Warum lässt man sich Freiwillig durch eine Religion einschränken?
Bzw warum geht man in ein Land in dem Menschenrechte stark eingeschränkt sind?
10 Antworten
Seit dem ich orthodox lebe, hat mich dieses Leben nur bereichert. Ich bin (als geborener Jude) nach etlichen Jahren der Odyssee endlich Zuhause angekommen.
Einränkungen gibt's überall. Man könnte auch einen KFZ-Fahrer fragen, warum er das tat, weil man als KFZ-fahrer so vielen Einschränkungen ausgesetzt ist. Schon alleine die "Nötigung" an einer roten Ampel halten zu müssen.
Vergleiche ich mein heutiges Leben mit dem, als ich noch Agnostiker war, kann ich mit einem guten Gewissen bezeugen, durch das was ich jetzt lebe, endlich frei zu sein.
Ein Außenstehender kann schlecht beurteilen, wie ich es erlebe. Urteile nicht über einen Menschen, in dessen Schuhen du nicht gelaufen bist. Also sein Leben nicht gelebt hast.
Menschenrechte sind auch bei uns in Israel für Israelis, mit des höchste Gut, diese einzuhalten. Mir ist natürlich bekannt, was A.I. behauptet und kann der A.I. nur raten, selber zu prüfen, was an den Behauptungen wahr ist und was aus dem antisemitischen Propagandalager kommt, mit dem Ziel, Juden in Israel zu dämonisieren.
Wie sind nicht perfekt im Schutz der Menschenrechte, aber mein G"tt, welches Land ist das schon?
Im Übrigen, ich gehöre dieser Ultraorthodoxen Truppe an: https://youtu.be/QXjCE-8FT1A
Hab damit kein Problem, wenn du das glaubst und so leben willst. Absolut nicht.
Dir ist klar was ultraorthodoxe Juden sind? Natürlich hat er ein Problem mit deinem schwul sein genauso auch wie er mit nicht gläubigen ein Problem hat da beide Sünde begehen laut ihren Schriften denn ultraorthodoxe Juden halten sich an das Wort, was bei ihnen in der Tora steht, ja sogar mehr Regeln sich selbst auferlegen als ein orthodoxer Jude.
Toleranz gibt es da nicht, weder bei den ultraorthodoxen noch bei den orthodoxen und selbst, wenn er tolerant wäre, wäre er kein ultraorthodoxe Jude denn das widerspricht dem ultraorthodoxen Lebensstiel.
Und seine Beiträge zum Thema ultraorthodoxe Jude und LGBTQ+ zeigt seine Haltung dazu eindeutig.
Ich habe jüdische Freunde das sind alles liebe tolerante Menschen die nichts weiter wollen als Frieden für alle.
Du irrst, ich habe null Probleme mit Leuten, die schwul leben wollen. Auch kein Problem mit Heiden.
Warum nicht? Ich bin nicht meines Bruders Hüter. Jeder muss sich für sich selber verantworten.
Im Übrigen, einer meiner platonischen (!) Freunde ist ein schwuler Atheist. Und?
Mein bester Freund bei mir in Haifa ist Agnostiker. Und?
Ich lasse mir doch nicht meine Freunde vorschreiben.
Also, alles was du da über mich behauptest ist kompletter Blödsinn!!!
Und wenn du meine Antworten zu verschiedenen Fragen gelesen hast, dürfte dir unmöglich entgangen sein, daß ich persönlich nicht schwul bin, es auch nicht werden will und nur die Handlungen von Schwulen biblisch begründete.
Aber mich jetzt als Lügner dazustellen, nur weil du nicht lesen und verstehen kannst, ist eine bodenlose Frechheit.
Ach ist das so? Du folgst der Tora folgst den Gesetzen die g:ott dir gegeben hat durch die Tora, wenn du Freunde hast die gegen eben diese verstoßen, in dem sie Homosexuell, nicht gläubig usw. sind dann kannst du von dir doch eig nicht behaupten ultraorthodox zu sein das passt einfach nicht.
Du erzählst du lässt dir nichts vorschreiben, mit wem du befreundet bist aber wie du dein Leben zu Leben hast dir von der Tora diktieren lässt was an sich ja deine Freiwillige Entscheidung ist, womit ich kein Problem habe doch, womit ich ein Problem habe ist die Heuchelei dabei jedenfalls, wenn du dich als ultraorthodoxen Juden bezeichnest. Ich kenne nämlich streng Gläubige Menschen die, solange sie es sind niemandem Akzeptieren der nicht nach den Regeln der Bibel/Koran und oder der Tora leben.
