Warum wird in Gottesdiensten immer noch die Dreieinigkeit Gottes gepredigt?

14 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Eine gute Frage, das ist in der Tat wirklich traurig... Aber ich denke es liegt einfach daran, dass insbesondere die katholische Kirche sehr, sehr selten ihre schlechten Taten, bzw. ihre Fehler, eingesteht.

Facts: Man denke nur an heutige Vorfälle wie Missbrauchsskandale u. ä., all das wurde und wird immer wieder unter den Teppich gelehrt und so weit relativiert und verleugnet wie es nur ging.

Ein historisches Beispiel: Verfolgung der Waldenser, eine protestantische Kirche, diese wurden auf das Brutalste verfolgt durch die kath. Kirche, obwohl das sogar (!) auch Christen waren, nur eben mit ein paar anderen Auslegungen der Schrift. Papst Lucius III. hatte im Jahr 1184 die Waldenser, in seinem Dekret „ad abolendam“ (zum Austilgen) dem unbegrenzten Kirchenbann unterworfen und strebte an sie in Zusammenarbeit mit dem Kaiser zu verfolgen und auszulöschen. Jenes Dokument, auch von Kaiser Friedrich Barbarossa unterzeichnet, gilt als Meilenstein der Ausbildung der Inquisition. - Nun die traurige "Pointe": Es hat über 800 Jahre (!) gedauert bis die katholische Kirche ihre Fehltaten eingestanden hat.

Über 800 Jahre Verleugnung - es ist immerhin ein Verdienst von Papst Franziskus das überhaupt die Wahrheit zugegeben und zumindest eine Entschuldigung ausgesprochen wurde (Quelle https://www.welt.de/geschichte/article142879446/Papst-entschuldigt-sich-fuer-Mordbefehle.html)

Es zeigt aber zugleich wie erschreckend ignorant und verleugnend diese Institution ist. Offensichtliche Verbrechen werden noch über viele, viele Jahrhunderte verleugnet.

Meine Ansicht: Bis solche zentralen Falschlehren, wie die Trinität, offiziell zurückgezogen werden, wird es wohl leider noch viele, viele Jahrzehnte dauern...

Immerhin stehen heute aber allen die Quellen offen und jede:r kann diese Kirchen verlassen und nach einem ehrlichen, echteren Zugang zur Lehre von Jesus Christus suchen.

Husteplume 
Fragesteller
 15.01.2024, 22:31

Danke für deinen Beitrag. Du hast Recht. Es ist wirklich traurig, was da geschieht. Und es ist leider meilenweit entfernt von der Person Jesu wie sie wirklich war. Jesus predigte ebenfalls,die Vergebung und die heutige Psychologie lehrt uns, dass wir uns selbst vergeben sollten, aber bei der katholischen Kirche habe ich noch nie einen so trägen Verein gesehen. Missbrauch ist ein schweres Verbrechen, aber auch die Täter sind nicht unbedingt "schuld" daran. Sie sind einfach krank und könnten eventuell behandelt werden, wenn die Kirchen, die Regierung, das Militär etc. offener mit Problemen umgehen würden.

1
ksa01  15.01.2024, 22:36
@Husteplume

Ja... Wir bräuchten viel mehr Psychotherapie usw. für viele dieser Menschen, grad in solchen Ämtern. Und um sie herum sind meist ganze Strukturen voller geschädigter Menschen, die wegsehen oder aus Eigeninteressen das Unrecht schützen etc.

1
Husteplume 
Fragesteller
 15.01.2024, 22:40
@ksa01

Genau diese Strukturen sind nicht richtig und müssten aufgebrochen werden. Die Opfer tun mir leid. Und es macht mich wütend, dass da nichts getan wird, obwohl ich mir sicher bin, dass man Pädophilie behandeln könnte.

0
BillyShears  17.01.2024, 15:27
Aber ich denke es liegt einfach daran, dass insbesondere die katholische Kirche sehr, sehr selten ihre schlechten Taten, bzw. ihre Fehler, eingesteht.

Dabei stammt die Dreieinigkeitslehre aus der koptischen Kirche..

0
ksa01  17.01.2024, 18:50
@BillyShears

Spannend hast Du dafür eine Quelle? Könnte natürlich sein, dass die kath. Kirche es selbst in der Frühzeit von der koptischen Kirche übernommen hatte und mir war dieser andere Ursprung des Gedankens nicht bekannt. Ändert zwar nichts an den Folgen der verbreiteten Falschinformationen für uns heute, aber historisch ist das schon immer sehr interessant, wer da noch alles dran mitgemischt hat...

0
BillyShears  17.01.2024, 19:14
@ksa01
Spannend hast Du dafür eine Quelle?

So ziemlich jeder Text der sich mit der Vorgeschichte des arianischen Streits befasst, zB bei Wiki unter "Verlauf". Dieser Streit war im Ursprung ein Streit in Alexandria, wo sowohl Arius, als auch Alexander von Alexandrien, Patriarch der koptischen Kirche, lebten. Letzterer kam mit der Trinitätslehre auf das Konzil von Nicäa 325 nChr.

