Warum sind die Schüler, die in Mathematischen Fächer gut sind schlecht in Sprachen?

7 Antworten

Neben den üblicherweise bekannten Unterschieden zwischen den Geschlechtern gibt es auch weniger auffällige Abweichungen. Das Längenverhältnis zwischen Zeige- und Ringfinger auch D2D4-Verhältnis genannt, ist bei Männern kleiner als bei Frauen. Dieses Längenverhältnis wird durch die Konzentration des Hormons Testosteron im Fruchtwasser des ungeborenen Kindes bestimmt. Und zwar wohl bei allen Säugetieren (bei Ratten wurde es nachgewiesen). Der foetale Testosteronspiegel bestimmt aber auch die Entwicklung bestimmter Teile des Gehirns. Je mehr Testosteron im Fruchtwasser desto größer wird die Amygdala (ein Gefühlszentrum) und desto kleiner wird das Planum temporale (ein Sprachzentrum). Die Jungen produzieren im Mutterleib etwa doppelt soviel Testosteron wie Mädchen. Das passt zu den klinischen Befunden: Mädchen lernen früher sprechen als Jungen, und Jungen sind in Kliniken für Sprachstörungen überproportional vertreten.

Männer haben andererseits durchschnittlich etwa 23 Millionen Neuronen und Frauen nur 19 Millionen. Allerdings erreichen die Frauen ihre diesbezüglichen Maximalwerte etwa ein Jahr früher als Männer.

Inhaltlich aus einem Beitrag von Patrick Bateson (Professor für Verhaltensforschung der Universität Cambridge) Coautor mit Paul Martin von "Design for a life".

Nachtrag: Die geistige Leistungsfähigkeit wird aber vor allem durch die Verknüpfung der Neuronen über die Synapsen bewirkt. Diese Struktur ergibt sich erst duch die Lernprozesse nach der Geburt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Lehrer u. Fachbetreuer für Mathematik und Physik i.R.

Also ich studiere Physik, (wofür man schon echt gut in Mathe und Physik sein muss) und die meisten meiner Kommilitonen (außer vielleicht 2-3 Ausnahmen, von Leuten die Probleme mit Sprachen haben) sprechen mehrere Sprachen und ich würde sogar sagen, dass sie diese Sprachen besser können, als der Durchschnittsdeutsche. Ich selbst habe 4 Fremdsprachen gelernt und würde auch sagen, dass ich zumindest ein kleines Talent dafür hatte. Also kann ich die Aussage durch meine Erfahrung nicht wirklich bestätigen. Ich würde eher sagen, dass halt das logische und das sprachliche unterschiedliche Arten von Intelligenz sind und es deshalb eben möglich ist in dem einen mega gut aber in dem anderen mega schlecht zu sein. Genauso ist es aber auch möglich in beidem mega gut oder in beidem mega schlecht zu sein. Oder auch irgendwo mittelmäßig zu sein. Ich vermute eher, dass es einem eher auffällt, wenn jemand in einem mega gut und im anderen mega schlecht ist und deshalb dieder Eindruck entsteht

Das ist eine sehr pauschalisierende Aussage und ja, das trifft natürlich nicht auf alle Menschen so zu.

Es gibt multiple Intelligenzen, dazu gehören eben zum Beispiel das Logisch-Mathematische sowie das Verbal-Linguistische. Es gibt Menschen, die nur in einem Bereich besonders gut sind oder an diesem interessiert sind, aber es gibt auch Menschen, die sich für mehrere begeistern bzw. mehr als nur einen Bereich davon meistern können. Wir sind ja alle unterschiedliche Lerner :-)

Bild zum Beitrag

 - (Schule, Studium, Lernen)

Das ist eher nur eine faule Ausrede, um von Schwächen abzulenken.

Übrigens: Diejenigen, die solche Fächer wie Mathe, Physik, Informatik,… studieren, würden große Probleme bekommen, wenn sie nicht gut in Englisch sind, denn in solchen Studiengängen sind der Großteil der Fachliteratur und viele Uni-Veranstaltungen in Englisch.

Es benötigt eine andere Art von denken... Überleg dir mal, warum Mathelehrer oft Physik oder Chemie als Zweitfach haben.

Sprachenlehrer haben oft als Zweitfächer Geschichte oder Reli. Beides Fächer wo es um Wörter geht.

Bei Nawis geht es um Formeln.

Bei Sprachen um Eloquente Formulierungen.

Viele Nawis können nicht gut formulieren.

Viele Sprachenlehrer sind nicht so gut im Kopfrechen :-)

Spezialfall: Kenne einen Lehrer, der Mathe und Reli unterrichtet...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Kenne mich da aus eigener Erfahrung aus