Warum machen soviele ein FSJ, dabei wird man ja nur ausgenutzt?


12.04.2024, 19:26

Und warum macht man nicht einfach mehrere Praktika stattdessen? Im FSJ sieht man doch nur ständig das selbe und wird nicht so extrem ausgenutzt

3 Antworten

Nun, es ist unheimlich viel Erfahrung. Social Skills lernt man ja heut eher kaum noch. Und sie werden gerade aktuell wieder einiges wichtiger. Die Zeiten, in denen Unternehmen und Reiche machen konnten, was sie wollten enden langsam. Viele Menschen boykottieren inzwishcen Firmen, die nicht ehtisch korrekt handeln.

Es ist ein weiteres halbes Jahr/ Jahr, zu überlegen, was man lernen oder studieren will, ggf. sich selbst zu finden. Viele verknüpfen es mit einer Auslandserfahrung. Kannst FSJ schließlich auch in Somalia machen.

Ein vollendetes FSJ hilft dabei, das Fachabi (oder nadere Schulabschlüsse) zu erlangen. Was genau und wie genau wieß ich allerdings auch nicht mehr, weil es auf mich nicht zutraf. Aber einige andere in den Seminaren haben das genutzt.

FSJ werden im Studium anerkannt als Vorerfahrung und Praxissemester. Konnte den letzten Teil so um die Hälfte verkürzen. Muss natürlich ein soziales Studium sein (denke ich).

Ich verstehe, dass sich in vielen Lebenssituationen ein FSJ nicht rechnet. Es ist wenig GEld. Damit finanziert man sich nicht selbst. Vorteil ist, dass ienige Stellen auch Wohnungen/Zimmer stellen und für Verpflegung müssen sie ja sowieso aufkommen. Also ist auch möglich, wenn man nicht mehr bei den Eltern wohnen bleiben darf. Aber mit einem Job kann man natürlich mehr auf die hohe Kante legen - nur braucht halt wiederum auch eine eigene Wohnung. Also ist am Ende eine Rechengeschichte für seine eigene Lebenssituation. Das was man im FSJ bekommt fließt immerhin ungeteilt auf das Sparkonto.

Also zusammenfassend: Für mich hat sich das FSJ gelohnt. Eine Erfahrung, die ich nicht missen will. Dass ich dadurch das Praxissemester verkürzen konnte, machte es extra lohnend. Immerhin befand ich mich dann schon in einem Lebensabschnitt, in dem ich es mir eignetlich nicht mehr leisten konnte, unentgeltlich oder für eine kleine Aufwandsentschädigung zu arbeiten - im Gegensatz zu direkt nach der Schulzeit. Ich gebe aber zu bzw. erkenne an, dass es vermutlich für mich auch nur so lohnend war, weil ich im sozialen Bereich beruflich geblieben bin.


Inkognito-Nutzer   07.04.2024, 20:17

Aber wäre um herauszufinden was man machen möchte/sich selbst zu finden nicht besser sich verschiedene Nereich anzusehen? Oder würde man als aupair im Ausland nicht mehr bekommen ?

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Rendric  07.04.2024, 20:23
@Inkognito-Fragesteller

Kann man sehen, wie man will. Meistens ist es ja so, dass man bereits ein kleines Ausschlussverfahren getätigt hat und durchaus eine grobe Richtung im Sinne hat.
Ic hdenke, was du auch außer Acht lässt, ist, dass es meistens leichter ist, einen Träger für das FSJ und einen PRaxispartner zu finden, als einen Job als ungelernter. Und wenn du Praktika in verschiedenen Betrieben machen willst, musst du dich auch in verscheidenen Betreiben bewerben, Bewerbungsverfahren durchlaufen und genommen werden. Daran scheitert es schneller mal als an etwas, was strukturell gut aufgestellt und gefördert ist und auf junge Schulabgänger zugeschnitten ist.
Mit Aupair kenne ich mich nicht gut aus. In den USA sind Aupairs meines Wissens gerne mal studiere Kindheitspädagogen oder vergleichbares. Sie brauchen einen Erste Hilfe-Schein, sollten mehrere Fremdsprachen können und an sich hochgebildet und erfahren sein. Das sind keine Jobs für Unerfahrene Schulabgänger.

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Inkognito-Nutzer   07.04.2024, 20:35
@Rendric

Kann auch sein, dass das mit den Praktika auf den Ort ankommt, aber an meinem Wohnort hat eigentlich jeder schnell ein Praktikum gefunden, der eines machen musste.

Zum Thema aupiar, ist es so, dass das sehr oft Schüler direkt nach der Schule machen. Das mit den Voraussetzungen stimmt nicht so ganz, sie sollten natürlich schon Erfahrung mit Kindern haben, aber mehrere Fremdsprachen oder hohe Bildung sind meistens nicht erforderlich

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Von Experte DianaValesko bestätigt

Geld ist nicht alles im Leben!

Mein Sohn hat ein sehr gutes Abitur gemacht. Er hat danach einen Bundesfreiwilligendienst in einem Naturkindergarten gemacht, weil er sich sozial engagieren wollte. Er war sehr beliebt bei den Kollegen und bei den Kindern. Er hat in diesem Jahr viel Eigeninitiative gezeigt und hat viel Verantwortung getragen. Er ist deutlich reifer und auch umgänglicher geworden.

Inzwischen studiert er - bald im 4. Semester - an der renommierten TUM erfolgreich Architektur.

Er bereut seinen Bundesfreiwilligendienst ganz sicher nicht.

Viele machen es auch, weil sie vllt noch nicht wissen, als was sie arbeiten wollen. Ich werde auch eins machen.


Inkognito-Nutzer   12.04.2024, 19:25

Und warum keine Praktika? Da könntest du mehr bekommen und mehrere in einem Jahr machen

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NobodyKnows0112  12.04.2024, 19:26

Weil Geld nicht alles im Leben ist. Ich habe schon oft auch ehrenamtlich gearbeitet. Ich möchte Menschen helfen, ohne Geld zu verlangen. Viele können sich sowas ja nun auch nicht mal eben leisten…

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Inkognito-Nutzer   12.04.2024, 19:28
@NobodyKnows0112

Geld ist aber extrem wichtig. Ohne kann man sich sein leben nicht leisten

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Inkognito-Nutzer   12.04.2024, 19:34
@NobodyKnows0112

Ich akzeptiere deine Meinung ja, aber ich wollte dazu hald nur sagen, dass es ohne Geld nicht geht und Geld eigentlich wichtiger als Erfahrung ist.

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