Könnte natürlich sein, dass die kath. Kirche es selbst in der Frühzeit von der koptischen Kirche übernommen hatte

Was viele Kirchengegner heute nicht wissen ist, dass sich die Trinitätslehre auf dem Konzil von Nicäa argumentativ gegen die Mehrheit durchsetzen konnte. Diese Mehrheit war jedoch nicht der Arianismus, sondern der Subordinatianismus.

Falschinformationen für uns heute

Da kursieren heute so viele Falschinformationen unter Kirchengegnern, das ist kaum zählbar. Einfach mal bei den historischen Quellen bleiben und sie wissenschaftlich betrachten, das hilft am besten gegen Falschinformationen.

0
ksa01  17.01.2024, 20:06
@BillyShears

Danke für die Verlinkung! Ja, die frühkirchlichen Streits waren mir in groben Zügen bekannt. Und das sich hier die entsprechende Sichtweise in dem Meinungskonflikt durchsetzte, hatte natürlich, wie es auch im Wiki ja selbst schön formuliert wurde "...eine ausgeprägt politische/machtpolitische Ebene", abseits der theologischen Argumente. Das ist letztlich ja auch das was uns über viele Jahrhunderte bis heute geblieben ist, es ging bei den Kirchen immer wieder primär um Macht (und wer sich (mit harten Mitteln) durchsetzen konnte), also im Kern nicht anders als bei den weltlichen Herrschern.

0
BillyShears  17.01.2024, 20:24
@ksa01
es ging bei den Kirchen immer wieder primär um Macht

Dann müsste man sich anhand der historischen Quellen nur die Frage stellen, wieso sie dafür ausgerechnet eine Minderheitenmeinung gewählt haben.

Wobei man im Konzil von Nicäa überhaupt fragen muss: welche Macht überhaupt? (Was viele Kirchengegner gerne übersehen, zur Staatsteligion wurde das Christentum erst 55 Jahre nach dem Konzil erhoben).

0
ksa01  17.01.2024, 22:36
@BillyShears

In dem Fall geht es ja mehr um den Weg zur Macht, in der Tat war da ja noch nicht viel vorhanden. Höchstwahrscheinlich war v. a. auch das Opfern von Idealen / religiöser Wahrheit zugunsten der reinen politischen Sicherung des Selbsterhalts recht entscheidend, das Annähern an die Römer, um die Bedrohung durch diese zu verringern, mit der Hoffnung dadurch zu überdauern und sich zu etablieren. Im Detail kennt die Abläufe heute natürlich niemand mehr, man kann eben nur gewisse Wahrscheinlichkeiten ausmachen.

1
Husteplume 
Fragesteller
 18.01.2024, 11:50
@BillyShears

(Was viele Kirchengegner gerne übersehen, zur Staatsteligion wurde das Christentum erst 55 Jahre nach dem Konzil erhoben).

Sie wollten eben Staat machen und benutzten das Christentum dafuer.

widersinnigerweise

0
Husteplume 
Fragesteller
 18.01.2024, 12:44
@ksa01

Dies ist die Abfrage bei einer KI

Die Trinitätslehre wurde in der Geschichte mit Gewalt durchgesetzt. Insbesondere während des Konzils von Nicäa im Jahr 325 n. Chr. wurden diejenigen, die die Lehre der Trinität ablehnten, verfolgt und unter Druck gesetzt, sich der offiziellen Lehre zu unterwerfen. In späteren Jahrhunderten wurden Menschen, die die Trinitätslehre in Frage stellten, oft als Ketzer verurteilt und bestraft. Dies zeigt, dass die Trinitätslehre in einigen Fällen mit Gewalt durchgesetzt wurde.

Andersdenkende Christen, die die Lehre der Trinitaet ablehnten, wurden von den politisch Denkenden verfolgt und unter Druck gesetzt und in spaeteren Jahrhunderten widersinnigerweise als Ketzer verurteilt und bestraft, also fuer eine Lehre, die mit Gewalt auf einem kirchlichen Konzil politisch durchgesetzt worden war.

Sie wurden auf diesem Konzil politisch, was keinen Sinn macht, denn das Christentum ist nicht politisch, weil es Christen nicht um Macht geht. Christen geht es um Gerechtigkeit, denn der Gott der Christen ist ein gerechter Gott.

Wir leben im christlichen Abendland. Widersinnigerweise geht es Politikern heutzutage immernoch um Macht, aber lustigerweise koennten sie ohne das entsprechende Volk nie Macht ausueben.

Heutzutage benutzen Politiker Polizisten, um ihre Macht beim Volk durchzusetzen. Sie bedienen sich der exekutiven Gewalt ... d. h. sie ueben Gewalt aus, und das obwohl sie sich Christen nennen *CDU beispielsweise*

Ich moechte damit nur verseutlichen, dass seit dem Konzil von Nicaea Gewalt in der Geschichte des Christentums, unverdienterweise, immernoch und immerwieder eine Rolle spielt.

1
BillyShears  18.01.2024, 15:51
@ksa01
in der Tat war da ja noch nicht viel vorhanden.

Eben.

Fassen wir also zusammen: Eine Lehre aus der koptischen Kirche setzt sich als Minderheitenmeinung auf einem Konzil von Kirchen ohne Macht durch. Von den knapp 200 teilnehmenden Bischöfen waren gerade mal sieben aus der römisch-katholischen Kirchen, trotzdem wird dieser Kirche immer wieder eine "Schuld" zugesprochen.