"Im Übrigen, einer meiner platonischen (!) Freunde ist ein schwuler Atheist. Und?" Kann ja gut sein aber dein Hinweis auf das platonisch zeigt doch wieder das du scheinbar das extra erwähnen musst.. Ich bin nie davon ausgegangen das es um so eine Art "Freund" geht, sondern um eine ganz normale Freundschaft, die ja für dich dann doch nicht so normal ist da du eben das "platonisch" extra erwähnen musst.
Auch meine Erfahrungen sprechen für sich ich bin bei einer religiösen Mutter aufgewachsen, die als ich mich outete aus dem Haus warf und mir sagte ich sei nicht mehr ihr Sohn und das ich in die Hölle komme nur, weil ich einen Mann liebe und wohl heute nicht mit mir reden würde wäre mein Vater nicht gewesen und was bin ich froh das mein heutiger Mann für mich da war der seit 12 Jahren treu an meiner Seite ist und schwul sein ist keine Entscheidung oder etwas was man will ich kann nämlich das, was ich bin, nicht ändern genauso wie du der die Gefühle zu einer Frau nicht unterdrücken kannst, wenn du dich denn in eine verliebst.
Was das Lügen betrifft in einem anderen Post wurdest du gefragt, ob du mit Muslimen oder Christen besser klarkommst du sagtest du kommst mit Muslimen besser klar und in einem anderen Beitrag das ausgerechnet die Muslime dich beleidigen, Anspucken was stimmt denn jetzt nun? Ich habe viele deiner Antworten gelesen und habe nicht eine Silbe davon gehört das Christen so was gemacht haben (was ich auch nicht hoffen will)
Gut du hast, recht kann sein das ich mich irre und du ein toleranter Mensch bist dein Glauben so wie die meisten Religionen sind es nicht und ich hoffe auch das kein Glaube dieser Welt jemals die Oberhand über die Welt haben wird.
Du bekommst tatsächlich querbeet alles durcheinander. Das fiel mir beim Thema Muslime besonders auf. Ich kommentiere das nicht weiter. Lies dazu einfach die Fragen nochmal und dann genau was ich schrieb, und vor allem, auf welches Land es sich bezieht.
Und schau dir diese chonik an: http://arisshuk.co.il/Pogrom/
Werde ich tun, aber ich gehe jetzt schlafen denn hier ist es bereits fast 5.00 Uhr vielleicht bringe ich ja was die Muslime betrifft wirklich was durcheinander da in den Fragen, auf die ich mich bezog, nie von keinem Land gesprochen wurde, sondern von Muslimen an sich.
Aber beim Rest was ich schrieb irre ich mich nicht, denn das ist meine Meinung zu grundsätzlichen Dingen und meiner Position zu streng Gläubigen.
Damit wünsche ich noch einen schönen Tag oder guten Abend jeh nachdem wie spät es gerade bei ihnen ist.
Noch eine kurze Sache nur um das klarzustellen ich habe kein Problem mit ihnen oder ihrem Glauben jeder darf sein Leben so Leben wie er es möchte, solange niemand verletzt, leidet oder getötet wird.
So sehe ich es in diesem letzten Absatz auch. Ich wurde zwar als Jude geboren, aber ich lebte ca 50 Jahre lang säkular, meist als Agnostiker. Darum kenne ich beide Seiten. Also Haredisch (ultraorthodox) und komplett ohne Torahgesetze. Auch höre ich noch heute gerne unjüdische Songs wie zB Santanio.
Muslime: Es gab welche, die machten gegen mich Terror. Klar, wer liebt schon mit klarem Verstand seine Terroristen?
Auf der anderen Seite jetzt in Israel, die Muslime, mit denen ich fast täglich zu tun habe und friedlich sind.
Und dazu der Hinweis, daß mein Hausarzt auch Muslime ist, mit dem ich zufrieden bin. Ich kann jeder Zeit zum Orthodoxen Juden als Hausarzt wechseln, aber warum? Dieser ist gut.
Ich konnte erst um 6 Uhr morgens schlafen. Hatte Mal wieder die Nacht zum Tage gemacht. Wenn in Deutschland 5 Uhr ist, ist es bei uns 6 Uhr, also nur eine Stunde weiter.
Übrigens, bei uns in Israel duzt jeder jeden, ein 'Sie' gibt's hier nicht. Hab mich dran gewöhnt und daher auch absolut ok, hier auch geduzt zu werden. Ge-siezt zu werden mag ich inzwischen nicht mehr.
