein Weg, mich dieser Angst zu stellen. Heute springe ich in die dunkelsten, versumpften Tümpel, ohne mit der Wimper zu zucken. Und selbst bei null-Sicht während des Sammelns von Müll im Angelweiher frühe ich mich wie ein Kleinkind über das gefundene Fahrrad 😉.