Schon irgendwie bemerkenswert.

0
ksa01  18.01.2024, 18:49
@BillyShears

Da hast du sicherlich nicht unrecht in Bezug auf das >Zustandekommen< des Beschlusses und wahrscheinlich ist es auch durchaus "fair" in Bezug auf die damalige politische Situation, wo alle die sich (auch im Nachhinein) gegen diese Lehre positionierten stark unter Druck geraten sind bzw. wären. Zu dem _Zeitpunkt_ würde ich dir also durchaus noch zustimmen, mit der Einschränkung, dass es dennoch eine gewisse Schuld ist, wenn man gegen seine eigenen religiösen Ideale einer Idee von anderen folgt. Man hat immer auch Eigenverantwortung, es gäbe auch z. B. die Option sich eigenständig zu positionieren o. ä., zumal wir ja meines Wissens nicht genau wissen was jene 7 so gesagt oder nicht gesagt haben... Unabhängig davon.. ABER spätestens danach waren in Folge ja mehrere Jahrhunderte vergangen, wo Vertreter der röm.-kath. Kirche hätten aufstehen sollen mit der Aussage, ok, damals war es schwierig und wir sind "unter Vorbehalt" mitgegangen mit dieser einen Lehrmeinung, aber jetzt, in einer ganz anderen Lage, sollten wir das nochmal neu und anders offen bewerten, mit einer theologischen Diskussion. Gut wäre z. B. das dies eine offene OPTION ist, die ein einzelner Gläubiger selbst entscheiden kann und wo die Kirche offiziell einfach neutral bleibt. ABER was hat man getan? Die katholische Kirche formulierte die Trinitätslehre in der 11. Synode von Toledo 675 als Dogma, bestätigt sie im 4. Laterankonzil 1215 und stellte sie auch danach nie in Frage.
Man hat es also so gelassen und sich sogar aktiv dahinter gestellt, damit trägt man auch aktiv mit an der Verantwortung und Schuld dafür. Selbst im 20./21. Jahrhundert, in einer Zeit moderner Theologie (!), wird dieses Thema leider nicht offen kritisch diskutiert, sondern es besteht einfach das Dogma. Viele offenere, liberalere Lösungen wären denkbar, aber es wird einfach nicht in Frage gestellt. Sozusagen um "die armen Gläubigen nicht zu verwirren" mit komplexeren Antworten, wo man offen zugeben könnte, dass es mehrere Sichtweisen gibt, bleibt man offiziell einfach bei "so ist es und nicht anders".
Ich finde das sehr schade und leider eben auch "typisch" für das politische Verhalten...

0
Von Experte BillyShears bestätigt

Das ist Lehre der Kirche von Anfang an, wie Briefe und Schriften vom Anfang des Christentums bezeugen. Die Briefeschreiber an die damals neuen christlichen Gemeinden waren die ersten Nachfolger der Apostel. Die Schriften des NT waren damals erst teilweise fertig. Fertiges wurde aber schon zitiert. Die Unterweisung in der Lehre geschah durch Wort und Schrift.

Hier steht, was Jesus ist:

Einer ist der Arzt, fleischlich sowohl als geistig, geboren und ungeboren, im Fleische wandelnd ein Gott, im Tode wahrhaftiges Leben, sowohl aus Maria als aus Gott, zuerst leidensfähig, dann leidensunfähig, Jesus Christus unser Herr.

https://bkv.unifr.ch/de/works/cpg-1025/versions/die-sieben-briefe-des-ignatius-von-antiochien-bkv/divisions/9

Die Apostolische Sukzession ist das biblische Prinzip der Weitergabe des Dienstes.
Mose -> Josua
Elia -> Elisa
Judas wird durch Matthias ersetzt.

Das gewährleistet die Weitergabe der unverfälschten apostolischen Lehre. Ist sichtbares Zeichen für die Einheit der Kirche. Das Mittel, wodurch der heilige Geist die Kirche leitet und bewahrt.
Die Weitergabe erfolgt seither im Weihesakrament durch Handauflegung.

Ob wohl hier nicht angesprochen, wird auch die Wandlung in der Eucharistiefeier bestritten. Da meinen viele, das könne nicht wahr sein, weil ihr Verstand das nicht versteht.

1 Kor 11,29 Denn wer davon isst und trinkt, ohne zu bedenken, dass es der Leib des Herrn ist, der zieht sich das Gericht zu, indem er isst und trinkt.

Von symbolisch steht da nichts.

https://bkv.unifr.ch/de/works/cpg-1025/versions/die-sieben-briefe-des-ignatius-von-antiochien-bkv/divisions/84

https://bkv.unifr.ch/de/works/cpg-1025/versions/die-sieben-briefe-des-ignatius-von-antiochien-bkv/divisions/80

So lassen sich auch heute Irrlehren abgespaltener christlicher Kirchen erkennen.

Husteplume 
Fragesteller
 15.01.2024, 22:01

Die Dreieinigkeit selbst ist eine Irrlehre.

1
Husteplume 
Fragesteller
 15.01.2024, 22:13
@Aurofons

Die Apostel haben niemals die Dreieinigkeit gelehrt. Sie hatten es ebensowenig nötig wie Gott selbst.