Kann ich so nicht bestätigen. Ich gehöre auch einer Religion an und in der gibt es Gebote, so etwa kein Ehebruch, Vater und Mutter ehren, nicht stehlen, kein falsches Zeugnis reden, nicht nach dem trachten, was zu einem anderen gehört, darüber hinaus sind mir auch andere Dinge wichtig wie kein Alkohol, kein Kaffee, grüner Tee, schwarzer Tee, kein Tabak, keine anderen Drogen. Nun könnte man meinen, dass dies einschränken würde, aber ich sehe das genau umgekehrt, denn einerseits hatte ich, bevor ich den Kaffee aufgegeben hatte, gesundheitliche Probleme mit meinem Herzen bekommen, zweitens habe ich von Alkohol, Tabak und sonstigen Drogen nie wirklich was gehalten, ein Teetrinker war ich auch nie wirklich und was die anderen Gebote vom Ehebruch bis zum Trachten nach dem, was zu anderen gehört, so schwingt die Tür in beide Richtungen, denn es zeigt nicht nur den Weg, den man selbst am besten beschreiten sollte, sondern es sichert im Gegenzug auch gewissermaßen zu, dass man sich dessen, was zu einem selbst entsprechend "gehört", sicher sein kann. Man sollte es nie als selbstverständlich ansehen, aber es ist schon eine Frage gegenseitigen Respekts, ob man sich daran hält und sich in seinem eigenen Leben hinsichtlich auf das, was einem wichtig ist, verlassen kann.
Von daher sehe ich in solchen Geboten keine Einschränkung, sondern vielmehr eine Bereicherung.
- Entweder weil man mit seiner eigenen Freiheit mangels Bildung, Erziehung, Verstand und/oder Selbstbewusstsein nicht umgehen kann
- oder weil man sie hat weismachen lassen, dass man nach dem Tode um so mehr von einem erfundenen Wesen belohnt wird, je mehr man sich hat eingeschränkt hat bzw. einschränken lassen
...oder beides
Das sind zwei verschiedene Fragen, aber zur ersten:
Es geht nicht um Einschränkung an sich. Eher soll vom Menschen verstanden werden, was dich erhebt und was nicht. Man bringt jedem Kind etwas bei, was es besser sein lässt und was ihm nützlich ist - im besten Fall. Es geht um Unterscheiden und aussortieren.
Es gibt Gedanken, die dich zum Bösen verleiten oder Essen, dass Körper und Geist schwächt.
Wir "beten" ja heute zu unseren Handys und vergöttern Materialismus.
Ein gut fundierter Glaube filtert nur alles Schädliche aus- im besten Fall - es verlangt dir eben auch Arbeit ab, ohne Anstrengung kein Resultat, das wissen wir aus allen Bereichen!
Das Leben ist kein "Yolo", sondern es ist da, damit du in Spiritualität und Gottbewusstsein wächst, dann bist du für dich selbst und deine Mitmenschen ein großer Segen. Nur so kann Frieden auf Erden kommen und nicht, wenn man wartet was der nächste Machthaber als Gesetz beschließt "für die Leute" - salopp formuliert.
Warum lässt man sich Freiwillig durch eine Religion einschränken?
Bzw warum geht man in ein Land in dem Menschenrechte stark eingeschränkt sind?
Das sind zwei komplett verschiedene Sachverhalte.
Eingeschränkt wird man durch eine Religion normalerweise nicht.
Außer bei den Radikalisierungen davon, was aktuell im Iran zu sehen ist
"Eingeschränkt wird man durch eine Religion normalerweise nicht."
Doch zum beispiel darf man kein schwein essen weil es angeblich haram ist
und wenn man schwul ist kann man gleich aus dem fenster springen
Im islamischen Kontext wäre es allerdings treffender, von homosexuellen Handlungen zu sprechen und nicht von Homosexualität als Teil einer Identität oder als sexuelle Orientierung. Das islamische Recht interessiert sich nämlich nicht dafür, wonach sich die Menschen sehnen oder wen sie lieben.
Ein Mann mag sich durchaus zu anderen Männern hingezogen fühlen. Die Liebe zwischen zwei Männern oder zwei Frauen mag genauso stark und bedeutsam sein wie die Liebe zwischen einem Mann und einer Frau. Das alles spielt für die Scharia keine Rolle. Sie befasst sich nur mit Äußerungen und Handlungen.
https://www.deutschlandfunk.de/sure-7-verse-80-81-bestimmungen-zur-homosexualitaet-100.html
Und dass Muslime kein Schweinefleisch essen dürfen, ist wohl eine minimale Einschränkung... Keine wirklich nennenswerte
Naja solange du akzeptierst das ich gott für erfundenen humbug halte und es für dich nicht schlim ist das ich schwul bin haben wir beide kein Problem