0
Husteplume 
Fragesteller
 16.01.2024, 15:51
@BillyShears

Jesus hatte es noch weniger nötig, sich öffentlich zu apostolieren.

0
Husteplume 
Fragesteller
 16.01.2024, 17:06
@BillyShears

Das ändert nichts daran, dass Jesus nie die Dreieinigkeit gelehrt hatte.

0
BillyShears  16.01.2024, 18:11
@Husteplume
Das ändert nichts daran, dass Jesus nie die Dreieinigkeit gelehrt hatte.

Welche Alternative zur Dreieinigkeit schlägst Du vor?

1
Husteplume 
Fragesteller
 16.01.2024, 19:02
@BillyShears

Ich würde diese Dreieinigkeitslehre komplett beiseite legen. Eine Alternative gibt es nicht.

0
BillyShears  16.01.2024, 19:20
@Husteplume
Eine Alternative gibt es nicht.

Also ist Jesus Gott, sein Vater ist Gott, und es gibt nur einen Gott, aber Dreieinigkeit findest Du blöd.

*lol*

1
Husteplume 
Fragesteller
 16.01.2024, 23:52
@BillyShears

Nein. Es gab schon immer mehrere Götter, die alle christlich gedacht haben. Es gibt keine Dreieinigkeit zwischen christlichen Göttern. Christen streiten nicht über einen derartigen haarsträubenden Unfug. Christen streiten nicht über sich selbst. Die Urchristen haben eine Wut im Bauch ob dieser Unebenheit, die überhaupt keinen Sinn macht. Unebenheiten machen keinen Sinn. Ihr habt euch das Leben unnötig schwer gemacht und dabei wurde die Heilige Schrift verfälscht. Die Folge davon war, dass das Leben noch uneindeutiger wurde und viele Menschen keinen Bock mehr auf kirchlichen Beistand hätten.

0
BillyShears  17.01.2024, 14:19
@Husteplume
Die Urchristen haben eine Wut im Bauch ob dieser Unebenheit

Wer genau soll das sein?

1
BillyShears  17.01.2024, 15:24
@Husteplume

Ich bin Christ. Weder ich, noch irgendein Christ den ich kenne hat eine Wut im Bauch aufgrund der Dreieinigkeit.

Wen also meinst Du genau?

1
Husteplume 
Fragesteller
 17.01.2024, 15:26
@BillyShears

Christen, die die Urlehre des Christentums verinnerlicht haben.

0
BillyShears  17.01.2024, 15:29
@Husteplume

Wer genau ist das?

Kennst du überhaupt irgend jemanden der das so glaubt wie Du? Scheint mir nämlich nicht so.

1
Husteplume 
Fragesteller
 17.01.2024, 15:29
@BillyShears

Du bist es jedenfalls nicht.

Urchristen glauben nicht, sie wissen.

0
BillyShears  17.01.2024, 15:33
@Husteplume
Du bist es jedenfalls nicht.

Völlig richtig, von solch einem Blödsinn halte ich nichts.

Du kennst also niemanden, der das so glaubt wie Du. Damit hat sich deine Luftblase ja endgültig erledigt.

1
Husteplume 
Fragesteller
 17.01.2024, 20:18
@BillyShears

Urchristin bist du jedenfalls nicht. Darum muss ich mich vor dir nicht rechtfertigen.

0
BillyShears  17.01.2024, 20:40
@Husteplume
Urchristin bist du jedenfalls nicht.

Du kennst ja auch keinen anderen der deinen Blödsinn glaubt.

0

Die Dreieinigkeit Gottes ist eine biblische Lehre und musste nicht im 4. Jahrhundert nachträglich entwickelt werden. Auch wurde keine biblische Wahrheit verändert, ganz im Gegenteil!

Wichtig ist dabei das Verständnis der Trinität (Dreieinigkeit) Gottes: Gott als Vater, Sohn (Jesus Christus) und Heiliger Geist (Gott als 3 Personen und doch eins; also Christen glauben an einen einzigen Gott).

Man kann das vielleicht ein klein wenig mit drei Kreisen vergleichen, die sich in der Mitte überschneiden.

Bereits im ersten Vers der Bibel steht: "Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde" (1. Mose 1,1). Das Wort für "Gott" ist hebräisch Elohim, das ist die Mehrzahlform von Eloah und wird von nicht wenigen Auslegern als erster Hinweis auf die Dreieinigkeit Gottes gedeutet bzw. darauf, dass Gott aus mehreren Personen besteht.

In Römer 8,8-9 wird der Geist Gottes mit dem Geist Jesu gleichgesetzt: "Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn wirklich Gottes Geist in euch wohnt. Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein."

Insgesamt geht es einfach darum, dass der Vater, Jesus und der Heilige Geist in der Bibel als Gott bezeichnet werden. Erklärt und mit vielen Bibelstellen belegt, wird das z. B. hier:

Die Dreieinigkeit Gottes findet sich schon im Alten Testament, wie der messianische Jude Dr. Arnold Fruchtenbaum erklärt: 

Husteplume 
Fragesteller
 16.01.2024, 11:55

Sorry, Chrisbyrd, aber ich bin da anderer Meinung.

Sieh mal hier:

Die Trinitätslehre wurde in der Geschichte mit Gewalt durchgesetzt. Insbesondere während des Konzils von Nicäa im Jahr 325 n. Chr. wurden diejenigen, die die Lehre der Trinität ablehnten, verfolgt und unter Druck gesetzt, sich der offiziellen Lehre zu unterwerfen. In späteren Jahrhunderten wurden Menschen, die die Trinitätslehre in Frage stellten, oft als Ketzer verurteilt und bestraft. Dies zeigt, dass die Trinitätslehre in einigen Fällen mit Gewalt durchgesetzt wurde.

Das ist die Antwort einer KI.

Ich frage mich dabei, wieso sich friedliebende Christen derart aufs Glatteis führen lassen und ein irreführendes Konzept, das mit Gewalt durchgesetzt worden war, auch noch verteidigen...da stimmt doch irgendetwas nicht!

0
chrisbyrd  16.01.2024, 14:35
@Husteplume

Nicht die Antwort einer KI ist für Christen relevant, sondern die Aussagen der Bibel!

Aber auch die Aussagen der Kirche aus dem 4. Jahrhundert (oder der Kirche heute) sind völlig irrelevant. Es kommt nur auf das an, was in der Bibel dazu steht!

Der Heilige Geist ist Gott, weil Er in der Bibel wie eine Person handelt, fühlt usw., wie z. B. hier richtig gut erklärt wird: Wer ist der Heilige Geist?

Dass Jesus Gott ist, belegen z. B. die folgenden Bibelstellen:

- Das Johannes-Evangelium beginnt z. B. damit, dass Jesus von Anfang an bei Gott war, selbst Gott ist und dass alles durch Ihn entstanden ist! Johannes 1,1-3: "Im Anfang war das Wort*, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist." [*= "Das Wort" (gr. logos) ist ein Name des Herrn Jesus Christus (vgl. 1Joh 1,1; Offb 19,13).]

- In 1. Johannes 5,20 steht: "Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Verständnis gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben."

Titus 2,13: "Indem wir die glückselige Hoffnung erwarten und die Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Retters Jesus Christus."

2. Petrus 1,1: "Simon Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi, an die, welche den gleichen kostbaren Glauben wie wir empfangen haben an die Gerechtigkeit unseres Gottes und Retters Jesus Christus."

- Im Buch Jesaja wird Gott mit Alpha und Omega bezeichnet. Diese Bezeichnung verwendet auch Jesus für sich (Offenbarung 22,13).

- Kolosser 2,9-10 stellt klar: "Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig; und ihr seid zur Fülle gebracht in ihm, der das Haupt jeder Herrschaft und Gewalt ist."

- In Römer 9,5 steht: "Ihnen gehören auch die Väter an, und von ihnen stammt dem Fleisch nach der Christus, der über alle ist, hochgelobter Gott in Ewigkeit."

- In Jesaja 9,5 wird der verheißene Messias folgendermaßen bezeichnet: "Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Ratgeber, starker Gott, Ewig-Vater, Friedefürst".

- Im Buch Sacharja spricht Gott über seine eigene Kreuzigung: "Aber über das Haus David und über die Einwohner von Jerusalem will ich den Geist der Gnade und des Gebets ausgießen, und sie werden auf mich sehen, den sie durchstochen haben, ja, sie werden um ihn klagen, wie man klagt um den eingeborenen [Sohn], und sie werden bitterlich über ihn Leid tragen, wie man bitterlich Leid trägt über den Erstgeborenen" (Sacharja 12,10).

- In Sacharja 14,3-5 wird vom HERRN (Großbuchstaben) berichtet, der mit seinen Füßen auf dem Ölberg steht und gemeinsam mit seinen Heiligen kommt: Sacharja 14,3-5 | Bibleserver Das bezeugt das Neue Testament auch von Jesus Christus. Er ist es, der mit seinen Füßen auf den Ölberg stehen wird Apostelgeschichte 1,9-11 | Bibleserver und gemeinsam mit seinen Heiligen kommt: 1.Thessalonicher 3,13 | Bibleserver

- Der Prophet Micha sagte über Jesus in Micha 5,1 voraus: "Und du, Bethlehem-Ephrata, du bist zwar gering unter den Hauptorten von Juda; aber aus dir soll mir hervorkommen, der Herrscher über Israel werden soll, dessen Hervorgehen von Anfang, von den Tagen der Ewigkeit her gewesen ist." Die Bezeichnung "Von Anfang, von den Tagen der Ewigkeit her" kann sich nur auf Gott selbst beziehen.

- Der Jünger Thomas sagt zu Jesus: "Mein Herr und mein Gott!" Und Jesus widerspricht ihm nicht (Johannes 20,28-29).

- In der Bibel darf nur Gott selbst angebetet werden. In mehreren Stellen verweigern die Engel und Apostel, dass sie Menschen sie anbeten und verweisen darauf, dass nur Gott allein angebetet werden darf. In der Apostelgeschichte, der Offenbarung und anderen biblischen Büchern empfängt Jesus an vielen Stellen Anbetung. 

An diesen und vielen anderen Beispielen sieht man, dass die Bibel lehrt, dass Jesus Christus Gott ist. Das ist auch der Kern der christlichen Botschaft, dass Gott selbst Mensch wurde, ein völlig sündloses Leben führte und deshalb als ein reines makelloses Opferlamm (wie Paulus formulierte) stellvertretend für unsere Sünden sterben konnte. Wir brauchen nur daran glauben und Jesu Opfer am Kreuz für uns in Anspruch nehmen, indem wir um Vergebung unserer Sünden bitten. Da Jesus Gott ist, ist der Weg zu Ihm (und damit zum ewigen Leben bei Gott) so einfach und offen geworden.

2
Husteplume 
Fragesteller
 16.01.2024, 16:33
@chrisbyrd

Tut mir leid, Chrisbyrd, aber an diesem Punkt habe ich geistig abgeschaltet und begreife nicht mehr, was du mir erklären möchtest:

Der Heilige Geist ist Gott, weil Er in der Bibel wie eine Person handelt, fühlt usw., wie z. B. hier richtig gut erklärt wird: Wer ist der Heilige Geist?
Dass Jesus Gott ist, belegen z. B. die folgenden Bibelstellen:

Es ist mir klar, dass Jesus schon immer Gott gewesen war. Ich verstehe das Problem nicht.

0
chrisbyrd  17.01.2024, 10:53
@Husteplume

Genau: Jesus ist Gott!

Der Heilige Geist wird in der Bibel aber auch als Gott bezeichnet und handelt wie eine Person. Ich zitiere mal aus dem von mir verlinkten Artikel, wo dies erklärt wird:

"Die Tatsache, dass der Heilige Geist Gott ist, sieht man an vielen Schriftstellen wie zum Beispiel Apostelgeschichte 5,3-4. In diesem Vers konfrontiert Petrus Hananias mit der Frage, warum er den Heiligen Geist belogen habe, und sagt zu ihm: “Du hast nicht Menschen, sondern Gott belogen.” Dies ist eine klare Aussage, dass den Heiligen Geist zu belügen, Gott belügen ist. Außerdem können wir wissen, dass der Heilige Geist Gott ist, weil Er die Eigenschaften Gottes besitzt. Die Allgegenwart des Heiligen Geistes zum Beispiel, sehen wir in Psalm 139,7-8: ”Wohin soll ich gehen vor deinem Geist, und wohin soll ich fliehen vor deinem Angesicht? Führe ich gen Himmel, so bist du da; bettete ich mich bei den Toten, siehe, so bist du auch da.” In 1.Korinther 2,10 sehen wir das Merkmal der Allwissenheit des Heiligen Geistes. “Uns aber hat es Gott offenbart durch seinen Geist; denn der Geist erforscht alle Dinge, auch die Tiefen der Gottheit. Denn welcher Mensch weiß, was im Menschen ist, als allein der Geist des Menschen, der in ihm ist? So weiß auch niemand, was in Gott ist, als allein der Geist Gottes.”

Wir können wissen, dass der Heilige Geist tatsächlich eine Person ist, denn Er besitzt Verstand, Gefühle und einen Willen. Der Heilige Geist denkt und weiß (1.Korinther 2,10). Der Heilige Geist kann betrübt werden (Epheser 4,30). Er vermittelt für uns (Römer 8,26-27). Der Heilige Geist trifft Entscheidungen nach Seinem Willen (1.Korinther 12,7-11). Der Heilige Geist ist Gott, die dritte Person der Dreieinigkeit. Als Gott kann der Heilige Geist wahrlich als Tröster und Berater fungieren, wie Jesus es verheissen hat (Johannes 14,16.26; 15,26)."

1
Husteplume 
Fragesteller
 17.01.2024, 11:41
@chrisbyrd

Tut mir sehr leid, Chrisbyrd, aber der sogenannte heilige Geist ist eine Erfindung der Kirchenältesten und wurde das erste Mal im 6. Jahrhundert urkundlich erwähnt und fand Einzug in die damalige Bibel.

Seit Jesses Tod wurde so dermaßen viel an seinen Worten rumgefuscht. Es waren die Jünger, die Jesse dazu angehalten hatte, ihre Worte zu Papier zu bringen und die Urbibel war ein kleines Heftchen, mit dem alles gesagt war.

0
chrisbyrd  17.01.2024, 19:01
@Husteplume

Es gibt viele Stellen über den Heiligen Geist in der Bibel: Die Dreieinigkeit Gottes

Mit der Kirche hat das nichts zu tun, denn die Kirche ist auch für mich völlig irrelevant! Mir geht es nur um die Bibel und für den Kanon der 66 biblischen Bücher brauchte man keine Kirchenkonzile. Empfehlenswert dazu ist das Buch "Die Bibel - absolut glaubwürdig" von Dr. Roger Liebi: Die-Bibel_absolut-glaubwürdig.pdf

0
chrisbyrd  18.01.2024, 10:50
@Husteplume

Es geht einfach darum, dass es Gott gefallen hat, sich uns als dreieiniger Gott in der Bibel zu offenbaren!

Mit irgendwelchen Lehre der Kirche des 4. Jahrhunderts hat das gar nichts zu tun. Denn diese Kirchenlehren sind völlig irrelevant!

Es geht nur um das, was die Bibel zu diesem Thema sagt. Mit vielen Bibelstellen wir das, wie schon geschrieben, z. B. hier belegt:

0
Husteplume 
Fragesteller
 18.01.2024, 11:04
@chrisbyrd

ich moechte diesen User hier zitieren benny kann den Sachverhalt sehr gut erklaeren

Hi zusammen, bin durch zufall hier gestoßen, wirklich tolles Thema! Hier mein gesammeltes Wissen: ,,Was die vornizäischen Väter über die Dreieinigkeiten lehrten
DIE vornizäischen Väter werden als führende Kirchenlehrer der ersten Jahrhunderte nach Christi Geburt anerkannt. Was sie lehrten, ist bedeutsam.
Justin der Märtyrer, der um 165 u. Z. starb, nannte den vormenschlichen Jesus einen erschaffenen Engel und sagte, er sei „ein anderer Gott ... als der Gott, welcher die Welt erschaffen“ habe. Ferner erklärte er, Jesus stehe unter dem Weltschöpfer und er habe „nie etwas getan oder geredet, als was von ihm der Weltschöpfer ... gewollt hat“.
Irenäus, der um 200 u. Z. starb, sagte, daß der vormenschliche Jesus getrennt von Gott existiert und unter ihm gestanden habe. Er zeigte, daß Jesus nicht gleich groß ist wie der „wahre und einzige Gott“, der „Höchste über allem, außer dem kein anderer ist“.
Klemens von Alexandria, der um 215 u. Z. starb, bezeichnete Gott als „den unerschaffenen, unvergänglichen und einzig wahren Gott“. Er sagte, daß der Sohn „dem einzig allmächtigen Vater am nächsten steht“, jedoch nicht gleich groß ist wie er.
Tertullian, der um 230 u. Z. starb, lehrte, daß Gott der Höchste ist. Er bemerkte: „Der Vater ist vom Sohne verschieden, da er größer ist; so wie der, welcher zeugt, verschieden ist von dem, der gezeugt worden ist, der, welcher sendet, verschieden ist von dem, der gesandt wird.“ Er sagte auch: „Es gab eine Zeit, da der Sohn noch nicht existierte. ... Ehe alles da war, war Gott allein.“
Hippolyt, der um 235 u. Z. starb, schrieb, daß Gott „e i n Gott ist, der erste und einzige, der Schöpfer und Herr aller“. „Nichts war ihm [an Alter] gleich ... Sondern er war Einer, allein durch sich selbst, der, wenn er es wollte, etwas ins Dasein rief, was vorher nicht existierte“, zum Beispiel der erschaffene vormenschliche Jesus.
Origenes, der um 250 u. Z. starb, erklärte: „Der Vater und der Sohn sind zwei hinsichtlich ihrer Substanz ..., zwei in bezug auf ihr Wesen.“ „Verglichen mit dem Vater, ist der Sohn ein ganz kleines Licht.“
Den historischen Beweis zusammenfassend, sagt Alvan Lamson in seinem Werk The Church of the First Three Centuries: „Die moderne und populäre Dreieinigkeitslehre ... bezieht keine Unterstützung aus der Sprache Justins [des Märtyrers]: und diese Bemerkung darf man auf alle vornizäischen Väter ausdehnen, das heißt auf alle christlichen Schriftsteller der ersten dreihundert Jahre nach Christi Geburt. Es stimmt, daß sie vom Vater, Sohn und ... heiligen Geist sprechen, aber sie sagen nicht, daß sie gleich groß seien, e i n numerisches Wesen oder drei in einem in dem Sinn, wie die Trinitarier jetzt lehren. Tatsächlich trifft gerade das Gegenteil zu.“
Die Bibel und die Geschichte bezeugen somit, daß die Dreieinigkeit in biblischen Zeiten und während mehrerer Jahrhunderte danach unbekannt war.
und was von den Urchristen gelehrt würde?
HABEN die Urchristen die Dreieinigkeit gelehrt? Man beachte die folgenden Kommentare von Historikern und Theologen:
„Das alles zeigt, daß das Urchristentum noch keine ausgeprägte Trinitätslehre hat. Diese ist erst das Ergebnis der altkirchlichen Dogmengeschichte“ (Theologisches Begriffslexikon zum Neuen Testament).
„Die ersten Christen dachten jedoch ursprünglich nicht daran, diese Ansicht [die Trinität] in ihren Glauben aufzunehmen. Sie huldigten Gott, dem Vater, und Jesus Christus, dem Sohne Gottes, und erkannten die Existenz des ... Heiligen Geistes an als die Aktive Kraft Gottes (1 Moses 1:2) ; aber der Gedanke, daß diese drei in Wirklichkeit eine Dreieinigkeit bildeten, daß sie gleich groß und eine Einheit seien, war ihnen unbekannt“ (The Paganism in Our Christianity).
„Der christliche Glaube war anfänglich nicht trinitarisch ... Er war das weder in der apostolischen noch in der nachapostolischen Zeit, wie das aus dem N[euen] T[estament] und aus anderen Schriften der Urchristen hervorgeht“ (Encyclopædia of Religion and Ethics).Gemäß Johannes 20:17 äußerte Jesus der Maria Magdalene gegenüber folgendes: „Ich steige hinauf zu meinem Vater und eurem Vater, meinem Gott und eurem Gott“ (JB). In 2. Korinther 1:3 bestätigt der Apostel Paulus dieses Verhältnis: „Gesegnet sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus.“ Da Jesus einen Gott, seinen Vater, hatte, konnte er nicht gleichzeitig jener Gott sein.
„Die Formulierung ‚ein Gott in drei Personen‘ setzte sich erst gegen Ende des 4. Jahrhunderts richtig durch und war bis dahin noch nicht völlig in das christliche Leben und das christliche Glaubensbekenntnis aufgenommen worden. ... Den apostolischen Vätern war eine solche Auffassung oder Vorstellung völlig fremd“ (New Catholic Encyclopedia).
Wenn euch eine ausfürhlichen Erklärung über die Entstehung und gegen Argumenten zu der Lehre der Dreieinigkeit interessiert, schicktt mir ein PM. ;o)
0
chrisbyrd  18.01.2024, 17:11
@Husteplume

Mich interessiert überhaupt nicht, was frühe Kirchenvertreter gelehrt haben. Denn verschiedenen Irrlehren kamen schon sehr schnell in die Kirche hinein. Vor allem einen katholischen Lexikon würde ich nicht unbedingt vertrauen, ganz im Gegenteil. Katholische Irrlehren gibt es viele!

Der christliche Glaube war anfangs durchaus trinitarisch und zwar zur Zeit der Apostel (also der Abfassung des Neuen Testaments). Davon berichtet die Bibel, dass Jesus für die ersten Christen Gott war (vgl. die vielen von mir angegebenen Bibelstellen, die das zeigen) und dass auch der Heilige Geist als Gott vorgestellt wird.

Kritik an der Kirche finde ich grundsätzlich nicht verkehrt, aber beim Thema Dreieinigkeit liegt sie "ausnahmsweise" mal richtig, könnte man etwas überspitzt sagen... ;-)

Schau dir zum Heiligen Geist mal diese vielen Bibelstellen und die Erklärung dazu an: Die Dreieinigkeit Gottes

Es geht einfach darum, dass in der Bibel auch der Heilige Geist als Gott bezeichnet wird und wie eine Person handelt. Deshalb ist auch der Heilige Geist Gott!

0
Husteplume 
Fragesteller
 18.01.2024, 17:46
@chrisbyrd

Tut mir leid, aber das Konzept vom heiligen Geist verwirrt mich nur, und was mich verwirrt kann nicht im Sinne der Christenheit sein, darum lehne ich dieses Konzept ab.

Gott hat den heiligen Geist nie erwaehnt, nur kann ich das nicht beweisen.

0
chrisbyrd  18.01.2024, 22:02
@Husteplume

Jesus hat häufiger über den Heiligen Geist gesprochen, z. B. hier:

denn der Heilige Geist wird euch in derselben Stunde lehren, was ihr sagen sollt.

  • "Wenn sie euch aber wegführen und ausliefern werden, so sorgt nicht im Voraus, was ihr reden sollt, und überlegt es nicht vorher, sondern was euch zu jener Stunde gegeben wird, das redet! Denn nicht ihr seid es, die reden, sondern der Heilige Geist" (Markus 13,11).
  • "Denn der Heilige Geist wird euch in derselben Stunde lehren, was ihr sagen sollt" (Lukas 12,12).
  • "Das sagte er aber von dem Geist, den die empfangen sollten, welche an ihn glauben; denn der Heilige Geist war noch nicht da, weil Jesus noch nicht verherrlicht war" (Johannes 7,39).
  • "Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe" (Johannes 14,26).

Das ist der Geist, der schon bei der Schöpfung anwesend war:

  • "Die Erde aber war wüst und leer, und es lag Finsternis auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über den Wassern" (1. Mose 1,2).
0
Husteplume 
Fragesteller
 18.01.2024, 22:51
@chrisbyrd
Das ist der Geist, der schon bei der Schöpfung anwesend war:
"Die Erde aber war wüst und leer, und es lag Finsternis auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über den Wassern" (1. Mose 1,2).

Der Geist Gottes schwebte nicht da herum. In der Tora steht nichts davon.

Bei deinen anderen Beispielen verstehe ich nicht die Bohne davon was gemeint sein könnte.

Steht nicht auch irgendwo, dass Geister böse einflüstern können?

0
chrisbyrd  19.01.2024, 07:52
@Husteplume

Das Zitat aus 1. Mose 1,2 ist aus der Tora:

  • "Die Erde aber war wüst und leer, und es lag Finsternis auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über den Wassern" (1. Mose 1,2).

Das ist der zweite Vers der Tora, also des ersten Buches Mose (Genesis).

Der Heilige Geist flüstert nichts Böses ein.

Es gibt Dämonen (= von Gott abgefallene Engel), die Menschen etwas einflüstern können.

0

Der "Gott dieser Welt" (Offb.12,9)

nahm diese heidnische Denkweise in seine Kirche (Offb.17,1-4)

auf beim Konzil zu Nicea im Jahre 354 n.Chr.

In Bälde wird diese Lehre verschwinden (Offb.20,2).

Woher ich das weiß:Recherche

Von jeder Geschichte gibt es mehrere Versionen. In diesem Fall ist keine besser als die andere.